News
1 Milliarde Euro: Dr. Oetker kauft Flaschenpost
Der Bielefelder Konzern kauft das Start-up Flaschenpost aus Münster und möchte sich somit einen besseren Zugang zu den Kunden verschaffen. Was vorher direkte Konkurrenz war, nutzt Oetker nun für seine eigenen Ziele.


Flaschenpost ist ein Getränkelieferdienst mit Hauptsitz in Münster. Das 2016 gegründete Unternehmen wirbt damit, die bestellten Getränke innerhalb von weniger als zwei Stunden bis vor die Haustür zu liefern. Dazu kommt, dass für die Lieferung der Getränke keinerlei Gebühren anfallen. Pfandflaschen können ebenfalls direkt beim Lieferanten abgegeben werden. Flaschenpost ist mittlerweile in mehr als 20 deutschen Städten verfügbar.
Aus Konkurrenzkampf wird ein gemeinsames Ziel
Aufgrund des großen Kundenstamms und des hohen Wachstumspotenzials des Start-ups, entschied sich der Oetker-Konzern dazu, Flaschenpost zu kaufen und sich somit direkte Konkurrenz zu eigen zu machen. 2017 hatte der Oetker-Konzern versucht, Flaschenpost mit seinem eigenen Lieferdienst Durstexpress Konkurrenz zu machen. Zu Oetkers Biermarken gehören unter anderem Jever und Radeberger. Das Bielefelder Unternehmen soll nun eine Milliarde Euro für Flaschenpost gezahlt haben. Der Kauf wurde von Dr. Oetker bestätigt, der Kaufpreis allerdings noch nicht.


Marlen Kothen hat einen Bachelor of Science in Catering, Tourismus und Hospitality Service. Als geprüfte Graphik Designerin und Online Marketing Managerin liegt ihre Verantwortung beim GEWINNERmagazin hauptsächlich im Content Management.

