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© Alexandra Noll

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Alexandra Noll: Wie man über gemeinsamen Spaß die Bindung zu seinem Hund vertieft

Hundetrainerin Alexandra Noll hat mit ihrer „Dogs and Sports Academy Germany“ ein Unternehmen gegründet, das Menschen und ihren Hunden ein gemeinsames Hobby und eine tolle Möglichkeit der Beschäftigung für zuhause und unterwegs bietet. In detaillierten Videos erklärt sie Schritt für Schritt den Aufbau einer Vielzahl von Figuren zum einfachen Nachmachen für zuhause.

Basierend auf der beliebten Hundesportart “DogDancing” hat die Gründerin ein Programm entwickelt, mit dem jeder Hundebesitzer es den Stars aus dem Fernsehen gleich tun kann. Ob die Gewinner der Show “Supertalent” oder die schnellen Hunde von “Top Dog” und auch Filmhelden wie Lassy – sie alle haben mit einfachen Figuren und Bewegungsabläufen aus dem DogDancing-Bereich die Zuschauer verzaubert. Alexandra Noll hat es nun möglich gemacht, dass dies jeder Hundebesitzer nachmachen kann, egal ob er einen kleinen Dackel oder die große Dogge zuhause hat.

Sie ist nicht die, die mit dem Wolf tanzt – Alexandra Noll lässt Mensch und Hund zu einem unschlagbaren Team zusammenwachsen. Im übertragenen, aber auch im ganz wörtlichen Sinne. Bei Alexandra Nolls DogDancing Training geht es um Verständnis und Vertrauen zwischen Mensch und Hund sowie darum, auf spielerische Weise dem Hund die Bewegung und die Beschäftigung zu verschaffen, die er braucht, um ein ausgeglichener und zufriedener Begleiter zu sein. Mit ihrem Hund Simba hat die 29-jährige Hundetrainerin Alexandra Noll das „DogDancing“ als Sportart für Familienhunde und ihre Besitzer zugänglich gemacht. Die beiden sind ein eingespieltes Paar. Wie das jeder bei sich zuhause mit seinem Hund erreichen kann, zeigt Alexandra Noll in ihren Online-Programmen. 

Alexandra Noll bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Alexandra Noll! Du arbeitest mit Hunden und hast ein völlig neues, digitales Trainingsprogramm, DogDancing,  entwickelt. Was genau bietest du an und wer sind deine Kunden?

Meine Kunden sind Hundehalter, die Spaß mit ihrem Hund haben wollen, eine innige Beziehung zum Tier aufbauen möchten und sich dafür ein individuelles Programm ohne lange Wartezeiten wünschen. Ich werde später aber noch einmal genauer auf meine Zielgruppe eingehen. Um die erste Frage zu beantworten, muss ich ein bisschen weiter ausholen: Als Hundetrainerin trifft man sich mit seinen Kunden und deren Hunden gewöhnlicherweise in Gruppenkursen. Man analysiert, erklärt, gelegentlich führt man auch Anschauungsunterricht durch und erwartet dann von den Teilnehmern, dass sie die vorgestellten Übungen nachmachen und das Gelernte umsetzen. Genauso habe ich es als Hundetrainerin früher gemacht.

Alexandra Noll

Alexandra Noll ist Expertin für Hundebewegung und -auslastung und etabliert mit „DogDancing“ eine Sportart für Mensch und Hund.

Ich dachte mir, im Prinzip könnte man alle gängigen Fehler in einem Programm zusammenfassen: Was machen die meisten Halter falsch? Wo hapert es bei den Hunden? Zudem hatte ich den Wunsch, Hundeerziehung mit Spaß und tiergerechter Auslastung zu verbinden, in einer Art und Weise, die sowohl Mensch als auch Hund fordert und die Verbindung zwischen beiden vertieft. Im Training sollte es darum gehen, den Hund körperlich und geistig zu beschäftigen, ihn auszulasten, aber auch zu fördern. Das hat mich irgendwann auf den Gedanken gebracht, dass ein breitgefächertes Training für jeden Hundetyp viel sinnvoller und online sehr viel besser umzusetzen ist.                                                                                                    

Alexandra Noll bietet für DogDancing individuelle Konzepte als Erfolgsrezept

Dein Programm DogDancing ist also ein reines Online-Angebot in Videos mit zusätzlichem Support. Was unterscheidet dein Angebot sonst noch von gängigen Hundeschulen?

Durch das Online-Angebot können Kunden bequem zu Hause lernen. Ich habe Programme erstellt, die sich an der Vielfältigkeit der Tiere orientieren, immerhin ist Hund ja nicht gleich Hund. Es gibt große, kleine, alte, junge, beute-, oder futterorientierte Hunde, aktive oder solche, die ein wenig mehr Motivation brauchen, und und und. Hinzu kommen als weitere zu berücksichtigende Faktoren die Kondition, die Erfahrung und der Wissensstand des Halters.

Der Vorteil des Online-Programms ist, dass die Halter zu jeder Zeit und von überall aus trainieren können und sich nicht an fixe Termine halten müssen. Mit meinen Videos können meine Kunden ihr Tempo beim Lernen komplett selbst bestimmen. Sollte ein Lösungsvorschlag nicht zum Erfolg führen, gibt es im Programm bereits Alternativen und natürlich bin ich jederzeit erreichbar und biete sofortige Hilfen an. 

Mit meinen Online-Kursen kann ich deutlich schneller und flexibler arbeiten, als ich es in der klassischen Hundeschule konnte. Dort war stets die Herausforderung, dass Gruppengrößen limitiert sein müssen, um die individuelle Betreuung sicherzustellen. Das lässt sich allerdings durch zeitlich und wetterbedingte Absagen nicht immer realisieren, und daher fällt Unterricht häufig aus oder die Kurse sind überfüllt. Passiert das mehrmals hintereinander, gehen Trainingseffekte schnell verloren. Zudem wird DogDancing in den meisten Hundeschulen gar nicht erst angeboten. Bei meinem Training geht es nicht in erster Linie um Erziehung, sondern um die Beziehung, denn sie ist die Grundlage für ein glückliches Zusammenleben. DogDancing beinhaltet zwar auch Grundgehorsams-Übungen, bietet aber viel mehr als „Sitz! Platz! Aus!“ und „Komm her!“.

Alexandra Noll mit DogDancing

Die DogDancing Alexandra Noll Trainerin weiß, wo die gängigen Fehler bei der Hundeerziehung liegen.

Viele Programme vernachlässigen die Individualität von Hund und Halter

Alexandra Noll, was sind die üblichen Fehler, die vonseiten der Hundehalter gemacht werden? Gibt es da bestimmte Dinge, die dir direkt ins Auge fallen?

Es gibt natürlich Verhaltensweisen, die man im Training mit Tieren nicht an den Tag legen sollte. Dazu gehören Ungeduld, mangelndes Verständnis für die Körpersprache des Tieres und Unwissenheit darüber, wie Hunde eigentlich lernen. Auch Tiere haben mal bessere, mal schlechtere Tage, wie wir eben auch. Falsche Trainingsansätze sind ein weiteres Problem, das oft unterschätzt wird. Nicht jeder Hund lässt sich auf die gleiche Weise motivieren.

„Überforderung kann ich in diesem Zusammenhang auch oft sehen.“

Übereifrige Hundebesitzer übersehen manchmal, dass ein Tier sich nicht unbegrenzt lange konzentrieren kann. Fünfzehn Minuten sollten nicht überschritten werden, da sie etwa so viel Auslastung bieten, wie eine Stunde spazieren gehen. In der Hundeschule verbringen die Hunde aber pro Einheit etwa eine ganze Stunde. Gut ausgebildete Arbeitshunde schaffen das, sie sind Profis auf ihrem Gebiet. Der normale Familienhund hat aber nach der Hälfte der Zeit oft nicht mehr so viel Spaß. 

Zwischen den Übungseinheiten sind also immer Pausen einzulegen. Wann aber eine Pause nötig wird, ist von Hund zu Hund so unterschiedlich wie beim Menschen. Daher ist es in den Gruppenstunden sehr schwierig, individuell auf jedes Mensch-Hund-Team richtig einzugehen. Der Frust bei allen Beteiligten ist da eigentlich vorprogrammiert. Zuhause bis zu dreimal täglich jeweils zehn Minuten mit Hilfe von Lehrvideos zu üben, ist hingegen ganz einfach umsetzbar und viel effektiver. Mein Video-Training beinhaltet zudem eine Einführung, die es Hundehaltern noch vor Beginn des eigentlichen DogDancing ermöglicht, ihren Hund mit seinen individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten kennenzulernen. 

Alexandra Noll mit DogDancing

Alexandra Noll ist sich sicher: DogDancing ist eine Sportart für jeden Hund.

Alexandra Noll: DogDancing ist ein Erlebnis für jede Hunderasse

Das klingt plausibel. Gibt es Hunde, die lernwilliger sind als andere? Ist das eventuell auch von der Rasse abhängig?

Eindeutig ja! Hütehunde wie Schäferhunde und Bordercollies, aber auch Retriever-Rassen und Pudel sind erwiesenermaßen intelligenter als andere Rassen. Man sieht daher fast ausschließlich diese Rassen als Gewinner auf Turnieren und in frei zugänglichen Lernvideos. Hunde, wie auch mein Simba, sind von Grund auf weniger intelligent und arbeitswillig, wenn auch tolle Familienhunde und brauchen daher einfach etwas länger. Sie benötigen dann eben zwei, drei Wiederholungen mehr, aber auch sie schaffen es. DogDancing ist unter der richtigen Anleitung und mit individueller Betreuung eine Sportart für jeden Hund.

In Internet-Videos sieht man meistens nicht, wie viel Training hinter der perfekten Darbietung steckt. Auch meine eigenen Kunden haben berichtet, dass sie vergeblich versucht haben, die Inhalte der Videos nachzumachen. Ohne Berücksichtigung von rassetypischen Eigenschaften und dem individuellen Trainingsstand von Hund und Halter kann das allerdings nicht funktionieren. Für manche wenige kann das durchaus funktionieren, die meisten Mensch-Hund-Teams brauchen hierfür aber eine professionelle Anleitung.

DogDancing: So lange dauert es, einem Hund eine Choreographie beizubringen

Alexandra Noll, wie lange dauert es üblicherweise einem Hund eine Choreographie beizubringen und was ist das Erste, was Hunde bei dir lernen?

Das Erste, was die Hunde lernen, ist das Laufen bei Fuß. Das ist nicht wirklich ein Trick, sondern die Basis dafür, sich entspannt, miteinander ohne Leine zu bewegen. Es gibt 18 verschiedene Fußpositionen, je nachdem, ob der Hund rechts oder links vom Hundeführer läuft, zwischen seinen Beinen geht, heraufschaut, ob geradeaus oder in Drehungen gelaufen wird. Das erfordert vom Hund viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Allein aus dem Bei-Fuß-Laufen könnte man schon eine DogDancing-Choreographie zusammenstellen.

An den Fuß-Positionen kann eigentlich immer gearbeitet werden aber je nach Lust und Laune des Halters können schon zu Beginn die Lieblingstricks eingeflochten werden. Eine fertige tanzbare Choreographie wird über Wochen und Monate ausgebaut, ein einzelner Trick liegt im Bereich von wenigen Tagen, je nach Übungsintensität. 

Alexandra Noll mit DogDancing

Alexandra Noll und ihr Hund Simba sind ein eingespieltes Team.

Alexandra Noll über die Vorteile die DogDancing bietet

Ist die Choreographie das Ziel deiner Kunden? Geht es den Hundebesitzern um gesunde Bewegung mit dem Tier oder vielleicht auch darum, den Hund als Vorzeigeobjekt auszubilden?

Klar, es ist gesundheitlich gut für den Hund, für den Menschen natürlich auch. Es ist in erster Linie aber Spiel und Spaß. Eines trifft natürlich auch zu: Wenn ich mit Simba irgendwo bin und wir ein paar unserer Tricks zeigen, sind immer alle ganz verzaubert. Dabei ist unsere Choreographie weit davon entfernt perfekt zu sein, aber darauf kommt es gar nicht an. Es geht darum, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen und das Ergebnis zaubert vielen ein Lächeln aufs Gesicht. Ich bekomme eine Menge Komplimente für meinen Hund, was mich als Hunde-Mama natürlich sehr stolz macht.

Der Werdegang von Alexandra Noll

Wie war dein Werdegang, Alexandra? Du hast Biochemie studiert. Was hat dich dazu gebracht, dann eine Hundetrainer-Ausbildung zu absolvieren und wie bist du danach auf die Idee gekommen, dich mit deinem eigenen Programm selbständig zu machen?

Ich war schon immer an Hundesportarten interessiert, da mich die Verbindung zwischen Mensch und Hund fasziniert hat. Ich wollte immer einen Hund haben, der mehr ist als ein Haustier, mich überall hin begleiten kann und mit mir durch dick und dünn geht. Daher habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, mit meinem Hund mehr zu machen, als ihn nur zu erziehen. 

Unzählige Videos, die ich mir im Internet angeschaut habe, gaben mir nicht die Informationen, die ich eigentlich gesucht habe. Sie zeigen zwar das Endergebnis, nicht aber, wie man selbst mit seinem Hund so etwas erlernen kann. Persönliche Betreuung, wie ich sie gesucht habe, wurde in meiner unmittelbaren Umgebung auch nicht angeboten.

Daher habe ich mit dem Wissen aus meiner Ausbildung dann begonnen, mein eigenes Trainingsprogramm zusammenzustellen. Ich habe die Erfahrungen mit meinem eigenen Hund und denen meiner Kunden genutzt, um verschiedene Methoden für die Figuren zu erstellen, in denen sich jeder wiederfinden kann. Das Programm befasst sich daher nicht nur mit den Herausforderungen, die ich mit meinem Hund zu bewältigen hatte, sondern umfasst alle Ansätze für jeden Hund und jeden Halter. 

DogDancing

Alexandra Noll: „Sollte sich die Gelegenheit noch einmal bieten, werde ich mich mit Simba bei „TopDog“ bewerben.“

Das sind die Ziele von Alexandra Noll für die Zukunft mit DogDancing

Gerade in der letzten Zeit haben sich Online-Kurse ja in allen Bereichen etabliert. Gibt es gelegentlich auch Vorurteile gegen deine digitalen Workshops?

Anfangs haben viele Interessenten Bedenken, dass OnlineKurse mit Hunden nicht funktionieren könnten. Die Angst kann ich aber nehmen. Anders als beispielsweise YouTube-Videos, in denen nur das Endergebnis ohne den Blick hinter die Kulissen abgespielt wird, erhalten meine Kunden speziell auf die Bedürfnisse ihres Hundes zugeschnittene Videos. Ich erkläre verschiedene Herangehensweisen bei jeder einzelnen Teilaufgabe und zeige, dass es mehr als einen Weg zum Ziel gibt. Da gibt es immer verschiedene „Lösungswege“ und so löst allein die Möglichkeit der Auswahl schon viele Probleme.

„Der unschlagbare Vorteil von Videokursen ist, dass Kunden zu ihren eigenen Zeiten arbeiten können.“

Natürlich bin ich auch immer persönlich ansprechbar. Kunden werden nicht einfach mit Videomaterial alleine gelassen. Ich gebe auch darüber hinaus Tipps und die Kunden können mich anschreiben.

Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Sollte sich die Gelegenheit noch einmal bieten, werde ich mich mit Simba bei „TopDog“ bewerben. Mein leidenschaftlichstes Ziel war aber immer, eine ganz eigene Hundesportart zu entwickeln. Da bin ich gerade auf dem besten Weg. Ferner arbeite ich daran, ein Hotel für Menschen und Hunde zu eröffnen. Ich denke an eine Ferienanlage mit Erziehungsangeboten, aber auch reinen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten mit ausreichendem Platz und verschiedenen Angeboten. Dort dann eine ganz eigene Sportart einzubringen, das ist derzeit der Traum, den ich mir noch erfüllen möchte.

Du möchtest deinen Hund körperlich und mental auslasten und eine super Zeit zu zweit genießen, die euch zu einem unschlagbaren Team zusammenschweißt?
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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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