Das teilte das Unternehmen am Montag in Hangzhou mit. Dafür will der Konzerngigant die Zahl der Rechenzentren erhöhen, um die Cloud-Angebote zukünftig in noch mehr Ländern anbieten zu können. Zusätzlich sollen Technologien, wie etwa die Künstliche Intelligenz (AI), ausgebaut werden.
Cloud-Angebote während der Krise stark nachgefragt
Da die meisten Angestellten in China den ganzen Februar über zu Hause arbeiten mussten, verzeichnete Alibaba in dieser Zeit einen deutlichen Anstieg seines dominierenden Cloud-Players. Vor allem die Chat-App DingTalk, die von Unternehmen und Schulen genutzt wird, war zwischenzeitlich so nachgefragt, dass Verzögerungen in der App auftraten.
Laut dem Forschungsunternehmen Canalys hatte Alibaba im vierten Quartal schon einen Anteil von 46 Prozent am chinesischen Cloud-Markt. Damit schaffte es der Konzern im vierten Quartal 10,7 Milliarden Yuan umzusetzen.
Investitionen sollen Konkurrenz entgegenwirken
Amazon hatte schon sehr früh in die Cloud-Sparte investiert. Der Bereich AWS (Amazon Web Services) machte 2019 mit 35 Milliarden Dollar zwar nur 12 Prozent des Umsatzes von Amazon aus, erzielte allerdings ein operatives Ergebnis von etwas mehr als 9 Millionen Dollar. Das sind fast zwei Drittel des operativen Ergebnisses des Gesamtkonzerns. Neben Amazon sind der Alphabet-Konzern mit seiner Google Cloud sowie Microsoft mit seinem Angebot namens Azure bedeutende Cloud-Konkurrenten.