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Axel Springer: Aufspaltung in Medien- und Rubrikengeschäft beschlossen

Axel Springer steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung: Der deutsche Medienkonzern wird in zwei eigenständige Bereiche aufgeteilt – das profitable Rubrikengeschäft und die Mediendivision. Mathias Döpfner, Vorstandschef und einer der größten Anteilseigner, wird künftig die Kontrolle über den Medienbereich übernehmen, während das Rubrikengeschäft in den Händen von KKR und dem Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) liegen wird. Der Gesamtwert des Deals beläuft sich auf 13,5 Milliarden Euro.

Die Aufspaltung trennt das Kerngeschäft, zu dem Zeitungen wie Bild, Die Welt sowie die US-Nachrichtenseiten Politico und Business Insider gehören, vom lukrativen Rubrikengeschäft, das Plattformen wie StepStone und Aviv umfasst. Das Mediengeschäft wird mit 3,5 Milliarden Euro bewertet, während der Rubrikenteil auf 10 Milliarden Euro kommt.

Mathias Döpfner und KKR hatten 2019 gemeinsam Axel Springer von der Börse genommen, nachdem KKR für rund 3 Milliarden Euro einen Minderheitsanteil erworben hatte. KKR, gemeinsam mit CPPIB, das derzeit 12,9 Prozent an Axel Springer hält, wird nun Mehrheitseigner des Rubrikengeschäfts.

Die Entscheidung, Axel Springer zu teilen, wurde nach monatelangen Verhandlungen vom Aufsichtsrat des Unternehmens genehmigt. Döpfner bezeichnete die Aufspaltung in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter als den „logischen nächsten Schritt“. Er strebt eine agilere und technikgetriebene Mediengruppe an, während die Rubrikenplattformen ihren Weg unabhängig fortsetzen sollen. Axel Springer wird jedoch einen Minderheitsanteil an den Rubrikengeschäften behalten.

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