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Content Marketing im B2B

Ratgeber

B2B Content Marketing: So funktioniert es für dein Unternehmen

Wenn es um Content Marketing geht, denken die meisten in erster Linie an B2C-Kunden. Doch auch für den B2B-Bereich ist Content Marketing inzwischen nicht mehr wegzudenken. Warum Content Marketing auch für die Gewinnung von B2B-Kunden wichtig ist, welche Unterschiede zu B2C bestehen und wie eine solche Umsetzung aussehen kann, erfährst du hier.

Inhalte oder englisch „Content“ werden heute jede Sekunde konsumiert. Content Marketing verwandelt Besucher in Interessenten und Käufer. Ohne einen soliden Inhaltsplan nimmst du daran jedoch nicht teil – keine Klicks, keine Reichweite, keine Verkäufe. Content Marketing ist ein harter Wettbewerb und macht auf Unternehmensebene einen großen Unterschied. Doch was genau ist B2B Content Marketing?

B2B Content Marketing: Ohne Inhalte bist du unsichtbar

Das Internet bietet B2B-Unternehmen zahlreiche neue Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten. Doch ohne ansprechende und informative Inhalte verschwindest du in der schieren Informationsflut des World Wide Web. Egal, ob es sich um eine Zielseite, ein Social-Media-Profil oder nur um eine Anzeige auf einer branchenspezifischen Website handelt, dies sind alles Ausgangspunkte für Dein Content Marketing.

B2B Content Marketing Strategie

Was ist B2B Content Marketing?

B2B Content Marketing bezieht sich auf den Prozess des Erstellens und Bewerbens von Inhalten mit dem Ziel, das Geschäft auszubauen sowie den Umsatz und die Markenbekanntheit zu steigern. Die Inhalte, die du durch B2B Content Marketing erstellst, richten sich nicht an den allgemeinen Verbraucher. Du schreibst für andere Unternehmen und Fachleute, die du für deine Produkte und Dienstleistungen gewinnen möchtest.

Es geht außerdem darum, sich auf den richtigen Kanälen und vor dem idealen Publikum zu positionieren. Ein vorwiegender Fokus auf Vorteile und Funktionen hilft Lesern, geeignete Kaufentscheidungen zu treffen. Die Reise des B2B-Käufers (die Customer Journey) ist in der Regel länger und komplizierter als im B2C-Bereich. Das liegt daran, dass mehrere Netzwerke und Werbekanäle erforderlich sind und die letztendliche Kaufentscheidung meist von mehreren Personen getroffen wird. B2B-Käufertrichter erfordern dadurch mehr Schritte.

Von der ersten Interaktion eines potenziellen Käufers mit dem Unternehmen bis zum Erstellen von Leitfäden, Webinaren und Fallstudien, die zur Kaufentscheidung führen. Ganz zu schweigen davon, dass du weiterhin mit Kunden über regelmäßige E-Mail-Nachrichten, Inhalte und sogar Live-Events in Kontakt bleiben möchtest.

Die Unterschiede zwischen B2C und B2B Content Marketing

Das Hauptziel für B2B-Inhalte ist die Aufklärung. Fachleute lesen diese Art von Inhalten, um mehr über ein Thema zu erfahren und um bessere Entscheidungen zu treffen. Auf der anderen Seite des Spektrums ist B2C in erster Linie unterhaltsam. Während Schlagzeilen wie „Wie man ein digitaler Nomade wird“ oder „Wie man trockenes Haar pflegt“ ebenfalls auf Bildung abzielen, sind B2C-Content-Strategien voller lustiger Fakten, Produktempfehlungen, unterhaltsamer Videos und Promi-Klatsch.

Dies bedeutet nicht, dass B2B-Inhalte langweilig sein sollten. Vielmehr sind die beiden Arten des Content-Marketings für unterschiedliche Zwecke zu betrachten. B2C-Inhalte zielen darauf ab, Kunden zu inspirieren und emotionale Verbindungen herzustellen. B2B will seine Leser zu Experten auf seinem Gebiet machen. Die Debatte zwischen B2B- und B2C-Content-Marketing findet also zwischen Fachwissen und Gefühlen statt.

Wichtig ist: Die Grenzen zwischen beiden Ansätzen verschwimmen manchmal. Endverbraucher wenden sich häufig an hilfreiche B2B-Inhalte, genau wie Unternehmen auch inspirierende B2C-Storys verwenden können.

Kunden gewinnen mit B2B Content Marketing

So funktioniert Content Marketing für Dein B2B-Unternehmen

Content Marketing für B2B bietet einen großen Vorteil: Es steigert den ROI wie keine andere Methode. Trotz aller positiven Auswirkungen zeigt die Realität jedoch, dass noch nicht jeder für eine Content-Strategie bereit ist. Viele Unternehmen haben nicht einmal einen Blog. Für den Beginn einer erfolgreichen B2B-Content-Strategie bedarf es dabei nur weniger Schritte:

1. Positioniere Deine Marke

Es ist Zeit zu entscheiden, wie sich Deine Marke von den anderen unterscheidet. Was macht die Persönlichkeit Deiner Marke aus? Wie werden sich Besucher an Dich erinnern? Denke an die einzigartigen Werte, an die Kundenbedürfnisse, die du erfüllst, an die Ressourcen, die Deine Konkurrenten nicht haben und an Deine Nische.

2. Client-Segmente anhand der Zielgruppe erstellen

Der mit Abstand größte Fehler, den neue Unternehmen beim Schreiben von Inhalten machen, besteht darin, kein ideales Kundensegment im Auge zu haben. Diese Käuferpersönlichkeiten oder Buyer Personas müssen Teil des Artikels sein. Fragen wie „Warum sollte Person XY das Tool verwenden?“ oder „Nützt das Tool bei Problem XY?“ helfen.

3. Realistische Ziele setzen

Jeder Webseitenbetreiber wünscht sich mehr Aufrufe, mehr Verkäufe, mehr Leads, zusätzliche Markenbekanntheit sowie Backlinks von anderen Seiten. Doch hilft dir ein einziger Inhalt dabei, all dies zu erreichen? Wahrscheinlich nicht.

Das Engagement zu fördern und die Markenbekanntheit zu steigern, sind erreichbare Ziele, auf die du vom ersten Tag an hinarbeiten kannst. Andere Ziele, wie beispielsweise mehr Produktverkäufe oder Leads, werden nur mit einer langfristigen Content-Strategie erreicht. Ein guter redaktioneller Kalender bietet eine angemessene Mischung aus der Oberseite des Verkaufstrichters, der Mitte und der Unterseite des Trichters.

4. Ideen für Inhalte finden

Der beste Ansatz für Inhalte besteht darin, über beliebte Themen zu schreiben. Wenn es ein trendiges Thema gibt, mit dem du dich befassen möchtest, analysiere zuerst alle Möglichkeiten. Dein Inhalt schafft es vielleicht nicht, für das Hauptkeyword zu ranken, aber es gibt viele sekundäre Keywords, die dir zu einem guten Platz im Suchmaschinenranking verhelfen können.

B2B-Unternehmen sollten einen redaktionellen Kalender erstellen, der sowohl den eigenen Zielen als auch realistischen Marktanforderungen entspricht. Du kannst Deine spontanen Ideen in einem Zeitplan für Inhalte einbringen, sofern du auch zielgerichtete Artikel und Leitfäden einplanst. Dies stellt sicher, dass du in einem Meer von Millionen täglich veröffentlichter Inhalte über Wasser bleibst.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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