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BAE sichert sich Rekordauftrag für Fregatten aus Norwegen

Norwegen bestellt fünf britische Fregatten des Typs 26 – ein Exportauftrag im Wert von £10 Mrd., der nicht nur die Verteidigungskooperation zwischen Oslo und London vertieft, sondern auch BAE Systems’ Werften in Glasgow über Jahre auslastet. Laut britischem Verteidigungsministerium werden durch den Auftrag rund 4.000 Arbeitsplätze gesichert, mehr als die Hälfte davon in Schottland.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Großbritannien und Norwegen künftig eine kombinierte Flotte von 13 U-Boot-Jagd-Fregatten betreiben. Damit sollen russische U-Boote in Nordatlantik und Arktis aufgespürt und neutralisiert werden. „Mit Norwegen werden wir trainieren, operieren, abschrecken – und wenn nötig kämpfen“, sagte Verteidigungsminister John Healey.

Auch Premierminister Sir Keir Starmer hob nach einem Telefonat mit seinem norwegischen Amtskollegen Jonas Gahr Støre die „unvergleichliche Interoperabilität“ hervor, die durch die Kooperation entstehe. Støre sprach von einer „strategischen Partnerschaft“, die die Nato im Hohen Norden erheblich stärke.

Für die britische Rüstungsindustrie ist der Abschluss von großer wirtschaftlicher Bedeutung: Das Verteidigungsministerium rechnet mit Zulieferaufträgen an 432 Unternehmen im ganzen Land. BAE-Chef Charles Woodburn wertete die Entscheidung Oslos als Beleg für das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit britischer Werften.

Bereits zuvor hatte BAE die Typ-26-Konstruktion an Kanada lizenziert und baut Schiffe gleichen Typs in Australien. Mit dem norwegischen Auftrag ist das Auftragsbuch der Glasgower Werften nach Angaben eines Beteiligten nun „auf Jahre hinaus gefüllt“.

Ob die fünf Fregatten für Norwegen den Zeitplan der Royal Navy verzögern, bleibt eine offene Frage. London bekräftigte am Sonntag jedoch, dass alle acht britischen Einheiten bis Ende der 2030er Jahre in Dienst gestellt würden.

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