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Berentzen senkt erneut Prognose – Alkoholabsatz bricht ein, Limonade wächst

Absatzkrise bei Spirituosen
Die Berentzen-Gruppe hat ihre Umsatzprognose für 2025 zum zweiten Mal in diesem Jahr nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich erwarteten 190 Millionen Euro rechnet der Konzern nun nur noch mit maximal 169 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2024 lagen die Erlöse noch bei 181,9 Millionen Euro.
Als Grund nennt das Unternehmen die schwächelnde Nachfrage nach alkoholischen Getränken – ein Trend, der sich bereits im ersten Halbjahr abzeichnete. Der Wandel im Konsumverhalten, steigende Preise und ein verhaltener Lebensmitteleinzelhandel drücken die Verkaufszahlen.
Gewinnziel bleibt stabil
Beim operativen Ergebnis (EBIT) zeigt sich Berentzen indes standhaft. Das Unternehmen erwartet weiter 8,0 bis 9,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr 10,6 Millionen Euro erzielt worden waren.
Kostendisziplin und ein robuster Nicht-Alkohol-Sektor sollen helfen, das Ergebnisziel zu halten – trotz rückläufiger Erlöse.
Hoffnungsträger Mio Mio
Für positive Nachrichten sorgt die Limonadenmarke Mio Mio, die ihren Umsatz um 8 Prozent steigern konnte. Die Marke profitiert vom Trend zu alkoholfreien, belebenden Getränken und einer starken Präsenz im Lebensmitteleinzelhandel.
Im kommenden Jahr will Berentzen die Erfolgsgeschichte ausbauen: Mio Mio soll erstmals auch in Dosen angeboten werden – ein Schritt, der neue Absatzmärkte und jüngere Zielgruppen erschließen soll.
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