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Bosch verschärft Sparkurs – Tausende Jobs auf der Kippe

Nach Unternehmensangaben reicht die aktuelle Profitabilität nicht aus: 2024 lag die Rendite bei 3,8 Prozent, anvisiert sind sieben Prozent. Bereits 9.000 Arbeitsplätze wurden gestrichen, nun drohen weitere Einschnitte. Gründe sind ein schwacher Automarkt, wachsender Preisdruck durch Konkurrenz aus China und die Umstellung auf Elektromobilität, bei der weniger Teile und Personal benötigt werden.
Preiserhöhungen seien kaum durchsetzbar, so das Management. Dennoch sollen die Einsparungen nicht allein über Personalabbau erfolgen – Gespräche mit Arbeitnehmervertretern laufen. Diese kritisieren fehlende Klarheit über die Zukunft der deutschen Standorte. Gesamtbetriebsratschef Frank Sell forderte ein Ende der „Salamitaktik“ und schnelle, transparente Lösungen.
Auch die IG Metall mahnt, Investitionen und Innovation nicht aus den Augen zu verlieren. Denn während Bosch nun den Rotstift ansetzt, ringt auch der Konkurrent ZF um ein milliardenschweres Sparprogramm – ein deutliches Zeichen für den Druck, unter dem die gesamte Branche steht.
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