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Coronakrise: So hat sich das Suchverhalten im Netz verändert

Die ganze Welt durchlebt aktuell einen Wandel, mit ihr auch die Wirtschaft. Das hat auch eine Nachfrageänderung bei vielen Produkten zur Folge. Der COVID-19 Report von Yext zeigt detailliert, wie sich die Suchanfragen im Internet durch die Krise verändert haben und welche Branchen dabei als Gewinner und Verlieren hervorgehen.

Einige der Änderungen sind wenig verwunderlich. Bei Amazon schossen zum Beispiel Anfragen für Lebensmittel, Masken oder bestimmte Medikamente in die Höhe. Das Search-Experience-Cloud-Unternehmen Yext hat das Sucherverhalten im Internet seit Beginn der Pandemie genauer unter die Lupe genommen und in einem branchen- und länderübergreifenden Report veröffentlicht. Die Daten stammen zum Teil von Yext selbst, aber auch von über hundert Drittanbieterplattformen, darunter Google und Bing.

Lebensmittelhändler klare Gewinner

Gerade der Lebensmittelhandel erhält einen großen Zugewinn an Suchanfragen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Impressions im deutschen Lebensmittelhandel zwischen dem 25. Und dem 27. März um 65 Prozent angestiegen. Am 22. März, der Tag, an dem die Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus in Kraft trat, ist die Suchanfrage sogar um 129 Prozent angestiegen. Davon profitierten auch die Websites vieler Händler – die Aufrufe nahmen im Vergleich vor der Krise um durchschnittlich 127 Prozent zu.

Weniger Sucheingaben über Handy, dafür mehr Anrufe

Die mobile Suche ist in der Krise ordentlich zurückgegangen. Das ist nachvollziehbar, da die meisten Menschen etwas über das Handy suchen, wenn sie draußen unterwegs sind. Dafür wurden die Unternehmen, die über die Suche gefunden wurden, deutlich häufiger angerufen. Diesen Anstieg erkennt man in den meisten Ländern weltweit, vermutlich aufgrund der gestiegenen Unsicherheit. Gerade kurz nach den Grenz- und Schulschließungen gab es regelrechte Anrufswellen.

Die größten Verlierer sind Logistik und Reisebranche

Das Suchvolumen hat in den Bereichen Luxusartikel, Logistik und Tourismus am meisten abgenommen. Die Impressions sind laut dem Report zwischen dem 25. und dem 27. März in der Textilbranche um 53 Prozent, bei Luxusartikeln um 74 Prozent und bei Hotels um 76 Prozent zurückgegangen.

Wenn du mehr über die länderspezifischen Auswirkungen auf das Suchverhalten erfahren willst, gelangst du hier zum vollständigen Report.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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