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Das haben deutsche Manager mit digitalen Tools nach der Krise vor

Die letzten Monate haben deutlich gezeigt, wie wichtig digitale Lösungen für Unternehmen sind. Sie sind zum “New Normal” geworden. Doch viele überlegen jetzt schon, einige der digitalen Tools nach der Krise wieder abzuschaffen.

Die Arbeit im Homeoffice, neue Kommunikationsformen oder veränderte Organisationsstrukturen – Corona hat den Arbeitsalltag der Unternehmen auf den Kopf gestellt. Deshalb haben viele im Laufe der Krise neue digitale Tools implementiert. Die Marktforschungsplattform Appinio hat dazu im Auftrag von Meister eine Umfrage durchgeführt und knapp 800 Menschen aus Deutschland zum Thema Software und Corona befragt. 

Neue digitale Tools 

69 Prozent der Befragten sahen ihr Unternehmen rückwirkend softwareseitig gut für die Krise aufgestellt. Dennoch entschieden sich 52 Prozent der Unternehmen seit Beginn der Krise dazu, neue digitale Tools zu nutzen. 

Das war besonders in größeren Teams der Fall. In Abteilungen mit mehr als elf Mitarbeitern sagten 74 Prozent, sie hätten ihr Softwareportfolio erweitert, um Remote Work zu erleichtern. 

Große Zufriedenheit unter den Beschäftigten

Für die Mehrzahl der Führungskräfte stellte die Auswahl der jeweiligen Software die richtige Entscheidung dar. 97 Prozent der IT-Verantwortlichen finden zufriedene oder sehr zufriedene IT-Kollegen vor, was dem Umgang mit den neuen Tools betrifft. Auch bereichsübergreifend gaben 92 Prozent an, mindestens zufrieden zu sein.

Task-Management-Tools nicht mehr weg zu denken

In Bezug auf die beliebtesten Tools können an erster Stelle vor allem Videokonferenz-Tools mit 56 Prozent punkten. Aber auch Task-Management-Tools werden immer wichtiger; vor allem für größere Teams mit einer Größe von elf bis 20 Mitarbeitern. 31 Prozent haben Tools für Task Management implementiert. 

Was geschieht nach der Krise? 

Die Umfrage ergab auch, dass nach der Krise 37 Prozent der Befragten einige Tools wieder abschaffen möchten. Erstaunlich ist dabei, dass 46 Prozent der Unternehmer nach der Krise wieder auf Videokonferenzsysteme verzichten möchten. Task-Management-Tools werden allerdings bleiben. Nur 18 Prozent planen die Abschaffung der Programme. 

„Bereits vor der Krise haben wir einen kontinuierlich steigenden Bedarf an Task-Management-Tools gesehen. Dieser Trend wird anhalten. Aufgrund der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen aus dem Homeoffice und ich bin sicher, diese Entwicklung wird sich nicht wieder vollständig umkehren. Es ist nur logisch, dass Unternehmen deshalb nach Möglichkeiten suchen, sich teamintern, aber auch teamübergreifend zu organisieren. Denn auch ohne den schnellen Austausch im Büro muss die Arbeit reibungslos funktionieren.“, sagt Till Vollmer, Mitgründer und Managing Director bei Meister.

Die Umfrage 

Die Umfrage fand im Zeitraum vom 5. bis zum 8. August 2020 statt. Befragt wurden 801 Personen aus Deutschland mit einem Altersdurchschnitt von 37,7 Jahren. Die meisten Befragten arbeiten in den Branchen Pharma/Gesundheit (zwölf Prozent), Handwerk/Dienstleistungen (zehn Prozent) und Finanzen/Versicherungen (acht Prozent). 50 Prozent arbeiten in einer Managementposition.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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