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Das Investment in Uhren: Worauf ihr dabei achten solltet

Eine Luxusuhr als Wertanlage – das geht und ist lukrativ. Dazu solltet ihr allerdings einige wichtige Regeln berücksichtigen.

Luxusuhren als attraktives Anlagemodell können sich lohnen. Wie genau das funktioniert und für wen das in Frage kommt, hat Wulf Schütz, Gründer von Rare & Fine Vintage Watches, GQ verraten. 

Warum gerade Uhren? 

Mit Vintageuhren sind Wertsteigerungen möglich, die – im Vergleich zum Kapitalmarkt – überproportional sind. Besonders attraktiv ist dabei, dass manche Uhren eine relativ niedrige Volatilität aufweisen. Während der Krise 2008 sind laut Wulf Schütz zwar viele Uhren um bis zu 20 Prozent im Wert gefallen. Im November 2009 waren die Preise allerdings wieder nahezu auf dem Vorkrisenwert. Ganz im Gegenteil zum Kapitalmarkt, der erst 2014 wieder sein Vorkrisenniveau erreichte.

Doch es gibt weitere Vorteile, in Uhren zu investieren: Die Anlageform eignet sich auch für kleinere Vermögen. Während das Investment in Kunst oder Oldtimer beispielsweise eine teure Angelegenheit ist, fällt der Einstieg bei Uhren leicht. Hinzu kommt, dass es für Uhren weder Wartungs- noch Lagerkosten gibt. Und ebenso die Pflege- und Instandhaltungskosten sind vergleichsweise niedrig. 

Auch in Corona-Zeiten ein lukratives Geschäft

Darüber hinaus ist der Uhrenmarkt während der Corona-Krise stabil geblieben. Daran änderten auch die geschlossenen Geschäfte, ausgefallene internationale Liveauktionen oder Schwierigkeiten beim Versand nichts. Viele verlagerten ihre Tätigkeiten in das Onlinegeschäft. So stieg der Anteil der Onlineversteigerungen der vier größten Auktionshäuser sogar von 5,3 Prozent im Jahr 2019 auf knapp 28 Prozent Ende Juli 2020. 

Die besten Uhrenmodelle zum Investment 

Die erste Regel ist laut Wulf Schütz, eine Uhr zu kaufen, die wirklich gefällt und nicht diejenige, die gerade alle haben wollen. Der Grund dafür: Niemand kann ganz sicher sagen, wie sich ein Uhrenmodell über die Jahre entwickeln und welchen Wert es haben wird. Hat das Modell in einigen Jahren nicht die gewünschte Wertsteigerung erfahren, gefällt die Uhr wenigstens.

Was die Marke betrifft, so empfiehlt der Experte zum Sammeln drei Modelle – und das sowohl bei modernen als auch Vintageuhren: Rolex, Patek Philippe und Audemars Piguet. Die höchste Nachfrage haben dabei Rolex-Modelle. Das gilt vor allem für Sportmodelle aus Edelstahl. Für Wulf Schütz gibt es “kaum liquidere Uhren. Eine Stahl-Sport-Rolex ist quasi wie Bargeld”. 

So viel Geld sollte man zu Beginn investieren

Zu Beginn sollte man laut Wulf Schütz nicht mehr als zehn Prozent des frei verfügbaren, liquiden Vermögens in Uhren investieren. Wer eine wirkliche Leidenschaft für Uhren entwickelt oder bereits besitzt und Erfahrungen hat, kann natürlich auch mehr Geld investieren. 

Vintageuhren – Achtung vor zu günstigen Modellen

Wer sich beim Investment nicht für moderne, sondern für Vintageuhren entscheidet, der sollte besonders auf die folgenden Kriterien achten. Eine Vintageuhr darf schlicht und ergreifend nicht zu günstig sein. Findet ihr zum Beispiel zwei Rolex-Daytona-Modelle aus demselben Jahr und eine kostet 30.000, die andere 50.000 Euro, stimmt mit dem günstigeren Modell etwas nicht. Wieso sollte jemand ein solches Modell so viel billiger verkaufen? 

Zum kompletten Interview mit Wulf Schütz gelangt ihr über diesen Link

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Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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