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Die Expat-Umfrage: In diesen Städten weltweit könnt ihr am besten leben und arbeiten

Wo können Menschen am besten leben und arbeiten? Das erforschte das Münchener Unternehmen InterNations und befragte für seine jährliche Expat Insider Studie mehr als 15.000 Menschen.

Expats sind im Allgemeinen jene, die im Ausland leben oder arbeiten. Im Rahmen der Studie wurden 15.000 Teilnehmer aus 66 verschiedenen Städten weltweit zu den Themen Lebensqualität, Eingewöhnung, Arbeiten in der Stadt, Finanzen, Wohnen und Lebenshaltungskosten befragt.

Spanische Städte punkten 

Auf den ersten Platz hat es 2020 Valencia geschafft. Dabei gaben die Expats an, dass besonders die Lebenshaltungskosten, die medizinische Versorgung und Qualität der Umwelt dort hervorragend seien. Ebenso Alicante punktete und gelangte auf Platz zwei. In Alicante lobten die Befragten das sonnige Klima und die leichte Eingewöhnung in die Stadt. Lissabon, Panama-Stadt und Singapur gelangten auf die Plätze drei bis fünf. 

Die schlechtesten Städte 

Auf dem untersten Platz landete die Stadt Salmiya im arabischen Kuwait. Grund dafür ist der schlechte öffentliche Nahverkehr, die Gesundheitsversorgung sowie die mangelnde Umweltqualität. Darüber hinaus beschwerten sich die Expats über fehlende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. 

Ebenso Rom überzeugt kaum Expats. Gerade einmal acht Prozent sehen in Rom eine Stadt mit großen Karrierechancen. Auch die Sicherheit sowie Wirtschaftslage wurden kritisiert. 

Auf Platz 64 gelangte die Hauptstadt Südkoreas, Seoul. Weder die Eingewöhnung, noch Karrierechancen und Work-Life-Balance konnten überzeugen. 

Die deutschen Städte im Ranking

Von den deutschen Großstädten schaffte es Düsseldorf auf den obersten Platz. Im internationalen Vergleich gelangt die Stadt auf Platz 26. Dabei bewerteten die Expats die Wirtschaftslage sowie die Karrierechancen als positiv. Darüber hinaus fühlen sie sich dort besonders sicher und heben die gute medizinische Versorgung hervor. In puncto Eingewöhnung muss Düsseldorf jedoch zukünftig nachziehen. Nur die Hälfte der Befragten findet, dass die Düsseldorfer freundlich zu ausländischen Stadtbewohnern sind. 40 Prozent gaben auch an, es sei schwierig, in Düsseldorf Freunde zu finden. 

Auf den zweiten Platz der deutschen Städte schafft es Frankfurt, auf Platz 29 im Gesamtranking. Dort mögen Expats vor allem die guten Karrierechancen, die medizinische Versorgung und die Umweltqualität. Doch wie auch in Düsseldorf, fällt den Menschen die Eingewöhnung schwer und nur 55 Prozent empfinden die Frankfurter als freundlich zu Expats. 

Auf den dritten Platz unter den deutschen Städten und Platz 33 der internationalen Liste gelangt Hamburg. Als positiv stuften die Rankingteilnehmer das Arbeiten in der Stadt ein, worunter die Arbeitszeiten, die Work-Life-Balance und Karrierechancen fallen. Außerdem bewerteten viele die Lebensqualität als sehr hoch. Damit geht allerdings auch ein negativer Faktor einher: Viele gaben an, es sei schwierig, eine Unterkunft zu finden und das Wohnen sei schlicht und ergreifend zu teuer. 

Der Wohnungsmarkt als Dorn im Auge 

Doch Hamburg ist nicht die einzige Stadt, die für ihre horrenden Wohnungspreise kritisiert wird. In München schätzen die Expats die hohe Lebensqualität – allerdings sei das kaum bezahlbar. München schafft es auf Platz 41 des Rankings und auf Platz vier der deutschen Städte. 

Berlin platziert sich auf Rang 44. Das gute Nahverkehrssystem und viele Freizeitmöglichkeiten punkten zwar. Allerdings sind viele Expats mit der generellen Freundlichkeit der Mitbürger unzufrieden. Was diesen Bewertungspunkt betrifft, gelangt Berlin sogar unter die schlechtesten zehn Städte im Gesamtranking. Einer von drei Befragten findet die Einwohner demnach als generell unfreundlich. 

Auf dem letzten Platz der Deutschen Städte, also Platz sechs, landet Stuttgart. Als kompliziert empfinden Expats die Suche nach einer Wohnung – bei zu hohen Preisen. Das gaben 78 Prozent an. Auch die Eingewöhnung scheint schwierig, denn hier gelangt Stuttgart auf den zweitschlechtesten Platz weltweit. Ebenso mangelt es laut der Teilnehmer an Freundlichkeit und es sei kompliziert, soziale Kontakte zu knüpfen.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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