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Die Linke fordert: Einen Betriebsrat in jedem Unternehmen

Parteichef der Linken Bernd Riexinger fordert einen sozial-ökologischen Systemwechsel in Deutschland. Mit der Einführung zur Pflicht eines Betriebsrates in jedem Unternehmen – selbst in Start-ups.

Gründungen in Deutschland gelten nicht gerade als sonntäglicher Spaziergang. Den Linken, einer Partei, die immerhin zunehmend Verantwortung in Landesparlamenten übernimmt, geht das aber offenbar nicht weit genug.

„Die Linke muss an einem Gesamtkonzept arbeiten, das konsequenten Klimaschutz, die Sicherung industrieller Arbeitsplätze und die gerechtere Verteilung allgemeiner Güter wie Bildung, Erziehung und Gesundheitsversorgung zusammenbringt. Das soll nichts weniger als ein sozial-ökologischer Systemwechsel werden“, sagte Riexinger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.

Das heißt, dass Unternehmen wie VW, Audi, Daimler und BMW zu nachhaltigen Mobilitätskonzernen umgebaut werden müssten. „Das Modell des freien Marktes hat sich da nicht bewährt.“ Premium-Limousinen und SUV sorgten für möglichst hohe Gewinne, weshalb die Manager noch mehr davon bauen wollen. „Wir brauchen eine Demokratisierung der Wirtschaft“. Die Arbeitsverhältnisse seien für immer mehr Arbeitnehmer der Digitalbranche sehr prekär.

Für Betriebsrat einsetzen bedeutet Risiko für den eigenen Arbeitsplatz

Immer mehr Arbeitnehmer in der Digitalbranche etwa befänden sich in prekären Arbeitsverhältnissen, so der Linken-Chef. „Deren Arbeitsverträge werden dann einfach nicht verlängert, wenn sie sich zum Beispiel für einen Betriebsrat einsetzen. Es muss in Deutschland eine Pflicht zur Gründung von Betriebsräten geben, auch in Start-ups.“ Es dürfe nicht sein, dass Menschen, die sich für einen Betriebsrat und für ihre Rechte einsetzten, ihren Job verlören.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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