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Omega Seamaster Aqua Terra

Ratgeber

Die Omega Seamaster Aqua Terra: Eine Luxus-Uhr mit elementarem Charme

Omega verfügt in seinem Sortiment über eine Uhr, die auf den ersten Blick sehr an die Datejust von Rolex erinnert. Wer sich mit der Datejust etwas näher beschäftigt hat, weiß um die enorme Nachfrage nach dieser Uhr, aber auch um die Schwierigkeiten, die mit ihrem Kauf verbunden sein können. Ist die Omega Seamaster Aqua Terra eine überzeugende Alternative?

Die Omega-Uhr vereint mit ihren 3 Zeigern und der Datumsanzeige auf gelungene Weise Schlichtheit, Eleganz und Sportlichkeit. Trotz vieler Ähnlichkeiten zur Datejust kann man jedoch schon an dieser Stelle vor allem die Eigenständigkeit der Omega Seamaster Aqua Terra betonen. Die Uhr macht einiges anders und ist dazu noch vergleichsweise günstig. So viel vorweg: Mit dieser Uhr setzt Omega in vielfacher Hinsicht Maßstäbe.

Omega Seamaster Aqua Terra: Das gelungene Zusammenspiel von Wasser und Land

„Aqua“ ist das lateinische Wort für Wasser. „Terra“ bedeutet Erde beziehungsweise Land. Diese beiden Elemente beschreiben die Omega Seamaster Aqua Terra ziemlich treffend. Während der Terra-Part mit eleganter Leichtigkeit überzeugt, ist der Aqua-Part eher von einer sportlichen Optik gekennzeichnet. Das Außengehäuse der Datejust bietet sich mit seinem maritimen Touch für einen Vergleich geradezu an. Es wäre jedoch verkürzt, wollte man die Aqua Terra von Omega lediglich als direkte Antwort auf die Datejust verstehen. Die Omega Seamaster Aqua Terra wurde erstmals 2012 veröffentlicht, also lange vor dem aktuellen Hype um die Rolex-Uhr, aber auch stolze 67 Jahre nach deren erstmaliger Veröffentlichung.

Maritim angehauchte Details

Wer sich die Erweiterung der sportlichen und für sämtliche Anlässe geeigneten Seamaster-Kollektion etwas genauer ansieht, wird viel Interessantes entdecken. Das 41 Millimeter breite Gehäuse verfügt über abwechselnd polierte und matte Flächen. Doch auch die matt gehaltenen Seitenflanken sind mit von der Partie, die auf abstrakte Weise an das Äußere einer Yacht denken lassen. Dazu passt das Zifferblatt mit seinen horizontalen Linien, die den Deckflanken eines luxuriösen Schiffs nachempfunden sein könnten. Die bombierte Lünette erinnert an eine Reling und das Wellendekor am unteren Gehäuserand an das Wasser, auf dem das Schiff schwimmt. Durch das Saphirglas schaut man auf das Werk im Inneren – den Motor?

Das Zifferblatt der Omega Seamaster Aqua Terra wirkt sehr harmonisch und aufgeräumt. Rhodinierte, sehr gut ablesbare Indizes und Zeiger sind zu sehen, die sich ein wenig am Design einer Seamaster Planet Ocean orientieren. Eine in Zifferblattfarbe gehaltene Datumsscheibe befindet sich auf 6 Uhr. Je nach Lichteinfall verändert sich der Look des hochwertig verarbeiteten Zifferblattes geringfügig. Es dürfte kaum verwundern, dass Omega sein Design als Teak-Style bezeichnet, da es optisch ein wenig an Holz erinnert.

Es ist egal, ob man die Omega Seamaster Aqua Terra völlig nüchtern oder mit Fantasie betrachtet: An vielen Details lässt sich ihr maritimer Charakter erkennen, der sich durch das gesamte Design der Uhr zieht. Eine Ausnahme bildet wohl nur das Armband. Das mattierte Band samt polierter Links passt genau zum Stil des Gehäuses und setzt den Gesamtlook nahtlos fort. Die Wertigkeit der Uhr wird auch beim Anziehen deutlich. Mit einer herausragenden Qualität können sowohl das Gehäuse als auch das Armband glänzen. Wenn man bei der Omega-Uhr überhaupt etwas bemängeln will, dann vielleicht die fehlende Schnellverstellung.

Die Technik hinter dem attraktiven Äußeren

Angetrieben wird die Omega Seamaster Aqua Terra vom Master-Co-Axial-Kaliber 8800. Das ist mehr als nur ein spannend klingender Name, den sich die Marketing-Abteilung von Omega ausgedacht haben könnte, sondern ein Werk für höchste Ansprüche. Das ist auch dem Uhrenhersteller wichtig, der es zweimal prüft und zertifiziert. An die COSC-Zertifizierung des Werks schließen sich acht strenge Tests an, bei denen Präzision, Wasserdichtigkeit, Gangreserve und magnetische Widerstandskraft unter die Lupe genommen werden.

Erst wenn es diese Tests erfolgreich durchlaufen hat, handelt es sich um einen wahren Master-Chronographen mit hoher Ganggenauigkeit. Mit 0 bis plus 5 Sekunden Gangabweichung pro Tag arbeitet der COSC-Chronometer besonders präzise. Der Träger der Omega Seamaster Aqua Terra kann sich also sicher sein, dass die Uhr niemals zu langsam laufen wird. Das wichtige Meeting wird man dank der Aqua Terra mit Sicherheit nicht verpassen, doch auch beim Golfen sitzt die Uhr fest am Handgelenk.

Omega Seamaster Aqua Terra

Das größte technische Highlight der Omega Seamaster Aqua Terra ist die METAS-Zertifizierung.

Anhand einer Reihe von Testuhren wurde die Stoßfestigkeit des Modells überprüft, und zwar bei unglaublichen 5.000 g. Zur Einordnung: 1 g entspricht der Schwerkraft auf der Erde. Bei 15 g trainieren Kampfjet-Piloten im Simulator – eine Belastung, die normale Menschen bereits ohnmächtig werden lässt. Darüber hinaus wurden sämtliche Master-Chronometer von Omega in Wasser eingetaucht, um ihre Wasserdichtigkeit zu testen. Dank der antimagnetischen Materialien des Werks können auch Handys, Laptops und sogar MRT-Geräte der Uhr nichts anhaben. Jedes Master-Chronograph-Werk ist mindestens bis 15.000 Gauß unempfindlich gegenüber Magnetismus. Damit bietet Omega weit mehr als die meisten Uhren anderer Hersteller.

Die Omega Seamaster Aqua Terra kann nicht nur bei jedem Anlass getragen werden, sondern trotzt auch allen erdenklichen Widrigkeiten. Daher ist man praktisch nie genötigt, die Uhr abzulegen. Sollte dies dennoch einmal der Fall sein, bietet die Uhr eine Gangreserve von 60 Stunden. Auch dank ihrer METAS-Zertifizierung bietet die Aqua Terra einen kaum zu unterschätzenden Mehrwert. Das zeigt sich nicht nur an der 5-jährigen Garantie und den von Omega versprochenen wenigen Wartungsintervallen. Die METAS-Zertifizierung sorgt für einen ganz neuartigen Qualitätsstandard – ein absoluter Pluspunkt der meisterhaft verarbeiteten Luxus-Uhr.

Ist die Omega Seamaster Aqua Terra den Kauf wert?

Es ist zwar leicht möglich, die Omega Seamaster Aqua Terra  mit einer Datejust zu vergleichen, doch letztlich versucht sie gar nicht, sich als hochwertige Rolex-Alternative ins Spiel zu bringen. Dafür ist ihr Design schlichtweg zu eigenständig und ihre maritime Optik im Vergleich zur Datejust einfach zu ausgeprägt. Dennoch vermag die Uhr auch in Sachen Eleganz Maßstäbe zu setzen. Für einen Listenpreis von 5.300 Euro bietet die Omega Seamaster Aqua Terra einiges. Zu den Features der überall tragbaren Uhr gehören ihre einzigartige Optik, das doppelseitig entspiegelte Saphirglas oder auch die Verstellung des Stundenzeigers (zum Einstellen einer neuen Zeitzone).

Das größte technische Highlight ist definitiv die METAS-Zertifizierung, die nicht nur für ein selten erreichtes Qualitätsniveau steht, sondern das Gesamtpaket der Omega Seamaster Aqua Terra auch perfekt abrundet. Es ist egal, ob man sich mit dem Preis, der Verfügbarkeit oder mit dem Gesamteindruck der Uhr beschäftigt, die Omega Seamaster Aqua Terra ist eine Uhr, die keinem Vergleich aus dem Weg zu gehen braucht. Da es sich bei ihr um eine durch und durch eigenständige Uhr handelt, ist sie weit mehr als ein Trostpflaster für Uhren-Liebhaber und Investoren, die andere Uhren nicht bekommen konnten, nämlich eine wahre Alternative.

Du interessierst dich noch für weitere Luxusuhren? Wir haben im GEWINNERmagazin schon einige getestet, unter anderem die Omega Speedmaster und die Rolex Datejust.

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Samuel Altersberger ist Redakteur beim GewinnerMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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