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Die Zukunft der Arbeit – eine Prognose von Google-Chef Sundar Pichai

Was die Corona-Krise angetrieben hat, wird auch in Zukunft bleiben. Das denkt Sundar Pichai über die Arbeitsgestaltung. Wie genau er sich diese vorstellt, dazu äußerte er sich kürzlich.

Google war eines der ersten Unternehmen, das schon im Sommer 2020 angekündigt hat, seinen Mitarbeitern bis Mitte nächsten Jahres Homeoffice zu gewähren. Dazu äußerte sich Sundar Pichai in einem Interview mit dem US-amerikanischen Time Magazine: “Der Grund dafür, dass wir die Entscheidung getroffen haben, […] ist, dass uns klar geworden ist, dass die Menschen versucht haben, Pläne zu machen, und sich viel mit diesem Thema befassten, und dass das die Produktivität beeinträchtigt hat“. Die freie Entscheidung, so unproblematisch von zu Hause aus zu arbeiten, entspannte die Situation merklich.

Das Büro der Zukunft

Auch nach der Corona-Pandemie möchte Pichai das Arbeitsleben an die neue Realität anpassen. Dazu gehört die Umgestaltung der Büroflächen. Jene, die überwiegend im Homeoffice arbeiten, sollen dennoch einen festen Arbeitsplatz im Büro erhalten. Schließlich sei ihm die Präsenz seiner Mitarbeiter immer noch sehr wichtig und er glaube nicht, dass die Arbeit in Zukunft zu 100 Prozent Remote sei.

Weiter sagt er: “Wir glauben fest daran, dass das persönliche Zusammensein, ein Gemeinschaftssinn, sehr wichtig ist. Denn wann immer man schwierige Probleme lösen muss, muss man etwas Neues schaffen.“ 

In Zukunft steht Flexibilität an oberster Stelle

Pichai ist klar, worin die Probleme der Präsenzarbeit liegen: “Wenn ich Menschen sehe, die an einem Freitag zwei Stunden weit weg von ihren Familien und Freunden pendeln, dann wird mir klar, dass sie keine Pläne haben können“. Daher hat er das Ziel, es besser zu machen. Um das zu realisieren, möchte er ein hybrides Arbeitsmodell entwerfen. Seine Mitarbeiter könnten dann teils von daheim aus arbeiten, teilweise seien Pflichttage im Büro eingeplant. 

Ein solches Hybridmodell stößt bei den Beschäftigten auf Zuspruch. Eine intern durchgeführte Umfrage ergab, dass 62 Prozent der Angestellten nur gelegentlich ins Büro kommen möchten. 15 Prozent wünschen sich, den Arbeitsplatz daheim nur für wichtige Meetings zu verlassen. Nur zehn Prozent wollen wirklich täglich im Büro arbeiten und 20 Prozent ausschließlich zu Hause.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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