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Facebook in der Krise: So profitieren kleine Unternehmen davon

Wer gerade mit Facebook sympathisiert, stößt nicht wirklich auf Zustimmung – und das hat gute Gründe. Doch wie können Unternehmen von dem umstrittenen Thema und den Konsequenzen profitieren?

Die Protestwelle auf Facebook resultiert aus einer schlechten Unternehmenspolitik in Bezug auf Themen wie Bürgerrechte, Fake News und Hasskommentare. Besonders die jüngsten Debatten über Polizeigewalt und Rassismus befeuerten die Kritik an Facebooks zu laschem Umgang erneut.

Viele Konzerne stoppen Werbung auf Facebook

US-Bürgerrechtsorganisationen riefen zum Boykott gegen Facebook auf. Seit knapp zwei Wochen treiben sie unter dem Hashtag #StopHateforProfit die Bewegung voran – mit Erfolg. Bisher haben 243 Konzerne ihre Werbeanzeigen von Facebook abgezogen und Facebook hat bereits 56 Milliarden US-Dollar an Börsenwert verloren.

Die Chance für kleine Unternehmen

Die Frage ist allerdings, wie lange dieser Trend anhalten wird. Das Abziehen der Anzeigen von Facebook hat nicht zwangsläufig etwas mit den Werten der Konzerne zu tun. Vielleicht ist es gerade Teil ihrer Marketingstrategie und deshalb nur eine Frage der Zeit, bis die Gemüter wieder beruhigt sind und die großen Unternehmen doch wieder Werbung schalten.

Facebook funktioniert dabei wie eine große Auktionsplattform. Die begrenzte Anzahl an Werbeflächen wird an diejenigen vergeben, die am meisten zahlen. Da viele Firmen nun ihre Plätze freigeben oder für unbestimmte Zeit aussetzen, haben kleinere Unternehmen die Chance, Werbeflächen zu erhalten. So günstig kommt man selten an eine große Reichweite.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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