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Ratgeber

Fotografie zum Beruf machen: 5 Tipps, wie du als Fotograf dein Gehalt steigerst

Aller Anfang ist schwer. Eine Weisheit, die jeder Selbstständige kennt. Gerade Fotografen gelingt es trotz bester Voraussetzungen oftmals nicht, vom Start weg hohe Einnahmen zu generieren. Wer das Projekt nicht direkt wieder aufgeben möchte, muss sich also etwas Besonderes einfallen lassen. Edmond Rätzel ist Fotografen-Coach und gibt uns in diesem Ratgeber seine Einschätzung zu den bestehenden Möglichkeiten.

Mit den nachfolgenden fünf Tipps sollte es auch Selbstständigen, die ganz am Anfang stehen, gelingen, als Fotograf ihr Gehalt zu steigern.

1. Möglichkeiten zu Beginn als Fotograf sein Gehalt zu verdienen

Je nach Standort kann es für den Fotografen schwierig sein, gut bezahlte Aufträge zu erhalten oder sich sogar in der Branche zu etablieren. Da verwundert es nicht, dass mancher Künstler auch Tätigkeiten übernimmt, die nicht ganz seinem Wunsch entsprechen. Dazu gehört etwa die digitale Bildbearbeitung für andere Fotografen. Dieser Job gilt als langwierig, gewährleistet aber immerhin erste Gewinne. 

Nicht ganz so rosig sieht es für das Fotografen Gehalt dagegen beim Erstellen von Stockphotos aus, für die in der Regel nur Centbeträge verbucht werden können. Der Lohn wird hierbei meist nicht dem Aufwand gerecht, so der Experte. Ebenso können digitale Informationsprodukte wie Bücher und Videos erzeugt und anschließend verkauft werden. Allerdings fällt dabei die Nachfrage üblicherweise gering aus – insbesondere bei Fotografen, deren Name noch nicht allzu bekannt ist. Dennoch lässt sich mit diesen Tipps eine Phase ohne nennenswerte Einnahmen überbrücken.

2. Der Verkauf von Nutzungsrechten, um als Fotograf mehr Gehalt zu erlangen?

Häufig besteht der Alltag des Fotografen aus dem Bearbeiten von Aufträgen. Vielleicht muss er ein Grundstück mit Haus für einen Immobilienmakler aufnehmen oder er entwickelt Produktbilder für eine Werbeanzeige. Die Ergebnisse stellt er seinem Auftraggeber anschließend zur Verfügung. Welche Nutzungsrechte der Klient konkret an jedem Bild erhält, wird gemeinsam vereinbart. Der Verkauf solcher Lizenzen, die vollständig oder teilweise ebenso wie dauerhaft oder temporär erworben werden können, gilt in der Branche als gute Möglichkeit, um langfristig das Fotografen Gehalt zu steigern. So darf der Auftraggeber die Fotos also für eine bestimmte Dauer oder lediglich zu einem vorab definierten Zweck verwenden. Doch Vorsicht, insbesondere das Erstellen einer Preisstruktur für unterschiedlich gestaltete Nutzungsrechte erweist sich gerade bei unerfahrenen Fotografen als komplexe Aufgabe. Hier wäre es also sinnvoll, sich ein wenig vom Vorgehen der Konkurrenz inspirieren zu lassen, um ein marktübliches Niveau zu erreichen.

3. Gebrauchsartikel mit den eigenen Bildern verzieren

Nicht jedes Bild, das ein Fotograf im Laufe seines Lebens erstellt, dient indes einem konkreten Auftrag. Manches, was so nebenbei mit der Kamera erspäht wird, ist aber zu gut, als dass es ungenutzt auf der Speicherkarte liegen bleiben muss. Oftmals lässt sich an der Galerie eines Fotografen in den sozialen Medien schon erkennen, welche Motive besonders beliebt sind. Warum hier nicht die eigene Kunstfertigkeit in bares Geld ummünzen? Druckereien bieten den Service an, jedes digitalisierte Bild auf Gebrauchsartikeln wie Kissen, Shirts, Kaffeetassen oder Kalendern zu verewigen. Der Fotograf könnte die eigene Webseite folglich um einen kleinen Onlineshop ergänzen, in dem er derartige Güter anbietet. Ratsam ist es allerdings, die fotografisch verzierten Produkte erst bei Eingang und Bezahlung einer Bestellung anfertigen zu lassen – um so das finanzielle Risiko zu mindern und das Gehalt des Fotografen nicht zu schmälern.

Fotograf Gehalt

Edmond Rätzel weiß aus eigener Erfahrung, welche Methoden wirklich helfen, um als Fotograf sein Gehalt zu steigern.

4. Zusätzliche Einnahmen dank Workshops

Wer sich als Fotograf selbstständig macht, hat in der Regel schon langjährige Erfahrungswerte gesammelt – und verfügt eventuell sogar über ein Studium oder eine Ausbildung in diesem Metier. Genügend Fachwissen ist also vorhanden. Davon wiederum können andere Menschen profitieren. Die Nachfrage für Workshops, die sich den unterschiedlichen Facetten der Fotografie widmen, fällt gegenwärtig relativ hoch aus – eine lohnenswerte Sache, um als Fotografen mehr Gehalt zu verdienen. Vielfach sind die Klienten auch bereit, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Denn Wissen und Kompetenzen gelten als wertvolle Güter. Der Vorteil für den Fotografen liegt zugleich darin, dass er nur geringe Anfangskosten einplanen muss. “Viele der Workshops können unter freiem Himmel durchgeführt werden, eigene Räumlichkeiten werden zunächst also gar nicht benötigt”, sagt Edmond Rätzel. Daher ist es auch nicht schlimm, wenn sich zu den ersten Treffen nur wenige Teilnehmer einfinden – erfahrungsgemäß wachsen solche Kurse innerhalb weniger Wochen aber spürbar an.

5. Fotoshootings mit individuellem Charakter lohnen sich, um als Fotograf das Gehalt zu steigern

Es ist heute kein Problem mehr, auf Stockphotos zurückzugreifen. Viele Unternehmen können damit ihre Webseiten füllen – und sogar Geld sparen. Umso mehr Bereitschaft besteht demgegenüber, sich bei Porträtbildern für ein persönliches Shooting zu entscheiden. Gleiches gilt für Fotos, die mit einem schönen Andenken verbunden sein sollen. Etwa von der Hochzeit, den eigenen Kindern oder einer Firmenfeier. Für den Fotografen liegt darin natürlich eine besondere Herausforderung. Einerseits soll er zeitlose Bilder entstehen lassen. Andererseits muss er in der Lage sein, einzigartige Momente festzuhalten oder sogar eine spezielle Stimmung einzufangen. Derartige Shootings erstrecken sich meist über mehrere Stunden oder können sogar für einen ganzen Tag gebucht werden. Entsprechend hoch sind die Einnahmen, die sich auf diese Weise positiv auf das Fotografen Gehalt auswirken. Ganz zu schweigen davon, dass sich die Empfehlung für den Fotografen schnell im Freundeskreis der Klienten herumsprechen wird.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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