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Geldvermögen privater Haushalte erreicht neuen Rekordwert

Die Deutschen werden immer reicher: Das Geldvermögen hat erstmals die Marke von 7 Billionen Euro geknackt. Damit stieg das Vermögen in Deutschland alleine seit Ende März um 192 Milliarden Euro. Grund für den starken Anstieg sind vor allem Kursgewinne an den Börsen.

Das Geldvermögen der Deutschen betrug Ende März 7.134 Milliarden Euro. Das teilte die Bundesbank vergangene Woche mit. Die Zahl berücksichtigt Bargeld, Wertpapiere, Bankeinlagen und Ansprüche gegenüber Versicherungen. Immobilien sind nicht enthalten.

Risikoarme Anlagen weiterhin am beliebtesten

Auch wenn Bewertungsgewinne bei Aktien und Investmentfondsanteilen maßgeblich zum Anstieg des Geldvermögens beitragen, setzen die meisten privaten Haushalte nach wie vor auf liquide oder risikoarme Anlageformen. Bargeld und Sichteinlagen auf etwa Giro- oder Tagesgeldkonten machen der Bundesbank zufolge ganze 2.858 Milliarden Euro aus, was damit weiterhin der größte Posten bleibt.

Dennoch spreche laut der Frankfurter Behörde das „weitere zunehmende Engagement am Kapitalmarkt für  ein gestiegenes Renditebewusstsein.“ Demnach haben die Deutschen zu Beginn des Jahres für insgesamt 25 Milliarden Euro Anteile an Investmentfonds gekauft – ebenfalls ein neuer Rekordwert.

Außerdem kauften die Menschen in Deutschland per saldo Aktien und sonstige Anteilsrechte im Wert von drei Milliarden Euro, wobei sie das Geld hauptsächlich in inländische Unternehmen investierten. Der Bestand an Schuldverschreibungen wurde hingegen um drei Milliarden Euro reduziert. Ein Grund für das insgesamt ansteigende Vermögen ist das disziplinierte Sparverhalten hierzulande. Laut der ING Deutschland sind die deutschen Privathaushalte 2020 zum achten Mal in Folge die größten Sparer Europas.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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