Florian Kleinschmidt: Nachhaltiges Beziehungsglück statt Ehekrise

Rund jede dritte Ehe in Deutschland wird wieder geschieden. Das Versprechen für die Ewigkeit, die einstige Harmonie und die gemeinsamen Zukunftspläne münden oft schon nach wenigen Jahren in Konflikte, wiederkehrende Streitigkeiten und Frust. Nicht selten wird die entstandene Lücke zwischen den Partnern durch einen Seitensprung oder eine Affäre gefüllt, was die Beziehung dann endgültig zum Scheitern bringen kann. Doch wie kann es überhaupt so weit kommen, dass aus einer glücklichen Einheit zwei gegnerische Parteien entstehen? „Viele Menschen haben nie gelernt, wie Probleme nachhaltig gelöst werden können“, verrät Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten. „Oft finden Paare oberflächliche Lösungen für ihre Probleme, sodass sie nur kurzfristig verschwinden. Haben sich die emotionalen Verletzungen aber erst einmal angestaut, kommt es schnell zur ersten größeren Krise in der Beziehung.“

„Durch die nachhaltige Aufarbeitung und Auflösung emotionaler Verletzungen auf Beziehungsebene können Konflikte durchaus dauerhaft gelöst und das Beziehungsfundament stabilisiert werden“, fügt seine Partnerin Ina Kleinschmidt hinzu. Gemeinsam haben sie die Lebensidealisten gegründet, um Paaren den Weg aus der Krise in eine glückliche und harmonische Beziehung zu ebnen. Auch Familientherapien, Einzelcoachings und Trennungsbegleitungen zählen zum Angebot der Beziehungsexperten. Dabei zeichnen sie sich nicht nur durch eine hohe Lösungsorientierung aus, sondern heben sich vor allem mit ihrer speziellen Methodik von anderen Anbietern auf dem Markt ab. Durch intensive Online-Coaching-Einheiten ermöglichen Ina Kleinschmidt und Florian Kleinschmidt ihren Kunden zeitnahe Veränderungen. Die beeindruckenden Ergebnisse, die sie dabei regelmäßig erzielen, sind auch Inhalt der fast 200 Podcast-Folgen, die sie bisher produziert haben. Seit ihrer Gründung 2019 konnten die Lebensidealisten schon über 1.000 Paaren dabei helfen, ihre Konflikte zu überwinden und ihre individuellen Ziele zu erreichen.

Ina Kleinschmidt und Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Ina Kleinschmidt und Florian Kleinschmidt! Vor welchen Herausforderungen stehen eure Kunden und mit welchen konkreten Themen kommen sie auf euch zu?

Ina Kleinschmidt: Die Gründe für Beziehungsprobleme sind vielfältig. Häufig spielen Prägungen aus der Kindheit oder vorherigen Beziehungen eine große Rolle. Selbst wenn die eigene Kindheit als gut empfunden wurde, gibt es Elemente, die später Probleme auslösen können, wie etwa Leistungsdruck, ein geringes Selbstwertgefühl oder die Unfähigkeit, über Gefühle sprechen zu können. Es gibt viele einzelne Bausteine, die eine Beziehung belasten können. Dadurch, dass sie verdrängt werden, staut sich ein großer Berg an, der erfahrungsgemäß nach fünf bis acht Jahren so groß ist, dass es zur ersten größeren Krise in der Beziehung kommt.

Ina Kleinschmidt von den Lebensidealisten hat es sich zur Aufgabe gemacht, Paaren, Familien und Einzelpersonen dabei zu helfen, Krisen dauerhaft zu überwinden.

Typischerweise passiert das mit Anfang 30, wenn noch weitere Themen aus der sogenannten Rushhour des Lebens hinzukommen. Während unsere Eltern den Prozess noch über zwei Jahrzehnte strecken konnten, erledigen wir das Heiraten, Hausbauen und Kinderbekommen geballt und komprimiert innerhalb von fünf Jahren. Kommen dann noch berufliche Herausforderungen hinzu, ist die Last für eine Beziehung nur schwer auszuhalten. So zählen Affären, Fremdgehen und Fremdverlieben zu den Kernthemen unserer Arbeit. Aber auch kontinuierliche Konflikte und beziehungsrelevante Entscheidungen, wie beispielsweise ein Kinderwunsch oder Umzug, sind Gegenstand der Therapien. Kann eine Beziehung nicht erhalten bleiben, führen wir auch Trennungsbegleitungen durch. Viele Kunden der Lebensidealisten nehmen zum Beispiel unsere Hilfe in Anspruch, wenn sie sich als Liebespaar trennen, aber ihren Kindern als Elternpaar erhalten bleiben wollen, ohne dass die Kinder negative Erfahrungen machen müssen.

Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten über das Geheimrezept für eine harmonische Beziehung

Was ist das Geheimrezept für eine funktionierende und harmonische Beziehung?

Florian Kleinschmidt: Das Wichtigste für eine funktionierende Beziehung ist es, sich nicht aus dem Blick zu verlieren. Unabhängig davon, in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, darf das Wir-Gefühl nicht verloren gehen. Dafür ist es wichtig, dass Partner offen und ehrlich miteinander kommunizieren und es ansprechen, wenn sie etwas verletzt hat. Denn durch aufgestaute Verletzungen entstehen zwei Einzelkämpfer, die ihr Wir-Gefühl verloren haben. Gleichzeitig sollte aber auch jeder Partner an sich selbst arbeiten und seine eigenen Themen angehen.

„Die Investition in sich selbst ist immer auch für die Beziehung und die Familie ein Pluspunkt.“

Die erste Beziehung, die wir in unserem Leben kennenlernen, ist die unserer Eltern. Von ihnen lernen wir, wie Beziehung funktioniert – gehen sie liebevoll miteinander um, machen wir es später auch so. Gibt es jedoch Probleme, machen wir uns auch diese zu eigen. Wer es in seiner eigenen Beziehung bewusst anders machen möchte als seine Eltern, muss aktiv darauf hinarbeiten. Dafür ist es essenziell, ein klares Bild davon zu haben, wie die Wunschbeziehung aussehen soll. Wir bei den Lebensidealisten stellen immer wieder fest, dass viele sich über dieses Thema noch nie Gedanken gemacht haben. 

Seit ihrer Gründung 2019 konnten die Lebensidealisten Ina Kleinschmidt und Florian Kleinschmidt schon über 1.000 Paaren dabei helfen, ihre Konflikte zu überwinden.

Individuelle Zusammenarbeit auf Basis der System Empowering Methode 

Mit welchen typischen Vorurteilen konfrontieren euch Kunden immer wieder?

Ina Kleinschmidt: Es ist eine gängige Annahme, dass die Paartherapie ein Zeichen des Scheiterns ist und sich nur für Paare in der Krise eignet. Tatsächlich lässt sich eine Krise durch frühzeitige Aufarbeitung der Themen sogar abwenden und die harmonische Beziehung aufrechterhalten.

„Vor allem Männer haben oft Bedenken, dass im Rahmen der Paartherapie nach dem Schuldigen für die Beziehungsprobleme gesucht wird.“

Sie kommen mit einem unguten Gefühl in das Erstgespräch, weil sie Angst haben, dass wir wie ein Richter entscheiden, dass sie Schuld an der gegenwärtigen Krise haben. Jeder Paartherapeut arbeitet anders, doch unsere Methodik distanziert sich klar von der Schuldfrage. Vielmehr schauen wir nach den Anteilen, die jede Partei trägt. Erläutern wir unsere Methodik im Erstgespräch, löst es derartige Bedenken schnell auf.

Manchmal sind Kunden der Lebensidealisten auch so sehr vom gängigen Klischee der Paartherapie beeinflusst, dass sie denken, sie müssten bei uns Rollenspiele oder Vertrauensübungen absolvieren. Dass während der Therapie eine gewisse Parteilichkeit entsteht, sodass Florian beispielsweise die Männerseite besser verstehen kann oder ich mich auf die Seite der Frauen schlage, ist eine weitere Sorge, die einige Kunden mitbringen. Solche Probleme können allerdings nur entstehen, wenn der Sitzung keine fundierte Methodik zugrunde liegt. Um abschließend noch einen weiteren Irrglauben zu entkräften. Wir bei den Lebensidealisten lösen die Probleme unserer Kunden nicht, sondern befähigen sie dazu, sie selbst anzugehen. 

Florian Kleinschmidt über die Zusammenarbeit mit den Lebensidealisten

Wie können Kunden sich die Zusammenarbeit mit den Lebensidealisten vorstellen und worauf basiert eure spezielle Methodik?

Florian Kleinschmidt: Unsere Online-Coachings bieten wir im kompletten deutschsprachigen Raum via Zoom an. In einem kostenlosen telefonischen Erstgespräch, das etwa 15 Minuten dauert, werden das individuelle Thema und das Ziel des Kunden besprochen und alle offenen Fragen geklärt. Je nach Thematik empfehlen wir anschließend individuelle Pakete, mit denen Paare ihr Beziehungsziel erreichen. Neben uns gibt es noch sechs andere Coaches bei den Lebensidealisten mit verschiedenen Schwerpunkten und unterschiedlichen Weiterbildungen im Team. Außer der Paar- und Familientherapie bieten wir auch Einzelcoachings an. Hier geht es dann um eigene Themen, wie beispielsweise Eifersucht oder die Verarbeitung einer Trennung. Bis zu fünfmal wöchentlich können Paare an Coaching-Sessions teilnehmen. Wir begleiten sie dauerhaft per WhatsApp-Support.

„Viele Menschen haben nie gelernt, wie Probleme nachhaltig gelöst werden können“, verrät Florian Kleinschmidt von den Lebensidealisten.

Die Methodik, mit der wir arbeiten, nennt sich System Empowering Methode und wurde am Hanseatischen Institut entwickelt. Sie basiert auf der systematischen und nachhaltigen Auflösung emotionaler Konflikte und Verletzungen und kann auch Prägungen von Einzelpersonen, wie zum Beispiel limitierende Glaubenssätze, lösen. Diese aus unserer Sicht wirksamste Methode kann auf die individuellsten Situationen und Ziele angepasst werden. Sie bietet damit nachhaltige Lösungen für Konflikte in Teams, Organisationen sowie in Beziehungen.

Ina Kleinschmidt von den Lebensidealisten: Beziehungscoaching und Paartherapie mit Wirksamkeit und Nachhaltigkeit 

Woran können Paare, die auf der Suche nach professioneller Hilfe sind, einen seriösen Paartherapeuten erkennen?

Ina Kleinschmidt: Weil die Bezeichnung Paartherapeut nicht geschützt ist und sich jeder so nennen darf, macht in der Branche eine fundierte Ausbildung den Unterschied. Während unserer Ausbildung sind wir selbst viel gecoacht worden, sodass wir in der Lage sind, unsere eigenen Themen zu klären und intensiv darauf achten, während der Therapie nicht in Befangenheit zu geraten. Im Gegensatz zu anderen Therapeuten, die oft selbst leiden und Ratschläge aus eigener Erfahrung heraus geben, verfolgen wir einen klaren Fahrplan.

„Statt in den Sitzungen ziellose Gespräche zu führen, arbeiten wir mit Strategie auf eine Lösung und die Erreichung des individuellen Ziels unseres Kunden hin.“ 

Zu besonderer Vorsicht rate ich, wenn ein Therapeut jemandem anbietet, die Paartherapie allein zu absolvieren, weil der Partner nicht mitmachen möchte. Denn dann erzählt nur eine Partei, welche Probleme es in der Beziehung gibt und anschließend wird gemeinsam interpretiert und über die dritte, nicht anwesende, Person gesprochen. Oft werden die Gesprächsinhalte dann zu Hause im Streit thematisiert, wodurch die Konflikte noch größer werden. Zudem gibt es Beziehungscoaches, die mit fragwürdigen Methoden versuchen, Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise helfen körperliche Nähe auf Rezept oder ein Stopp-Wort während des Streits nicht nachhaltig bei der Bewältigung einer Krise. Auch sogenannte Beziehungskonten, mit deren Hilfe Fehlverhalten durch Gefälligkeiten ausgeglichen werden soll, funktionieren nicht, da die entstandene emotionale Verletzung nicht gelöst wird.

„Wir wollen das beste Angebot für Beziehungstraining und Paartherapie am Markt liefern“, verrät Ina Kleinschmidt von den Lebensidealisten.

Ina Kleinschmidt und Florian Kleinschmidt über die Entstehung der Lebensidealisten

Wie kam es zur gemeinsamen Gründung der Lebensidealisten und welche Mission verfolgt ihr mit eurem Coachingangebot?

Florian Kleinschmidt: Mit Anfang zwanzig habe ich mein erstes Unternehmen gegründet. Als es im Jahr 2016 innerhalb kurzer Zeit von vier auf fünfzehn Mitarbeiter anwuchs, entstanden Konflikte im Team, weshalb ich Dr. Dieter Bischop vom Hanseatischen Institut als Coach ins Unternehmen geholt habe. Seine Methodik zur Lösung der Probleme hat so gut funktioniert, dass meine Frau Ina und ich beschlossen, die Ausbildung zum System Empowering Coach und Mediator am Hanseatischen Institut selbst zu absolvieren. Während der vielen Selbstcoachings, die im Rahmen der Ausbildung stattfanden, wurde mit klar, dass das Agenturgeschäft mich nicht mehr erfüllt. Deswegen habe ich das Tagesgeschäft im Jahr 2019 an einen angestellten Geschäftsführer abgegeben und mit Ina die Lebensidealisten gegründet. 

„Wir haben das Ziel, jährlich 1.000 Paare zu coachen“

Ina Kleinschmidt: Ich bin ausgebildete Erzieherin und habe ein Studium im Bereich Soziologie und Pädagogik mit dem Schwerpunkt Psychologie absolviert. In die Beratung zu gehen und mit mehreren Menschen zusammenzuarbeiten, war schon immer mein Wunsch. Kurz nachdem Florian und ich uns vor fünfzehn Jahren kennengelernt hatten, spielten wir bereits mit dem Gedanken, gemeinsam mit Paaren zu arbeiten. Doch damals fehlte uns noch eine stimmige Methodik. Während der Elternzeit nach der Geburt unseres Sohnes haben wir dann zusammen die Coachingausbildung am Hanseatischen Institut gemacht und unseren Weg gefunden. Seitdem haben wir unsere Paartherapie und die Einzelcoachings immer weiter ausgebaut und schon unzähligen Paaren dabei geholfen, wiederkehrende Konflikte und Streitigkeiten hinter sich zu lassen und wieder rundum glücklich zu werden.

Unsere Mission bei den Lebensidealisten ist es, mit Hinblick auf die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit das beste Angebot für Beziehungstraining und Paartherapie am Markt liefern zu können. Dabei verfolgen wir das Ziel, jährlich 1.000 Paare zu coachen.