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fachkräfte.de: Wie man mit neuen Methoden Mitarbeiter für Handwerksbetriebe gewinnt
Kevin Habig und Tom Zimmermann haben fachkräfte.de gegründet, um Handwerksbetrieben bei der Mitarbeitergewinnung zu unterstützen. Auf die traditionellen Methoden verzichten sie dabei, denn die haben nach Ansicht von Habig und Zimmermann ausgesorgt. In unserem Interview erklären die beiden ihre Strategie, geben einen Einblick in die Zusammenarbeit mit fachkräfte.de und verraten, wie sich ein Arbeitgeber aufstellen muss, damit er von Fachkräften wahrgenommen wird.
Handwerksbetriebe haben es gegenwärtig schwer, neue Mitarbeiter zu finden. Das ist schon allein deswegen ärgerlich, weil die Auftragslage selten besser war. Die steigende Nachfrage nach Handwerksleistungen würde es leicht ermöglichen, höhere Umsätze zu erzielen. Doch dafür braucht man eben eine größere Zahl an Fachkräften. Noch schlimmer wird es, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Bei der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt scheint es kaum machbar zu sein, die offenen Stellen zu besetzen, erklären die Geschäftsführer der HZA Media GmbH. Eine Verbesserung der Situation ist für die nahe Zukunft nicht in Sicht, da bei jungen Leuten vermeintlich wenig Interesse an einer Ausbildung im Handwerk besteht. Somit ist es kein Wunder, dass bei den Handwerksunternehmen die Angst vor einer Betriebsschließung umgeht. Was kann ein Arbeitgeber also tun, um dem Dilemma langfristig zu entgehen? Darauf haben Kevin Habig und Tom Zimmermann von fachkräfte.de, einer Marke der HZA Media GmbH, eine Antwort.
Mit fachkräfte.de bieten Kevin Habig und Tom Zimmermann eine Lösung für die Probleme der Handwerksbetriebe. Die Agentur konnte seit ihrer Gründung bereits mehr als 90 Unternehmen bei der Gewinnung von Mitarbeitern helfen. Methodisch stützen sich die beiden dabei auf Erkenntnisse aus dem Onlinemarketing. Es geht im Kern darum, dass sich ein Handwerksbetrieb als interessanter Arbeitgeber positioniert und Fachkräfte anspricht, die nicht aktiv nach einer neuen Stelle suchen. Mit fachkräfte.de vereinen Kevin Habig und Tom Zimmermann eine langjährige Erfahrung im Handwerk mit dem Wissen aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik und Marketing. Stellenanzeigen in Jobportalen empfehlen die Geschäftsführer von fachkräfte.de ihren Kunden mit Sicherheit nicht.
Kevin Habig und Tom Zimmermann von fachkräfte.de bei uns im Interview!
Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Kevin Habig und Tom Zimmermann! Ihr unterstützt mit fachkräfte.de Handwerksbetriebe bei der Mitarbeitergewinnung. Welche Herausforderungen bringt dieses Thema für eure Kunden mit sich?
Tom Zimmermann: Die meisten Handwerksbetriebe kennen nur die traditionellen Methoden. Das sind hauptsächlich Anzeigen in Zeitschriften und Stellenportalen wie Indeed oder StepStone. Das funktioniert inzwischen aber nicht mehr so gut wie früher, weil sich darüber kaum noch jemand bewirbt. Es gibt aber auch einige, die schon erste Versuche auf Social Media gestartet haben. Sie posten dann von Zeit zu Zeit ihre Stellenangebote auf der Facebook-Seite. Aber auch das allein bringt nur wenig Erfolg, wenn keine Strategie dahinter steckt und die Anzeigen niemand sieht.
Die einzige traditionelle Methode, die heute noch halbwegs funktioniert, ist die Mund-zu-Mund-Propaganda. Jemand kennt jemanden, der wiederum jemanden kennt. Durch Empfehlungen kommen dann manchmal Kontakte zustande. Dagegen ist im Grunde nichts einzuwenden, doch ein Unternehmen kann man auf dieser Basis unmöglich führen. Man wäre komplett dem Zufall ausgeliefert.
„Das größte Problem an alldem ist, dass wir oft das Gefühl bekommen, dass die Handwerksbetriebe gedanklich längst aufgegeben haben.“
Sie machen weiter wie zuvor, weil man eben irgendetwas tun muss. Es ist allerdings immer das Gleiche und somit erzielen sie auch immer das gleich unzufriedenstellende Ergebnis.
Kevin Habig und Tom Zimmermann: Mit großer Sichtbarkeit im Netz Interessenten auf sich aufmerksam machen
Wie sieht denn im Gegensatz zu traditionellen Methoden eure Vorgehensweise bei fachkräfte.de aus? Worauf sollte man den Fokus bei der Mitarbeitergewinnung legen?
Wir nutzen bei der HZA Media GmbH zur Mitarbeitergewinnung die Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram. Dort schalten wir je individuell abgestimmte Werbeanzeigen, die viele Interessenten ansprechen, sowohl jüngere als auch ältere Leute. Sieht ein potenzieller Bewerber die Anzeige und fühlt sich von dieser angesprochen, so kann er sich direkt auf diese Stelle bewerben. Wir von fachkräfte.de sorgen somit für die Sichtbarkeit, die den Handwerkern meist fehlt. Es gibt leider viele Handwerksbetriebe, die keiner kennt, obwohl sie über 300 Mitarbeiter haben. Durch Werbeanzeigen für die richtige Zielgruppe steigt der Bekanntheitsgrad und das ist bereits ein Schritt in die gewünschte und richtige Richtung.
Kevin Habig: Der größte Vorteil an dieser Methode der HZA Media GmbH ist dabei, dass wir bei fachkräfte.de Menschen erreichen, die nicht aktiv nach einer Stelle suchen. Handwerker müssen bei der heutigen Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht auf Stellensuche gehen. Kein Betrieb entlässt momentan einen guten Handwerker. Es gibt allerdings Leute, die an einen Wechsel ihrer Arbeitsstelle denken, weil sie eine gewisse Unzufriedenheit verspüren. Wir sprechen also Leute an, die noch gar nicht sicher wissen, dass sie einen Wechselwunsch haben. Und wir machen es ihnen so einfach, wie es nur geht, um es den Jobwechsel tatsächlich anzugehen.
Dabei sollte man nicht unterschätzen, wie viel Zeit Menschen täglich am Handy verbringen. Das gilt für die Mittagspause und auch für das Sofa nach Feierabend. Wir sorgen für Sichtbarkeit unserer Kunden von fachkräfte.de in den sozialen Medien. Das heißt, wir sprechen zum einen gezielt die richtigen Handwerker an, streuen die Anzeigen aber auch ein bisschen. So bekommt beispielsweise die Frau des Handwerkers, die sich ständig anhören muss, wie furchtbar seine Arbeit ist, die Anzeige zu sehen. Sie sagt dann zu ihm: „Du beschwerst dich doch immer. Schau dir das Angebot an und bewirb dich!“
HZA Media GmbH: Diese Vorbehalte haben viele Handwerker gegenüber fachkräfte.de
Wie sieht es im weiteren Verlauf aus, wenn ihr mit den Handwerkern in Kontakt kommt? Sind sie in der Regel begeistert von eurem Ansatz oder stoßt ihr auf Vorbehalte?
Kevin Habig: Manche sind zunächst skeptisch. Sie glauben teilweise, es handelt sich bei unseren Anzeigen um so etwas wie Social-Media-Posts. Es entsteht bei ihnen deshalb manchmal der Eindruck, sie würden das auch selbst erledigen können. Sie machen dann einen Screenshot vom Stellenangebot auf ihrer Homepage und posten ihn auf Facebook. Wenn sie richtig mutig sind, drücken sie noch auf den Button „Beitrag bewerben“. Das war es dann aber auch. Mit unserer Arbeit bei fachkräfte.de, einer Marke der HZA Media GmbH hat das natürlich wenig zu tun.
Tom Zimmermann: Wir hören auch sehr oft, dass Handwerker nicht auf Social Media unterwegs wären. Wie eben schon erwähnt, stimmt das schon lange nicht mehr, weil wir heutzutage durch alle Altersklassen hinweg ständig am Handy sind. Mit unserer Methode erreichen wir im Schnitt 8 von 10 Handwerkern über Social-Media-Kanäle. Bei aller Skepsis unserem Angebot gegenüber sind sie am Ende zu uns gekommen, weil sie merken, dass Annoncen in Zeitungen nichts bringen und Social Media nunmal die Zukunft ist.
Die Vorgehensweise von fachkräfte.de
Für die meisten Handwerker ist die Kooperation mit euch eine ganz neue Sache. Beschreibt doch mal, wie die Zusammenarbeit mit fachkräfte.de vor sich geht.
Kevin Habig: Es beginnt mit einem kostenlosen Beratungsgespräch, in dem der Ist-Zustand geklärt wird und auch erste strategische Lösungen besprochen werden. Kommt es zu einer Zusammenarbeit, senden wir unseren Kunden zunächst einen ausführlichen Fragebogen zu. Unser Team von fachkräfte.de bringt damit in Erfahrung, wo die individuellen Vorteile des Unternehmens liegen. Was unterscheidet es von anderen? Das können manchmal Kleinigkeiten sein, die den Handwerksbetrieben selbst gar nicht auffallen. Sie benutzen vielleicht Werkzeug der allerneuesten Generation und finden das gar nicht bemerkenswert.
Für einen potenziellen Mitarbeiter kann das aber eine entscheidende Information sein. Wenn wir alles beisammen haben, beginnen wir bei fachkräfte.de damit, Texte für die Anzeigen zu erstellen. Wir wissen, wie man Handwerker ansprechen muss, und stellen ihnen die Vorteile des jeweiligen Handwerksbetriebes vor, sodass der Betrieb als attraktiver Arbeitgeber in Erscheinung tritt. Damit wecken wir das Interesse passiv suchender Fachkräfte. Die erste Fassung der Anzeigen ist in der Regel nach ein bis zwei Wochen fertig. Wir präsentieren sie unseren Kunden und besprechen eventuelle Änderungen. Wenn alle zufrieden sind, gehen die Anzeigen online und werden zielgerichtet ausgespielt. Mit den ersten Bewerbungen kann man bereits nach wenigen Tagen rechnen.
Kevin Habig und Tom Zimmermann von der HZA Media GmbH berichten über die Ergebnisse ihrer Arbeit
Wie sehen die Ergebnisse konkret aus? Könnt ihr vielleicht erzählen, wie sich die Zusammenarbeit mit euch für den einen oder anderen Kunden ausgewirkt hat?
Kevin Habig: Wir arbeiten beispielsweise seit einiger Zeit mit einer Firma aus dem Baubereich zusammen. Der Geschäftsführer war sehr verzweifelt, weil sie eigentlich eine zweite Schicht aufbauen wollten, aber kaum die erste besetzen konnten. Er sagte im Scherz, dass er selbst jemanden, der ihm seinen Bauhelm vom Kopf stehlen würde, unmöglich entlassen könnte. Mit uns änderte sich die Situation recht schnell. Sie führen jetzt jeden Tag Bewerbungsgespräche und konnten innerhalb kurzer Zeit schon einige Fachkräfte einstellen. In Zukunft planen sie, den Aufbau einer zweiten Schicht langsam anzugehen.
Tom Zimmermann: Gerade bei den kleineren Firmen fiebert man richtig mit. Sie haben vielleicht zwanzig Mitarbeiter und wenn zwei von ihnen plötzlich kündigen, wird es schnell eng. Von der Annahme neuer Aufträge ist dann keine Rede mehr, weil sie nicht mal wissen, ob sie die bestehenden termingerecht abwickeln können. Wir legen also los und schalten die Anzeigen. Ich bin jedes Mal von Neuem glücklich, unsere Kunden bei fachkräfte.de so erleichtert zu sehen. Es ist schon angenehm, einer Tätigkeit nachzugehen, bei der man jemandem helfen kann.
Darauf kommt es laut Kevin Habig und Tom Zimmermann bei seriösen Agenturen an
Wenn ein Handwerksbetrieb Mitarbeiter sucht, hat er auch jenseits der traditionellen Methoden eine Vielzahl von Möglichkeiten. Worauf sollte man achten, um nicht an unseriöse Agenturen zu geraten?
Kevin Habig: Zum einen sollte man auf Garantieversprechen lieber nichts geben. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass es zu einer Einstellung kommt. Aus diesem Grund ist eine Garantie ganz einfach unseriös. Zum anderen muss man auf die Spezialisierung achten. Es gibt Agenturen, die machen so gut wie alles: Sie gewinnen Mitarbeiter, ziehen Neukunden an Land und bauen nebenher noch Webseiten. Wer alles ein bisschen macht, kann am Ende nichts gut. Wir bei fachkräfte.de gewinnen Fachkräfte für Handwerksbetriebe. Und wir verstehen unser Geschäft, weil wir uns nur darauf konzentrieren.
Tom Zimmermann: Es gibt zudem einige Agenturen, die weder Mitarbeiter noch Referenzen haben. Man staunt dann schon, wenn überhaupt ein eigenes Büro existiert. Wir erfahren von ihnen, weil sie für fünf Euro Werbung auf Facebook schalten. Natürlich fängt jeder mal klein an und ich würde Neueinsteiger nicht grundsätzlich verdammen wollen. Wenn dann aber große Versprechen gemacht werden, die Werbeanzeigen jedoch aus abgenutzten Stockbildern zusammengesetzt sind, ist das für den Kunden bestimmt keine gute Investition.
Wie es zur Gründung von fachkräfte.de, einer Marke der HZA Media GmbH, kam
Wie seid ihr eigentlich zu der Gruppe der Handwerker gekommen? Und darüber hinaus überhaupt zur Mitarbeitergewinnung? Woher stammt eure Expertise?
Tom Zimmermann: Ich habe selbst einige Jahre in Handwerksbetrieben gearbeitet. Allerdings nicht mit dem Hammer in der Hand, sondern im Büro. Dadurch konnte ich viel an Erfahrung in diesem Bereich sammeln. Außerdem habe ich mitbekommen, wie schwierig sich die Situation hinsichtlich der Fachkräfte im Handwerk gestaltet und ich habe mich des Öfteren mit Kevin über das Thema unterhalten. Kevin hat Wirtschaftsinformatik studiert und so konnten wir die Sache von zwei Seiten aus angehen. Irgendwie ließ uns das Problem nicht mehr los, bis wir eine gute Methode gefunden hatten, die nachhaltig für qualifizierte Bewerbungen sorgt. So kam es zur Gründung von fachkräfte.de.
Kevin Habig: Wir haben anfangs viel experimentiert und dabei auch eine ganze Menge Geld verbrannt. Einige Strategien haben wir gemeinsam mit befreundeten Unternehmen getestet. Aber irgendwann war die Methode ausgereift, wobei wir bis heute ständig Anpassungen vornehmen. Inzwischen sind wir mit der HZA Media GmbH und fachkräfte.de am Markt etabliert und freuen uns, anderen so zuverlässig helfen zu können.
Wie wird sich eurer Ansicht nach die Lage am Arbeitsmarkt für die Handwerksbetriebe entwickeln? Und welche Rolle wollt ihr in Zukunft auf diesem Markt spielen?
Kevin Habig: Die Lage am Arbeitsmarkt wird sich für die Handwerksbetriebe weiter verschärfen. Gleichzeitig werden immer mehr von ihnen auf die Suche über soziale Netzwerke zurückgreifen. Das bedeutet, dass der einzelne Handwerker einer noch größeren Zahl von Angeboten ausgesetzt sein wird. Wir tragen dem gegenwärtig schon Rechnung, indem wir das Bild- und Videomaterial sehr streng auf die Vorteile ausrichten: Das Werkzeug der allerneuesten Generation soll eben auf den ersten Blick gesehen werden. Und das schöne Firmengebäude braucht sich auch nicht verstecken.
Kevin Habig und Tom Zimmermann: Es hilft nicht, wenn ein Unternehmen seine Attraktivität lediglich behauptet
Einer Übersättigung durch eine zu große Angebotsmenge kann man letztendlich nur etwas entgegensetzen, wenn man sich als Unternehmen um seine Arbeitgebermarke kümmert. Damit sollte man besser heute als morgen beginnen. Man muss als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden, sonst wird man am Markt nicht bestehen können. Dabei nützt es natürlich nichts, wenn man die Attraktivität lediglich behauptet. Das alles muss im Unternehmen gelebt werden. Wir von fachkräfte.de und der HZA Media GmbH arbeiten im Übrigen ausschließlich mit Kunden zusammen, die das verstanden haben.
Tom Zimmermann: Wir wollen zudem in Zukunft noch weiter in Richtung langfristige Zusammenarbeit gehen. Gerade weil wir die Stärkung der Arbeitgebermarke in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken. Das lässt sich nicht mal eben kurz erledigen. Es braucht Zeit und eine beständige Aufmerksamkeit. Die Probleme bei der Mitarbeitergewinnung können auf diese Weise aber dauerhaft gelöst werden.
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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.