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Kursplus von 900 Prozent: Verwechslung bei Zoom-Aktie

Viele Videotool-Betreiber profitieren vom aktuellen Umstieg ins Home-Office. Seit Beginn des Jahres verzeichnet „Zoom“ ein Kursplus von fast 900 Prozent. Hierbei geht es allerdings nicht um den bekannten Videokonferenz-Anbieter.

Der Videokonferenz-Anbieter Zoom gehört eindeutig zu den Gewinnern in der Coronakrise. An der Börse wurde das Unternehmen jedoch von vielen Anlegern mit einer anderen Firma verwechselt – die US-Börsenaufsicht hat daher den Handel des Namensvetters Zoom Technologies am Donnerstag vorübergehend angehalten, um weiteren Verwirrungen entgegenzuwirken.

Tickerkürzel sorgt für Irritation

Da das Tickerkürzel „ZOOM“ von Zoom Technologies belegt ist, erreichte das Unternehmen seit Jahresbeginn ein Kursplus von fast 900 Prozent. Dabei hat die Firma nichts mit dem Videokonferenz-Anbieter zu tun.

Zoom Video ist seit 2019 mit dem Tickerkürzel „ZM“ an der Börse gelistet. Zoom profitiert derzeit von der Umstellung vieler Unternehmen ins Homeoffice. Der Aktienkurs stieg seit Anfang des Jahres um 112 Prozent. Damit fällt der Anstieg aber deutlich kleiner aus als bei der Verwechslungsfirma.

Das Handelsverbot für Zoom Technologies ist zunächst bis zum 8. April angesetzt. Die Börsenaufsicht SEC weist außerdem darauf hin, dass Zoom Technologies seit 2015 keine Geschäftsberichte mehr vorgelegt hat und somit Zweifel an den öffentlichen Informationen zur Finanzsituation bestehen.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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