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Ratgeber

Lead-Magneten: So baust du mit E-Mail-Marketing einen verlässlichen Kundenstamm auf

Um ein erfolgreiches E-Mail-Marketing zu betreiben, werden sehr viele E-Mail-Adressen benötigt. Die Frage ist allerdings, wie kommt man an diese Adressen? Dieser Ratgeber erklärt den Begriff Lead-Magneten und nennt die besten Wege, um mit Lead-Magneten ein gelungenes E-Mail-Marketing zu führen.

Wer sich mit Online- und E-Mail-Marketing beschäftigt, erfährt schnell, dass es schwierig ist, einen großen und verlässlichen Kundenstamm zu gewinnen. Als Geheimwaffe gilt auch heute noch eine lange Liste mit E-Mail-Kontakten. Diese Kontakte werden bei jeder neuen Rundmail in die Welt des jeweiligen Absenders eingeladen, generieren Traffic auf der Webseite eines Unternehmens und werden so auf neue Projekte oder Produkte aufmerksam gemacht. Ein Problem vergessen jedoch viele: Nicht jeder gibt seine Mailadresse gerne her. Lead-Magneten hingegen sind ein bewährter Weg, um eine digitale Brieffreundschaft mit den Kunden aufzunehmen. Wir erklären, was Lead-Magneten sind und wie sie aussehen sollten, um ihr Ziel zu erreichen.

Was ist ein Lead-Magnet?

Viel Traffic auf der Webseite ist schön, aber leider nutzlos, wenn dadurch keine neuen Kunden gewonnen werden können. E-Mail-Marketing funktioniert nur dann gut, wenn viele Mails viele Menschen erreichen. Sogenannte Lead-Magneten können hier aushelfen.

Lead-Magneten sind kostenlose digitale „Geschenke“, die Kunden gemacht werden im Austausch für ihre Mailadresse. Kurz gesagt sind es Content-Angebote mit großer Anziehungskraft für die jeweilige Zielgruppe eines Unternehmens, zum Beispiel kleine Webinare, kostenlose Arbeits- oder Informationstexte, Rabattcodes oder Umfragen. Es gibt viele Möglichkeiten, aber die heutige Frage lautet: Was zeichnet besonders erfolgreiche Lead-Magneten aus?

Die Zielgruppe der Lead-Magneten kennen und ihre Wünsche ernst nehmen

Unternehmer sollten ihre Zielgruppe stets gut kennen. Auch für Lead-Magneten ist dieses Wissen unerlässlich. Der Content, der der Zielgruppe angeboten wird, sollte für sie große Relevanz besitzen und die Kunden so sehr interessieren, dass sie nicht anders können, als das Angebot wahrzunehmen – beispielsweise eine mitreißende Leseprobe für ein neues Buch, das veröffentlicht werden soll.

Eine Möglichkeit, um den eigenen Kundenstamm besser kennenzulernen, wäre etwa, Feedback und Kundenbewertungen aufmerksam durchzulesen: Was wurde positiv und als Mehrwert wahrgenommen, wo gibt es Verbesserungsmöglichkeiten? Die Bedürfnisse, Interessen und Kritikpunkte sollten ernst genommen werden, um einen Lead-Magneten zu schaffen, der die Kunden interessiert und ihnen einen echten Mehrwert bietet.

Umsonst und vor allem schnell

Der Content, der als Lead-Magnet angelegt wird, sollte nicht nur kostenlos, sondern auch ohne Verzögerung verfügbar sein, dem Interessenten also einen sofortigen Nutzen anbieten. Wenig Sinn ergeben Versprechungen für die Zukunft; hier reichen schon zwei oder drei Tage, um das Interesse der Kunden abflauen zu lassen.

Der reibungslose Ablauf, beispielsweise eines kleinen Webinars oder der schnelle Download eines kostenfreien Textes, sollte also selbstverständlich sein. Schließlich zeugt dies auch von der Qualität und Professionalität des Unternehmens, für das geworben wird.

Qualität steht an erster Stelle der Lead-Magneten

Wichtig: Der Content, der als Lead-Magnet den Kunden angeboten wird, sollte von hoher Qualität sein. Hier darf nicht gespart werden und der Content sollte auch nicht völlig belanglos oder zweitrangig sein, sondern hochwertig und einen echten Mehrwert bereithalten.

Das Investment lohnt sich: Immerhin repräsentiert der Lead-Magnet in gewisser Weise das Produkt oder das Unternehmen, für das die Kunden sich in der Folge interessieren sollen. Wenn nach Angabe der Mailadresse die erste Mail im Postfach auftaucht, sollte die erste Assoziation des Kunden eine positive sein.

Gezielte Verbindung zum Unternehmen

Der Lead-Magnet soll dazu führen, dass die Kunden dem Unternehmen oder einem bestimmten Produkt näher kommen, den Namen kennenlernen und sich für neue Projekte interessieren. Daher sollte der digitale Content, der hier bereitgestellt wird, einen direkten Bezug zum Unternehmen haben.

Zunächst sollten Content-Urheber darauf achten, welche äußere Form des Lead-Magneten für das jeweilige Unternehmen Sinn macht. Für Coaches oder andere beratende Personen kommt etwa ein Persönlichkeitstest oder ein Webinar mehr infrage als eine komplexe Infografik. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Inhalt zum Unternehmen passt, authentisch wirkt und einen Bezug zu dem restlichen Content herstellt, der den Kunden nähergebracht werden soll.

Flexibilität erhalten

Ein Vorteil der digitalen Welt ist dabei, dass Unternehmerinnen sich stets neu erfinden und neue Dinge ausprobieren können. Es ist sinnvoll, verschiedene Lead-Magneten auszuprobieren und auszuwerten, wie gut welcher Content bei der eigenen Zielgruppe funktioniert. Das darf ruhig etwas Ausgefalleneres sein, solange der Content noch zum Unternehmen und dessen Auftreten passt.

Ob ein klassischer Rabatt-Code, eine Umfrage oder eine informative Statistik – die Möglichkeiten für gute Lead-Magneten sind vielfältig. Im Endeffekt ist gut, was wirkt. Und was wirkt, findet man am besten heraus, indem man es ausprobiert.

Wie sinnvoll sind Lead-Magneten?

Eine klare Antwort: Sehr sinnvoll! Um mehr Kontakt zu mehr Kunden zu gewinnen und die Kundenbindung enger zu gestalten, sollten Unternehmen ihr E-Mail-Marketing nicht vernachlässigen. Hierbei helfen Lead-Magneten nachhaltig.

Es können verschiedene attraktive, kostenlose Angebote für die jeweilige Webseite ausprobiert werden, wobei die Content-Urheber stets ihre Zielgruppe, deren Interessen und Feedback im Kopf behalten sollten. Wenn nun noch eine hohe Qualität und reibungsloser, schneller Nutzen des Contents garantiert werden, steht einem erfolgreichen Lead-Magneten nichts mehr im Wege.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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