Das Hamburger Startup HAUSGOLD hat für die Umfrage 2.500 Makler zu ihren Einschätzungen bezüglich der Immobilienpreisentwicklung nach der Bundestagswahl befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass kein eindeutiges Meinungsbild unter den Immobilienmaklern herrscht.
Uneinigkeit bei der Preisentwicklung unter Rot-Rot-Grün
Die Mehrheit ist sich sicher, dass die große Koalition (zumindest für Immobilienbesitzer) eine positive Preisentwicklung bedeuten würde. Dagegen herrscht im Falle einer Rot-Rot-Grünen Koalition eine enorme Unsicherheit. So vermuten 44 Prozent der befragten Makler sehr negative Auswirkungen auf die Immobilienpreise. 24 Prozent meinen hingegen, dass sich Rot-Rot-Grün sehr positiv auf die bundesweiten Preise auswirken würde (im Sinne von steigenden Immobilienpreisen).
Die meisten Makler (71 Prozent) befürchten zwar größere Eingriffe in den Immobilienmarkt bei einer Koalition zwischen SPD, Grüne und Linke – wie etwa einen bundesweiten Mietpreisdeckel. Dennoch meinen 18 Prozent der Befragten, dass solche Eingriffe im Marktgeschehen auch Gegenteiliges bewirken können. Dies würde – aufgrund der weniger attraktiven Investitionsmöglichkeiten – zu einem reduzierten Angebot an (neu errichteten) Immobilien führen.
Einige Teilnehmer der Befragung zeigen sich zudem völlig entspannt gegenüber der Koalitionsfrage: 13 Prozent der Makler denken, dass die Politik in Deutschland nur einen sehr geringen Einfluss auf die Entwicklung am Immobilienmarkt hat und es keine spürbaren Unterschiede im Preisgeschehen durch die jeweiligen Koalitionsvarianten geben wird.