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Meta setzt auf KI-Brillen – Zuckerberg macht 2025 zum „entscheidenden Jahr“

Meta hat inzwischen mehr als 100 Milliarden Dollar in die Entwicklung von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien investiert. Allein im vergangenen Jahr steckte der Tech-Konzern 19,9 Milliarden Dollar in seine Sparte Reality Labs – und kündigte an, die Investitionen 2025 weiter zu steigern.

Die Zahlen verdeutlichen die Dimension von Mark Zuckerbergs Langzeitstrategie: Das Unternehmen will eine neue Computerplattform aufbauen, die langfristig Smartphones ersetzt und Metas Abhängigkeit von Apple und Google verringert. Besonders im Fokus stehen Ray-Ban Meta – smarte Brillen, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sind. Von diesen verkaufte Meta 2024 eine Million Stück. Im September stellte Zuckerberg zudem das erste Prototyp-Modell Orion vor, das Inhalte direkt in das Sichtfeld des Nutzers projiziert.

Während Reality Labs 2024 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Dollar erzielte, vergrößerte sich der operative Verlust auf 17,7 Milliarden Dollar – ein neuer Höchststand. Seit 2019 hat die Sparte insgesamt 10,1 Milliarden Dollar umgesetzt. Trotz dieser Verluste bleibt Meta hochprofitabel: Der Nettogewinn des Konzerns stieg 2024 um 60 Prozent auf 62,4 Milliarden Dollar.

Zuckerberg räumt dem Bereich höchste Priorität ein. „2025 wird das Jahr, das entscheidet, ob wir auf dem Weg zu Hunderten Millionen, schließlich Milliarden KI-Brillen sind – oder ob es nur ein langer, zäher Prozess wird“, sagte er bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Die nächste Generation der smarten Brillen soll noch in diesem Jahr erscheinen, erstmals mit integriertem Display.

Die Erwartungen an das KI-gestützte Produkt sind hoch, denn Metas Quest VR-Headsets haben bisher nicht den erhofften Durchbruch geschafft. Seit Einführung wurden Schätzungen zufolge rund 30 Millionen Stück verkauft. Die Konkurrenz ist stark: Apple investierte bislang zwischen 20 und 30 Milliarden Dollar in sein Vision Pro-Headset, während Amazon mehr als 40 Milliarden Dollar in Alexa steckte.

Ob Zuckerberg mit seiner Milliardenwette auf Reality Labs Erfolg haben wird, bleibt offen. Tech-Investor Matthew Ball sieht Parallelen zu anderen ambitionierten, langfristig teuren Vorstößen großer Tech-Unternehmen. „Metas Investitionen sind gewaltig, aber sie unterscheiden sich nicht fundamental von dem, was andere tun“, so Ball.

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