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© Nicole Kühle

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Nicole Kühle: Natürliches Permanent Make-up in all seinen Facetten erlernen

In einem modernen Ambiente verhilft die Permanent Make-up Expertin Nicole Kühle ihren Kundinnen zu bleibendem Make-up. Sie zeichnet Lidstrich, Lippenkonturen und Augenbrauen so perfekt und natürlich nach, dass Außenstehenden überhaupt nicht auffällt, dass der Natur nachgeholfen wurde. In ihrer Akademie bildet sie zudem künftige Expertinnen nach neuesten medizinischen und ästhetischen Standards aus und zeigt, was wichtig ist, um sich am Markt zu behaupten. Im Interview berichtet Nicole Kühle, was Permanent Make-up ist und wie es in die Haut eingebracht wird, was bei einer Ausbildung unbedingt zu beachten ist und welche Trends sie für die Zukunft sieht. 

Der Wunsch nach Schönheit und das Streben nach Jugendlichkeit zieht sich durch die Menschheitsgeschichte. Schon immer haben Menschen versucht, ihre Vorzüge zu betonen –  sei es durch kunstvolle Frisuren, figurbetonende Kleidung oder Schminke, erklärt Nicole Kühle. Ebenso lang gibt es den Wunsch, schon am Morgen perfekt aufzuwachen und damit viel Zeit vor dem Spiegel zu sparen, um Makel auszugleichen, das nachzuzeichnen, was die Natur vergessen hat oder krankheitsbedingt verloren gegangen ist. Seit der Erfindung des Permanent Make-ups ist dieser Wunsch kein unerfüllbarer Traum mehr. Dabei gibt es allerdings einiges für die Permanent Make-up Artisten zu beachten, weiß Expertin Nicole Kühle. Das Permanent Make-up tragen Menschen schließlich für eine sehr lange Zeit. 

„Es reicht zum Beispiel nicht aus, zu wissen, wie man die Farbe in die Haut einbringt. Zu verstehen, was mit den Pigmenten im Körper passiert, gehört unbedingt dazu, wenn man hervorragende Arbeit mit langfristig schönen Ergebnissen leisten will“, so Nicole Kühle. An diesem Basiswissen fehle es jedoch häufig. Der Grund dafür sind in ihren Augen Ausbildungen, die nicht umfangreich genug Fachwissen vermitteln. Ihre Ausbildung hebt sich von solchen Angeboten ab. „Ich lege Wert darauf, meinen Teilnehmerinnen über die Schulter zu schauen und sie intensiv zu begleiten. Nur so können Fehler von Beginn an ausgemerzt werden und sie sind optimal für die Praxis vorbereitet“, so Nicole Kühle. Wie umfangreich ihre Ausbildung ist, hat Nicole Kühle uns heute näher erläutert. 

Nicole Kühle

Nicole Kühle lernte das Handwerk des Permanent Make-ups von internationalen Koryphäen ihres Fachs.

Nicole Kühle bei uns im Interview!

Herzlich willkommen im GEWINNERmagazin, Nicole Kühle. Du bist Spezialistin und Ausbilderin für Permanent Make-up und betreibst dein Studio mit angeschlossener Akademie in der Stadtmitte von Cloppenburg. Wie hast du dein Business begonnen?

Als ich 2005 in der Beauty-Branche gestartet bin, habe ich mich zunächst mit einem Nagelstudio selbstständig gemacht. Permanent Make-up kam erst später dazu. Ich habe dann aber ziemlich schnell gemerkt, dass genau hier eigentlich meine ganz besondere Begabung und Leidenschaft liegt und mich mehr und mehr auf diesen Bereich fokussiert.

Die Arbeit im Nagelstudio habe ich zuerst an meine Mitarbeiter abgegeben und dann diesen Bereich verkauft.  Die Berufsbezeichnung „Trainer für Permanent Make-up“ ist nicht geschützt – jeder kann sich so nennen, der sich dazu berufen fühlt. 2014 habe ich mich jedoch bei einer der renommiertesten Firmen im Bereich Permanent Make-up als Trainerin zertifizieren lassen. Ich durfte dieses Handwerk von internationalen Koryphäen ihres Fachs in zahlreichen Schulungen lernen, orientiere mich am internationalen Markt und gebe es so auch an meine eigenen Schülerinnen weiter. Mittlerweile liegt mein beruflicher Fokus ganz auf dem Permanent Make-up und auf meiner Akademie.

„Mit meiner Arbeit möchte ich der Frauenwelt den Alltag erleichtern.“

Mein Anliegen ist, dass die Pigmentierung absolut natürlich wirkt. Das beste Ergebnis erziele ich, wenn zwar eine deutliche Verschönerung des Gesichts wahrnehmbar ist, man aber nicht wirklich festmachen kann, woran es liegt. Auffällige, plakative Pigmentierung, die wie Bemalungen aussehen sollen, lehne ich ab.

2021 war ich im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft der Permanent Make-up Artisten, im Januar 2022 habe ich den Grand Prix in Paris gewonnen und im April 2022 wurde mir bei einer weiteren Championship-Veranstaltung der dritte Platz in der höchsten Master-Kategorie verliehen. Dadurch, dass ich inzwischen mehrere Meisterschaften gewonnen habe, mein Können öffentlich unter Beweis gestellt habe und dieses von einer unabhängigen Jury bewertet wurde, wird es mir nun gestattet selbst als Jury-Mitglied tätig zu sein. Dies gehört zu der höchsten Anerkennung in unserer Branche.

In Schulungen müssen Technik und Fachkenntnisse vermittelt werden

Ein großer Bereich deiner Arbeit macht die Ausbildung deiner Schülerinnen aus. Wie wichtig ist es dir, neben der Praxis auch theoretisches Fachwissen zu vermitteln?

Ich stelle immer wieder fest, dass es in unserer Branche ohne geschützte Berufsbezeichnung an Fachwissen mangelt, das meiner Meinung nach aber absolut unerlässlich ist, um die Arbeit korrekt auszuführen. Das sehe ich erschreckenderweise auch oft bei meinen Schülerinnen. Ich selbst habe zusätzlich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin gemacht. Allein, um zu wissen, was im Körper mit der eindringenden Farbe passiert. Oder aber, wie sich die Bestandteile abbauen, was mit den Zusatzstoffen in unseren Farben passiert und ob die Pigmentierung unter Umständen Einfluss auf die Gesundheit hat.

Nicole Kühle: „Wer mit Farbe und Nadeln im Gesicht fremder Menschen hantiert, der sollte sich dringend der Verantwortung bewusst sein, die er damit übernimmt.“

Ich vermittle deshalb auch physikalische Grundkenntnisse. Es ist wichtig zu wissen, warum beispielsweise bestimmte Pigmente bei bestimmtem Lichteinfall nach kurzer Zeit als Blau erscheinen und nicht mehr im gewünschten Braun. In der Regel dauern Schulungen zwei bis vier Tage. Das ist viel zu kurz, um den Schülern diese Zusammenhänge beizubringen. Fachwissen wird nur am Rande vermittelt. Kein Mensch ist in der Lage, in so kurzer Zeit wichtige Fachkenntnisse zu verinnerlichen. Aus diesem Grund steht meinen Schülern eine Online-Akademie zur Verfügung, in der sie auf dieses Fachwissen zugreifen können.

„Es reicht nicht aus, zu wissen, wie man die Farbe in die Haut einbringt. Zu verstehen, was mit den Pigmenten im Körper passiert, gehört unbedingt dazu, wenn man hervorragende Arbeit mit langfristig schönen Ergebnissen leisten will.“

Genau daran mangelt es aber bei vielen Anfängern. Bei mir ist demnach auch die Theorie großer Bestandteil der Schulungen.

Nicole Kühle: Meine Mission ist es, den Markt zu verbessern!

Wie hoch ist deiner Erfahrung nach der Anteil an gut ausgebildeten Fachleuten in diesem Bereich und wie können Kundinnen einen Profi von einem selbsternannten Experten unterscheiden?

Ich kann es leider nicht anders sagen, als dass unglaublich viele Laien mit rudimentärem Anfängerwissen unterwegs sind. Jeder, der eine Schulung auf diesem Gebiet absolviert hat, hält sich für einen Experten und wirbt mit Qualitäten, die er gar nicht hat. Wer zwanzig Lippen pigmentiert hat, hält sich dann auch noch für einen Ausbilder und gibt sein Halbwissen seinerseits an Schüler weiter.

Da ist ein sehr großer Knackpunkt in der Branche. Es ist eben kein anerkannter Lehrberuf. Es kann sich jeder Trainer nennen, der sich dazu berufen fühlt. Welche Erfahrung dahintersteckt, steht leider auf einem ganz anderen Blatt. Wer mit Farbe und Nadeln im Gesicht fremder Menschen hantiert, der sollte sich dringend der Verantwortung bewusst sein, die er damit übernimmt.

Die Tragweite möglicher Schäden ist vielen gar nicht bewusst. Zu mir kommen zahlreiche Kundinnen, die eine Korrektur von misslungenen Pigmentierungen wünschen. Wenn ich einen Rat geben kann, dann lautet er, sich vor der Behandlung wirklich umfassend zu informieren, Fragen zu stellen und nicht blind dem Erstbesten zu vertrauen oder ausschließlich auf den Preis zu achten. Meine Mission ist es, den Markt zu verbessern, mit Artisten, die ich von Grund auf bestens ausgebildet habe.

Nicole Kühle

Nicole Kühle gibt zu bedenken, dass es „lange dauern kann, falsch erlernte Methoden wieder rückgängig zu machen.“

Gute Schulungen haben kein Standardprogramm

Nicole Kühle, haben Schülerinnen, die zu dir kommen, zuvor schon eine Ausbildung gemacht und musstest du sie dann „umschulen“, weil sie zu wenig oder falsche Dinge gelernt hatten?

Der anfängliche Wissensstand meiner Schülerinnen ist so unterschiedlich wie die Schulungen, die sie absolviert haben. Mitunter gibt es Angebote, drei Techniken in zwei Tagen zu erlernen. Das schafft aber kein Mensch. Zum Vergleich: Es schreibt ja auch nicht jeder Grundschüler gleich in Schönschrift, nur weil er weiß, dass vorne Tinte aus dem Stift kommt. Wer schreiben will, muss erst einmal das Alphabet lernen. Das ist jahrelange Übungssache und es kann lange dauern, falsch erlernte Methoden wieder rückgängig zu machen.

Das zweite große Manko sehe ich bei der Farblehre. Viele Ausbilder kommen mit Standardprogrammen, die Frauen in drei Typen – hell, brünett und dunkelhaarig – einteilen und dann bestimmte Farben empfehlen. So einfach ist es aber nicht. In jeder Farbskala gibt es sogenannte warme und kalte Typen und darauf ist auch bei der Auswahl der Pigmente Rücksicht zu nehmen, so wie auf viele weitere Anhaltspunkte, die eine wichtige Rolle spielen. Was der einen dunkelhaarigen Frau gut steht, kann bei der anderen das krasse Gegenteil bewirken, je nachdem, wie kühl oder warm der Ton der Haut ist. Dazu muss man wissen, welche Pigmentzusammensetzung bei welcher Technik geeignet ist. Da spielen viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle.

Echte Artisten arbeiten laut Nicole Kühle nicht mit Schablonen

Der nächste Punkt, an dem es bei vielen hakt, ist das Vorzeichnen vor dem eigentlichen Pigmentieren. Ich höre immer wieder, dass man Schülerinnen Zirkel in die Hand gibt. Am Menschen ist es aber schier unmöglich, damit zu arbeiten. Zum Üben auf einer Latexmatte kann das sinnvoll sein. Ein menschliches Gesicht ist aber niemals symmetrisch. Es ist geprägt von der persönlichen Mimik und folgt keinem Schema F. Das kann nur schiefgehen!

Wer natürlich und harmonisch pigmentieren will, muss sich an die Vorgaben der Natur halten. Das betrifft die Farbe und die Form, aber auch das Feingefühl der Hand und das Wissen, wie tief an welcher Stelle das Pigment unter die Haut muss. Permanent Make-up ist keine Tätowierung und hält in der Regel nur einige Jahre. Die Pigmente sind andere und die Stichtiefe geringer. Zu tief gestochene Augenbrauen wirken aschig, im schlimmsten Falle blau. Das Fatale daran ist, dass man dann damit kein Permanent Make-up geschaffen hat, sondern ein unschönes Tattoo, das lebenslang bleibt. Ein sehr sensibles Thema also.

„Es ist unmöglich, in einem Wochenendkurs zum Experten zu werden.“

Darauf sollte man bei einer Ausbildung zum Permanent Make-up Artisten achten

Was würdest du ambitionierten Einsteigern raten, die sich als Permanent Make-up Artisten selbstständig machen wollen? Welche Lerninhalte sollten sie unbedingt beachten?

Gerade wenn es um die Erstausbildung und das Basiswissen geht, sollte man keine Gruppenschulungen mitmachen. Beim ersten Umgang mit Farbe und Nadel muss unbedingt ein Trainer zur Seite stehen und jeden Schritt überwachen und anleiten. Nur dann können Fehler direkt erkannt und korrigiert werden. Dafür ist es einfach nötig, dass man die Schülerin in jeder Sekunde im Blick hat. Wer das nicht macht, kann meiner Erfahrung nach kein guter Lehrer sein, da die Schüler nach einer solchen Schulung nicht selbstsicher arbeiten können.

Nicole Kühle

Nicole Kühle hat erst kürzlich ihr Konzept umgestellt. Der Erfolg ihrer Schülerinnen der Online-Akademie bestätigen ihre Vorgehensweise.

Skeptisch bin ich auch immer dann, wenn Schülern ein Starterset mit Maschine im Anschluss an die Schulung mitgegeben wird, in dem sich minderwertige Maschinen befinden. Abgesehen davon, dass es unter den verschiedenen Marken enorme Qualitätsunterschiede gibt, kommt es immer auch auf eine geschulte Handhabung an. Und die erlernt man eben nicht in einem Wochenendkurs. Zu diesen Grundvoraussetzungen kommen dann die schon genannten Punkte noch hinzu: Farb- und Stilberatung, Einführung in die Chemie der Farben und deren physikalische Verhaltensweisen in der Haut, sowie medizinische und hygienische Grundkenntnisse.

Mit neuem Konzept von Nicole Kühle zum Erfolg

Du hast in deiner beruflichen Laufbahn bereits viele Schülerinnen ausgebildet und Kundinnen behandelt. Gibt es etwas, was dir in ganz besonderer Erinnerung geblieben ist?

Ich habe vor Kurzem mein Schulungskonzept umgestellt. Meine Schüler erlangen nun durch meine Online-Akademie schon vor dem praktischen Arbeiten am Menschen enormes Fachwissen. Wir arbeiten eng zusammen und sie werden so auf die Praxis vorbereitet. Zu mir kam eine Schülerin, die das Pigmentieren von Lippen erlernen wollte. Lippen mit ihrem weichen Gewebe gehören zu den anspruchsvollsten und schwierigsten Herausforderungen bei der Pigmentierung. Gerade hier muss besonders exakt gearbeitet werden. Abweichungen in der Form fallen sofort auf.

„Diese Schülerin hat tatsächlich direkt am ersten Tag nach der Schulung an einem Model im Studio gearbeitet.“

Ich fand es sehr mutig von ihr – die meisten üben danach noch eine Zeit lang weiter, bevor sie sich an das lebende Model wagen. Sie hat ihre Sache aber sehr gut gemacht und ihr promptes Feedback zu meiner Schulung hat mich sehr gefreut. Durch das von mir vermittelte Wissen habe sie sich sehr sicher gefühlt.

Ich erinnere mich, dass ich ihr während der Schulung mit meinen permanenten Wiederholungen wirklich auf die Nerven gegangen bin. In der Praxis aber hatte sie genau das im Ohr und war dadurch in der Lage, schnell und professionell ihre Arbeit zu starten. Zu dieser Selbstsicherheit hat Training in der Online-Akademie beigetragen, denn das dort vermittelte Fachwissen hat sie schon vorher verinnerlicht. Das war für uns beide ein großes Erfolgserlebnis. Für sie, weil sie schneller als erwartet an Selbstsicherheit gewonnen und sich eine berufliche Basis aufgebaut hat und für mich, weil es mir zeigte, dass mein Konzept das richtige ist.

Nicole Kühle über ihre Skepsis, die ihr größter Ansporn war

Neben dem Betrieb deiner Akademie behandelst du auch deine Kundinnen. Was zeichnet deine Arbeit aus?

Als ich damals mein Nagelstudio eröffnet hatte, hat niemand wirklich hinter mir gestanden. An meinen Erfolg hat zunächst keiner geglaubt – nicht einmal meine Eltern waren begeistert über meine Entscheidung. Gerade diese Skepsis meiner Umwelt war aber mein größter Ansporn. Als ich dann mit dem Permanent Make-up gestartet bin, hatte ich mir bereits einen Namen gemacht und einen festen Kundenstamm aufgebaut.

Nicole Kühle

Nicole Kühle genießt mittlerweile einen sehr guten Ruf in ihrer Region, ihr ist es wichtig, dass ihre Kundinnen gut, aber nicht über-styled aussehen.

Die Natürlichkeit meiner Arbeit wurde schnell zu meinem Markenzeichen und damit bin ich dann auch an Krankenhäuser herangetreten. Ich kann Patientinnen, die durch eine Chemotherapie Haare, Wimpern und Augenbrauen verloren haben, die Brauen durch eine Pigmentierung ersetzen. Die Brauen gestalten ein Gesicht ganz erheblich und zumindest die Illusion zu erhalten, trägt zum Wohlbefinden der Patientinnen ganz wesentlich bei. Heute kommt ein großer Teil meiner Kundschaft aus der Onkologie.

Ansonsten schätzen meine Kundinnen, dass die Pigmentierung absolut unauffällig ist. Man kann sie sehen – das ist ja der Sinn der Pigmentierung – aber es kommt niemand auf den Gedanken, dass es sich um eine „künstliche Nachbearbeitung“ handelt. Es gibt Situationen im Alltag, wo keine Frau aufwendig geschminkt sein würde. Etwa beim Joggen oder wenn man abends die Mülltonne an die Straße schiebt. Dass meine Kundinnen auch dann einfach nur gut und nicht über-styled aussehen, hat sich schnell herumgesprochen und mir mittlerweile in der Region zu einem sehr guten Ruf verholfen.

Beauty-Dienstleister spezialisieren sich oft nicht

Viele Berufs-Kolleginnen kommen eher schlecht als recht über die Runden. Du kannst hingegen von deiner Arbeit sehr gut leben. Hat deine Ausbildung einen maßgeblichen Anteil daran?

Rund 96 Prozent der Beauty-Dienstleister schaffen es nicht, sich langfristig erfolgreich am Markt zu halten. Das liegt auch daran, dass sie sich nicht auf eine Sache konzentrieren, sondern in vielen Nischen graben, Massagen, Fußpflege und kosmetische Behandlungen anbieten und letztendlich mit nichts erfolgreich sind.

„Aufgrund starker Konkurrenz unterbieten sie sich immer wieder, bis niemand mehr von der Arbeit leben kann.“

Das ist der Grund, warum viele sich 24/7 in ihrem Hamsterrad drehen, keinen Expertenstatus bekommen und am Ende des Tages das Geld nie reicht. In meiner Akademie steht die praktische Ausbildung im Vordergrund, ich gebe aber auch Tipps zum Business-Coaching.

Nicole Kühle: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit

Als du vor 17 Jahren begonnen hast, gab es weder soziale Medien noch Influencer. Was hat sich in der Zeit geändert oder wird sich in Zukunft ändern?

Damals habe ich noch Flyer verteilt und Zeitungsanzeigen geschaltet. Mein Publikum zog sich durch alle Altersklassen. Seitdem hat sich tatsächlich viel verändert. Das Interesse an Beauty-Dienstleistungen hat deutlich zugenommen und damit natürlich auch die Zahl der Anbieter. Die Kundenerwartungen haben sich ebenfalls verändert. Geblieben ist aber der Wunsch nach Natürlichkeit.

Ich halte es heute für angebracht, sich nicht mehr allein am europäischen Markt zu orientieren, sondern verstärkt auch in die östlichen Regionen zu schauen. Mit ihrer Herangehensweise und ihrem Blick für Ästhetik sind uns diese Länder weit voraus. Das habe ich fest im Fokus. Ebenso ist auch die Digitalisierung in der Beauty-Branche angekommen, dies sollte nicht unterschätzt werden. Wer da den Anschluss verpasst, wird es künftig noch schwerer haben.

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Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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