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Okta übertrifft Erwartungen und hebt Prognose an

Okta hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und zugleich seine Jahresprognose nach oben korrigiert. Der US-Spezialist für Identity-Security meldete einen Nettogewinn von 67 Mio. Dollar oder 37 Cent je Aktie – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr mit 29 Mio. Dollar beziehungsweise 15 Cent je Aktie.
Bereinigt lag das Ergebnis bei 91 Cent je Aktie und damit über den von FactSet ermittelten Analystenerwartungen von 84 Cent. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 728 Mio. Dollar und übertraf ebenfalls die Prognosen, die bei 711,2 Mio. Dollar gelegen hatten.
Besonders stark zeigte sich der Anstieg im Subscription-Geschäft: Die sogenannten Remaining Performance Obligations legten um 18 Prozent auf 4,15 Mrd. Dollar zu. Für die kommenden zwölf Monate erwartet Okta eine Realisierung von 2,27 Mrd. Dollar – ein Plus von 13 Prozent.
Das Management hob daraufhin die Jahresprognose an: Der Umsatz soll nun zwischen 2,88 und 2,89 Mrd. Dollar erreichen, nach zuvor 2,85 bis 2,86 Mrd. Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wird zwischen 3,33 und 3,38 Dollar erwartet, ebenfalls über den bisherigen Schätzungen. Für das dritte Quartal prognostiziert Okta Erlöse von 728 bis 730 Mio. Dollar sowie einen Gewinn von 74 bis 75 Cent je Aktie.
Ein strategischer Zukauf flankiert die positiven Zahlen: Okta übernimmt die Plattform Axiom Security und will deren Technologie in den eigenen Service für Privileged Access integrieren. Damit sollen künftig auch besonders sensible Ressourcen abgesichert werden. Bemerkenswert ist zudem, dass fünf der zehn größten Vertragsabschlüsse im Berichtszeitraum aus dem öffentlichen Sektor stammten, darunter eine US-Behörde aus dem Verteidigungsbereich.
Die Börse reagierte umgehend: Nachbörslich stiegen die Okta-Aktien um 3,8 Prozent auf 95 Dollar.
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