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Rolex bleibt dabei: Nein zu Online-Verkäufen

Viele Händler hofften auf ein Go von Rolex, Online-Verkäufe aufgrund der Krise zu gestatten. Doch das Genfer Unternehmen bleibt hartnäckig.

Jeder Vierte, der eine Schweizer Uhr kauft, greift zu einer Rolex. Die globale Luxusmarke hat schätzungsweise einen Marktanteil von 23,4 Prozent. Aktuell gestaltet sich der Kauf einer Rolex eher schwierig – denn Bucherer, der weltgrößte Uhrenhändler und wichtigster Rolex-Anbieter, hat all seine Läden aufgrund der Krise dicht gemacht. Krisenbedingt musste dies mittlerweile jeder Uhrenfachhandel tun. Das Konkurrenzunternehmen Watches of Switzerland hat ebenfalls alle Läden geschlossen. Der Bucherer-Rivale macht rund 53 Prozent seines Umsatzes nur mit Rolex Uhren.

Dabei betreiben beide Händler einen Onlineshop – dürfen dort aber keine Rolex Uhren verkaufen. Denn für Rolex steht seit Jahren unverändert fest: Vertrieb nur offline im Fachhandel, online auf keinen Fall. Für Rolex selbst ist das kategorische Nein zum Online-Vertrieb wirtschaftlich zu verschmerzen. Für die Handelspartner könnte das E-Commerce-Verbot allerdings problematisch werden.

Unter Rolex-Fans war zuletzt Hoffnung auf eine Änderung der Distributionspolitik aufgekeimt, als Konkurrenzmarke Patek Philippe trotz ähnlicher Verkaufseinstellung den Verkauf über das Internet erlaubt hat. Rolex bleibt aber weiterhin stur: „Rolex hat seine Distributionspolitik bezüglich Online-Verkäufen nicht geändert. Und Rolex wird sie auch nicht ändern“, schreibt Sprecherin Virginie Chevailler der Handelszeitung.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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