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Kaltakquise am Telefon

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So hat sich Dialogmarketing durch die Pandemie verändert

Welche Auswirkungen hatte das letzte Jahr auf Telefonakquise und Co.? Welche Rolle spielt dabei das Arbeiten aus dem Homeoffice? Diesen Fragen hat sich der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) in einer aktuellen Umfrage gewidmet.

Insgesamt haben an der Umfrage 115 Unternehmen teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen: Die wirtschaftlichen Auswirkungen von 2020 auf die Dialogmarketingbranche fallen nicht so negativ aus, wie zuvor befürchtet.

Wirtschaftliche Situation in der Branche positiver als angenommen

So gaben die Hälfte der Befragten an, dass ihr Umsatz im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist – doch es gibt auch Unternehmen, die keinen Rückgang verzeichnen oder sogar wachsen konnten. Bei rund einem Viertel der Unternehmen stieg der Umsatz weiterhin an. Die Zuwächse liegen laut Umfrage zwischen einem und zwanzig Prozent. 

Auch die Beschäftigungssituation bleibt unter der Pandemie offenbar stabil: Fast zwei Drittel der Unternehmen gaben an, dass die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Jahr gleich bleiben wird. 25 Prozent planen neues Personal einzustellen. Nur neun Prozent wollen Mitarbeiter entlassen.

Weniger Investitionen ins Dialogmarketing 

In der gesamten Dialogmarketingbranche zeigt sich dennoch eine eher negative Entwicklung. Zwei Drittel der Befragten stufen die Entwicklung in 2020 als weniger bis gar nicht zufriedenstellend ein. Rund die Hälfte geht davon aus, dass sich auch in diesem Jahr wenig an dieser Situation verändern wird.

Das Ergebnis passt auch zu den Zahlen des Dialogmarketing-Monitors 2020 der Deutschen Post: Laut der Studie ist der Dialogmarketing-Bereich in 2020 um ein Nettovolumen von 300 Millionen Euro geschrumpft. 

In der Dienstleistungsbranche bleibt das digitale Marketing dennoch weiterhin das budgetstärkste Medium. Außerdem gilt es zu beachten, dass die Dialogmedien immer noch gefragt sind und gerne eingesetzt werden – die Unternehmen investierten aktuell nur weniger in diese Bereiche und dafür mehr Geld in klassische Werbung. Das liegt jedoch nicht an abnehmender Beliebtheit: Die Unternehmen müssen teilweise nicht mehr so viel in Dialogmedien investieren, da diese massiv an Effizienz gewonnen haben:

 Unternehmen achten auf die Effizienz ihrer Werbe-Maßnahmen. Besonders bei Dialogmedien wie Online-Marketing oder Werbesendungen, die zunehmend über Marketing-Automation-Systeme ausgesteuert und optimiert werden, sparen sie bei den Kosten für Schaltung und Distribution. Das erklärt zum Teil auch, warum die konjunkturelle Entwicklung der letzten Jahre sich nicht in den Werbespendings widerspiegelt. Werbung wird nicht weniger, sondern effizienter“, erklärt Dirk Görtz, Vice President Dialogmarketing der Deutschen Post. Das bedeutet für Unternehmen: Weniger Spendings trotz gleicher oder höherer Effizienz der Dialogmedien.  

Der Dialogmonitor 2020 kann hier angefordert werden. Die Umfrage des DDV gibt es hier.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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