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So kannst du dich auf Instagram leichter verifizieren lassen

Aktuell befindet sich Instagram in einer Transformationsphase. Die Plattform gab bekannt, in Zukunft verstärkt auf Gleichberechtigung zu achten. Für Unternehmer könnten besonders die neuen Kriterien zum Verifzierungsvorgang von Bedeutung sein.

Die letzten Monate und Ereignisse haben gezeigt, dass es auf der Welt noch viel Nachholbedarf beim Thema Gleichberechtigung gibt. Instagram möchte ihnen deshalb nicht nur eine Plattform bieten, sondern allgemein prüfen, wie es bestimmte Gruppen möglicherweise benachteiligt. 

Umstrukturierung im Konzern 

Um das neue Ziel umsetzen zu können, hat Instagram eine neue Abteilung kreiert: das Team für Gleichberechtigung. Sie haben die Aufgabe, Vorurteile bei der Produktentwicklung und der Nutzererfahrung auf Instagram zu untersuchen und Lösungen zu finden. Das betrifft auch die Zusammenarbeit mit dem Team von Facebook für verantwortungsbewusste künstliche Intelligenz. Algorithmen dürfen niemanden mehr benachteiligen. Das Team soll zudem Features entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse unterrepräsentierter Gemeinschaften eingehen. Unabhängig von der Produktgruppe gibt es bald auch eine neue Position bei Instagram – die des Director for Diversity and Inclusion. 

Gegen Hassrede

Viel zu oft gibt es im Internet und in den sozialen Plattformen rassistische Beiträge. Deshalb hat Instagram unternehmensweite Richtlinien entwickelt und aktualisiert. Zukünftig werden sie auf jegliche Arten von Hassrede eingehen und diese bestrafen. Dazu haben sie die Durchsetzung der Richtlinien gegen Androhungen von Vergewaltigung verstärkt. Jedes Konto, das fragwürdige Inhalte enthält oder postet, wird deaktiviert. 

Ebenso sieht Instagram es als wichtig an, Inhalte zu entfernen, die gegen die Richtlinien zur Hassrede verstoßen. In diesem Sinne haben sie bereits 23 verbotene Organisationen entfernt, von denen mehr als die Hälfte an White-Supremacy-Ideologien festhalten. Und weitere Maßnahmen sollen folgen, so zum Beispiel gegen QAnon, die in Verbindung mit Gewalt stehen. 

Zuletzt hat Instagram Änderungen für Creators und Unternehmen vorgenommen. Personen mit Unternehmens- oder Creator-Konto können ab sofort entscheiden, wer ihnen Direktnachrichten senden darf. Auch die Kommentarwarnungen sind umfassender. Wer versucht, einen anstößigen Kommentar zu posten, erhält die Meldung, sich das noch einmal zu überlegen. 

Neue Kriterien zur Verifizierung

Für jene, die sich für ihr Konto eine Verifizierung wünschen, hat sich Folgendes geändert. Ein Konto muss bestimmte Kriterien erfüllen, damit Instagram es verifiziert. Dazu gehört an oberster Stelle ein gewisses Maß an Relevanz. Wie kann ein Interessent das nun erreichen? Mit Presseartikeln über seine Person. Die Liste von Presseinstituten, die Instagram berücksichtigt, wurde dafür sogar erweitert und mehr afroamerikanische, LGBTQ+- und Latinx-Medien aufgenommen. 

Und noch etwas ist anders: Früher war die Abonnentenzahl zwar nie eine Bedingung für die Verifizierung. Allerdings gab es Systeme, die Konten mit hoher Anzahl priorisierten, um die vielen täglichen Anfragen zu filtern. Diesen Filter hat Instagram nun aus dem automatischen Teil des Prozesses entfernt. Die neuen Kriterien, das Konto verifizieren zu lassen, bieten Interessenten eine gute Möglichkeit, das blaue Häkchen zu erhalten.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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