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Sony-Aktie auf Rekordhoch: Entertainment-Sparte treibt Wachstum
Die Sony Group hat mit einem Schlusskurs von 3.338 Yen am Dienstag ein neues Rekordhoch erreicht. Der japanische Unterhaltungskonzern profitierte von steigenden Erwartungen an seine Spiele- und Entertainment-Segmente, die inzwischen fast 60 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Damit übertraf der Aktienkurs den bisherigen Höchststand aus der Dotcom-Blase im Jahr 2000.
Die Aktie verzeichnete in den vergangenen Wochen einen deutlichen Anstieg, nachdem Sony starke Quartalsergebnisse für die drei Monate bis September vorlegte. Der Nettogewinn stieg um 69 % auf 338,5 Milliarden Yen (2,24 Milliarden US-Dollar), insbesondere durch das Wachstum im Gaming-Segment. Der operative Gewinn der Sparte verdoppelte sich dank höherer Einnahmen aus Software, Netzwerkdiensten und verbesserter Hardwareprofitabilität.
Macquarie hob in einem Bericht am Dienstag die operative Gewinnprognose für Sonys Geschäftsjahr 2025 an. Die positive Einschätzung basiert auf höheren Beiträgen durch von Sony entwickelte Spiele und anhaltendem Erfolg im Entertainment-Bereich. Sony hat in den letzten Jahren Milliarden in Übernahmen investiert, um die Produktion von Unterhaltungsinhalten zu stärken.
Um den Fokus auf die Entertainment-Sparten zu schärfen, plant Sony die Ausgliederung und den Börsengang seines Versicherungs- und Online-Banking-Geschäfts im Jahr 2025. Dieses strategische Manöver soll die Kernbereiche Spiele, Musik und Filme weiter stärken.
Im vergangenen Monat hatte Sony die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr bis März 2025 angehoben, gestützt durch die erwarteten Zuwächse im Gaming-Segment. Während des Handels am Dienstag erreichte die Aktie mit 3.343 Yen ihr Tageshoch.