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Steigende Aktienkurse und Ersparnisse: Privatvermögen der Reichen auf Rekordniveau

Deutschland ist der drittwichtigste Standort für Superreiche: Das geht aus der „Global Wealth 2021“-Studie der Boston Consulting Group hervor. Insgesamt haben die Menschen in der Coronazeit – allen Prognosen zum Trotz – in der Summe so viel Reichtum angehäuft wie noch nie zuvor.

Grund dafür sind vor allem steigende Aktienkurse und wachsende Ersparnisse. Gegenüber 2019 stieg das weltweite private Finanzvermögen um 8,3 Prozent auf 250 Billionen Dollar – ein neuer Rekordwert. 

Deutsche investieren in Immobilien und sparen überdurchschnittlich viel

In Deutschland ist das private Finanzvermögen unter anderem durch Aktien, Pensionen und Lebensversicherungen um rund sechs Prozent auf circa neun Billionen Dollar gestiegen. Das Sachvermögen wuchs um fünf Prozent auf 13 Billionen Dollar. 

Besonders die Neigung zum Sparen verhalf den Deutschen beim Anhäufen ihres Vermögens. Laut Anna Zakrzewski, BCG-Partnerin und Autorin der Studie, sparten deutsche Anleger überdurchschnittlich stark. „Traditionell investieren die Deutschen lieber in Immobilien als in Wertpapiere, das zeigt die Sachwertquote von knapp 60 prozent deutlich“, fügte die Expertin hinzu.

Die Zahl der Millionäre stieg damit hierzulande um 58.000 auf insgesamt 2,1 Millionen. Auch der Club der Superreichen, zu dem Menschen mit einem Vermögen von über 100 Millionen gehören, bekam einige neue Mitglieder: 2020 wurden 6.000 weitere Superreiche in den Club aufgenommen, insgesamt stieg die Mitgliederzahl damit auf 60.000 Menschen an. Laut dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes machte das vergangene Jahr zusätzlich 30 Deutsche zu neuen Milliardären. Derzeit leben folglich insgesamt 136 Milliardäre in Deutschland.

Der Anstieg geht weiter

Die Boston Consulting Group rechnet damit, dass das weltweite Privatvermögen aufgrund der erwarteten Konjunkturerholung weiter rasant ansteigen wird. Die Beratungsfirma prognostiziert bis 2025 einen weltweiten Anstieg von knapp fünf Prozent auf 544 Billionen Dollar. Dabei werden vor allem die Menschen in Nordamerika, Westeuropa und Asien (ohne Japan) von der Vermögenssteigerung profitieren.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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