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Studie zeigt massive Effekte von Start- und Scaleups auf den Arbeitsmarkt

Sie schaffen jede Menge Arbeitsplätze und das zukünftige Jobpotenzial ist gewaltig: Deutsche Startups beschäftigen jetzt schon mehr als 415.000 Menschen. Eine Studie hat die Effekte der Start- und Scaleups auf die Beschäftigungslage in DeutschIand untersucht. Das Ergebnis unterstreicht die wichtige Rolle, die junge Unternehmen als Jobmotor in Deutschland schon heute spielen. 

Welche Beschäftigungeffekte haben Startups und Scaleups auf den deutschen Arbeitsmarkt? Diese Frage wurde in der Studie „Für ein Wirtschaftswunder 2.0 – Wie Startups und Scaleups den deutschen Arbeitsmarkt beflügeln“ untersucht, die von der Unternehmensberatung Roland Berger gemeinsam mit der Internet Economy Foundation, dem Verband für deutsche Startups e.V. und der Deutsche Börse AG durchgeführt wurde. 

Startup-Szene hat enormes Potenzial

Die Untersuchung zeigt: In den vergangenen drei Jahren verzeichneten junge Unternehmen einen überdurchschnittlichen Anstieg der Beschäftigungslage. Das bedeutet, dass Start-und Scaleups schon jetzt insgesamt rund 1,6 Millionen Arbeitsplätze direkt und indirekt sichern. Doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft: Bis 2030 könnten Start- und Scaleups einen direkten Beschäftigungsanstieg von 415.000 auf 974.000 erreichen. Dies entspräche einer Verachtfachung der Arbeitsplätze in weniger als zehn Jahren.

Die Relevanz des europäischen Startup und Scaleup Ökosystems für unsere Volkswirtschaft wird immer wieder beschworen. Doch nun haben wir schwarz auf weiß, welche Rolle das Startup und Scaleup Ökosystem für unseren Arbeitsmarkt, unsere Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt unseres Wohlstandes insgesamt spielt“, erklärt Prof. Dr. Friedbert Pflüger, Vorsitzender der Internet Economy Foundation (IE.F). „Diesen Jobmotor müssen wir unterstützen, damit Deutschland sein enormes Potential voll entfalten kann. Wir sollten unsere französischen Nachbarn zum Vorbild nehmen, und Startups und Scaleups zur obersten Priorität in der Politik machen.“

Damit Deutschland zur Startup-Nation werden kann, müssen noch die richtigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Laut den Autoren der Studie benötigt es eine umfassende „Startup-Strategie“. Diese sollte unter anderem die Themen Talente, Kapitel und fairen Wettbewerb auf die Agenda setzen. Wenn es Deutschland gelingt, den Beschäftigungsanteil auf ein Niveau von Startup-Nationen wie etwa den USA zu bringen, könnten hierzulande mehr als drei Millionen neue Arbeitsplätze durch Startups geschaffen werden.

Die Studie zeigt, Startups sind eine Job-Rakete. Das muss für eine neue Bundesregierung Ansporn sein, Deutschland zu einer Startup-Nation zu machen„, kommentiert Christian Miele, Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Deutsche Startups, die Ergebnisse. „Startups müssen ganz oben auf die politische Agenda und Chefsache werden. Bereits in den ersten 100 Tagen muss deutlich werden, dass die Stärkung von Startups oberste Priorität hat.

 

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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