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TOP 100 – Die innovativsten Mittelständler Deutschlands
Die Corona-Krise stellt Mittelständler vor große Herausforderungen. Unternehmen, die sich durch eine gute Innovationskultur auszeichnen, haben allerdings weniger Probleme als andere. Deshalb stehen sie im Zentrum des Wettbewerbs TOP 100. Und bald startet die zweite Runde des Wettbewerbs, für die alle Interessierten sich bewerben können.


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TOP 100 ist seit über 25 Jahren am Markt und das bisher einzige Benchmarking für Innovationsmanagement in Deutschland. Es steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und seinem Team.
Der Ablauf
Wer sich beim Wettbewerb TOP 100 anmelden möchte, wird von Nikolaus Franke und seinem Team eingehend analysiert. Dabei können sich deutsche Mittelständler in einer von drei Größenklassen bewerben: Unternehmen mit bis zu 50, 51 bis 200 oder über 200 Mitarbeiter. Möglich ist die Teilnahme für Firmen aller Branchen und Wirtschaftszweige. Dazu gehören sowohl produzierende Betriebe als auch Dienstleistungsunternehmen.
Im Fokus der Bewertung stehen unter anderem der Erfolg der Innovationen am Markt und die Innovationsförderung durch das Management. Ebenso die Prozesse und Organisation sowie die Offenheit des Unternehmens für externe Partner und Kunden werden berücksichtigt. Zusätzlich betrachtet das Team dieses Jahr die Anpassungsfähigkeiten an die Corona-Krise.
In der Jury sitzen 2020 unter anderem prominente Unternehmer wie Lars Hinrichs und Frank Thelen sowie Roland Berater. Sie wählen auch den “Innovator des Jahres” in jeder Größenklasse. Die Gewinner des TOP-100-Wettbewerbs dürfen das Siegel dann ab Januar 2021 tragen.
Erfolg bedeutet Einfallsreichtum
Die Firmen, die es in die Top 100 geschafft haben, vereint eine wichtige Eigenschaft. Sie heben sich bei Weitem von der Mehrzahl der Mittelstandsunternehmen in Deutschland ab. Der Grund liegt in ihrer ausgeprägten Innovationskraft und Kreativität. 22 Prozent der Wettbewerbsteilnehmer sind dabei nationale Marktführer. Sieben Prozent zählen sogar in ihrer Branche zur Weltspitze.
Interessant ist, dass zwei Drittel der Bewerber Familienunternehmer sind. Sie investieren in der Regel mehr als ein Drittel ihrer Arbeitszeit in Innovationsprojekte. Und sie geben deutlich mehr für Innovationen aus als andere – mehr als zwölf Prozent ihres Umsatzes. Hinzu kommt, dass 95 Prozent systematische Innovationsprozesse integriert haben und den Markt sowie neue Technologien und Wettbewerber genau kennen.
Innovation drückt sich in Umsatz aus
Zu den TOP 100 zu gehören, lohnt sich. Die Sieger verbuchen ein Umsatzwachstum von 22,7 Prozent über dem Branchenschnitt. Zusätzlich gewinnen sie ungefähr 37 Prozent der Umsätze allein dank Produktverbesserungen und Neuheiten der letzten drei Jahre. Das ist eine Menge im Vergleich zu den durchschnittlichen sieben Prozent im Mittelstandsdurchschnitt. Ferner zeichnen sich die Wettbewerbsteilnehmer dadurch aus, dass sie seit 2018 aufgrund ihrer Innovationsfähigkeit etwa acht Prozent ihrer Gesamtkosten eingespart haben.
Der Durchschnitt liegt normalerweise bei 2,5 Prozent. Nicht zuletzt können diejenigen, die zu den TOP 100 gehören, vom TOP-100-Netzwerk profitieren. Bei unterschiedlichen Veranstaltungsformaten können sich die Gewinner begegnen und austauschen. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober bewerben. Zur Webseite geht es hier.


Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

