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Trump gewährt Autoherstellern befristete Zollbefreiung für Importe aus Mexiko und Kanada


US-Präsident Donald Trump hat Autoherstellern eine einmonatige Ausnahme von den jüngst verhängten 25-Prozent-Zöllen auf Fahrzeugimporte aus Mexiko und Kanada eingeräumt. Die Befreiung gilt für Autos und Teile, die den Regeln des US-Mexiko-Kanada-Handelsabkommens (USMCA) entsprechen, wie das Weiße Haus am Mittwoch bestätigte.
„Der Präsident gibt ihnen eine Ausnahme für einen Monat, damit sie keinen wirtschaftlichen Nachteil erleiden“, sagte Pressesprecherin Karoline Leavitt nach Gesprächen Trumps mit den CEOs von Stellantis, Ford und General Motors.
Die Entscheidung markiert die jüngste Kehrtwende in Trumps Handelspolitik, nachdem die Ankündigung der Strafzölle am Dienstag für Unruhe an den Märkten gesorgt hatte. Der S&P 500 gab zeitweise alle Gewinne seit der Wahl ab, bevor er sich erholte und am Mittwoch um 1,1 Prozent zulegte.
Besonders stark reagierten die Aktien der US-Autohersteller: Ford stieg um 5,8 Prozent, GM um 7,2 Prozent und die US-notierten Hinterlegungsscheine von Stellantis um 9,2 Prozent. Auch japanische Hersteller wie Honda und Nissan verzeichneten Kursgewinne von rund 2 Prozent.
Die Befreiung umfasst neben Fahrzeugen auch Autozulieferteile – eine Schlüsselkomponente des nordamerikanischen Handels. Analysten von Nomura hatten zuvor berechnet, dass Hersteller wie Mazda, Subaru, Mitsubishi Motors und Hyundai am stärksten unter den neuen Zöllen leiden würden, sofern ihre Produktion nicht USMCA-konform ist.

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