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Virtuelle Unternehmensberatung: So erfolgreich agieren deutsche Berater im Lockdown

Wie kommen deutsche Consultings mit den virtuellen Herausforderungen der Krise zurecht? Eine aktuelle Studie beleuchtet, wie sich die Beratungsdienstleistungen an den digitalen Raum angepasst haben – und auch ohne Kundenberatung vor Ort erfolgreich bleiben.

Die Studie wurde im zweiten Halbjahr 2020 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen: Den meisten Unternehmensberatungen ist der Umstieg ins virtuelle Consulting mit Erfolg gelungen. Schwierigkeiten sahen die befragten Berater lediglich bei einzelnen Arbeitsabschnitten.

Kommerzielle Vorteile durch virtuelle Projekte

Laut der Umfrage könnten virtuelle Projekte auch nach der Krise interessant für Unternehmensberatungen bleiben: 88 Prozent der befragten Consulter stimmten der Aussage zu, dass die internen Ressourcen durch virtuelle Beratungsansätze effizienter genutzt werden.

Demnach sorgt vor allem die flexiblere und effizientere Nutzung des Personals für die kommerziellen Vorteile. Zudem glaubt eine Mehrheit der Studienteilnehmer, dass sie durch virtuelle Projekte auf einen größeren Talentpool zurückgreifen können.

Direkter Kundenkontakt kann nicht ersetzt werden

Die größte Hürde bei der erfolgreichen Umsetzung virtueller Beratungsprojekte ist der fehlende menschliche Kontakt. Direkte Interaktionen vor Ort gelten weiterhin als wichtigster Baustein für ein gelungenes Beratungsprojekt. Eine vollständige Verlegung in den virtuellen Raum lehnen daher die meisten befragten Consulter ab.

75 Prozent sind überzeugt, dass virtuelle Termine nicht die persönlichen Treffen ersetzen sollten. Dennoch können sich 37 Prozent vorstellen, Kundenkontakt auch in Zukunft virtuell aufzubauen und zu pflegen (44 Prozent). Insgesamt sieht sich die Mehrheit der Berater ausreichend vorbereitet und hält das eigene Personal für qualifiziert genug, um virtuelle Projekte erfolgreich anzugehen.

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Deutsche Unternehmensberatungen sind digital gut aufgestellt

Nach eigener Selbsteinschätzung sehen sich die Unternehmensberatungen in Deutschland auch aus technischer Sicht gut für die Durchführung virtueller Projekte vorbereitet. Bei 94 Prozent der Befragten sind die technisch notwendigen Ressourcen bereits intern vorhanden. Auch die digitale Vernetzung der einzelnen Projekt-Stakeholder scheint überall gewährleistet zu sein. 

70 Prozent sehen darüber hinaus keine Probleme bei der Umsetzung von Projektvorbereitung, Problemlösung und Projektnachbearbeitung im virtuellen Raum. Auch die Kundenwünsche bleiben durch die Digitalisierung der Prozesse nicht auf der Strecke: Mehr als die Hälfte der Berater gaben an, dass virtuelle Beratungsprojekte die Möglichkeit bieten, flexibler und schneller auf Kundenwünsche zu reagieren.

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Durch die Pandemie wurden in der Unternehmensberatung veraltete Denkweisen aufgebrochen und eingefahrene Strukturen abgeschafft. Die Consulter aus Deutschland haben konkrete Ansatzpunkte, um die virtuelle Beratung auf ein nächstes Level heben zu können. Insgesamt halten die Befragten einen Virtualisierungsgrad von 53 Prozent für optimal, wenn es um die Verlegung eines Projektes in den virtuellen Raum geht. Laut Studie gehen die Experten davon aus, dass sich diese Zahl zukünftig noch weiter erhöhen wird.

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Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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