Grund dafür ist hauptsächlich der Anstieg des Aktienkurses seiner Investmentfirma Berkshire Hathaway. Buffett selbst gehört ein Sechstel des Unternehmens. Hathaway hatte zuletzt eine enorme Summe an liquiden Mitteln vorzuweisen: 138,3 Milliarden Dollar stehen der Investmentholding zur Verfügung. Da Buffett aktuell keine passenden Investitionsmöglichkeiten sieht, hatte sich das Geld angestaut, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Buffett hat eigene Aktienperformance durch Rückkäufe verbessert
Im vergangenen Jahr hat die Investorenlegende für insgesamt 24,7 Milliarden Dollar Aktien des eigenen Unternehmens zurückgekauft, um die eigene Aktienperformance zu verbessern. Im vierten Quartal 2020 konnte Berkshire Hathaway einen Nettogewinn von 35,8 Milliarden Dollar verzeichnen – das entspricht einem Gewinnwachstum von 23 Prozent.
Wie das Handelsblatt berichtet, fiel der Anstieg des Aktienpreises jedoch mit 2,4 Prozent deutlich geringer aus als die des Aktienindex S&P 500 (16 Prozent). Buffett hatte in der Vergangenheit gerne damit angegeben, dass er besser performe als der Index.
Aktuell liegt der Aktienkurs seines Unternehmens bei 200 Euro. Damit ist der Wert um 12 Euro im Vergleich zum Vorjahreswert gestiegen. Hathaway ist an etwa 90 Firmen aus den unterschiedlichsten Branchen beteiligt. Seit 1965 leitet Buffett das Unternehmen und hat es durch zahlreiche renditeträchtige Investments zu einem der größten Anleger weltweit skaliert.