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Weltweite CEO-Umfrage: Diese Trends prägen die Führungsstile der Zukunft

Eine globale Analyse hat untersucht, wie sich die Funktionen und Erwartungen von Führungskräften künftig verändern werden. Die Ergebnisse zeigen: Selbstreflexion und Nahbarkeit werden immer wichtiger – der Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg liegt zunehmend darin, auch sich selbst weiterzuentwickeln.

Wie stellen Chefs ihr Unternehmen langfristig zukunftsfähig auf? Wie wollen sie ihren Teams Orientierung bieten? Im Rahmen einer Analyse hat der Leadership Advisory Egon Zehnder rund 1.000 CEOs zu den erwarteten Herausforderungen und Veränderungen der nächsten Jahre befragt. Auch 100 deutsche Unternehmenslenker nahmen an der Umfrage teil.

Die eigene Entwicklung priorisieren und Potenziale abrufen

Die Geschäftswelt befindet sich in einem rasanten Wandel: 90 Prozent der CEOs gaben an, dass ihr Umfeld fordernder und diverser geworden ist. Zudem hat sich die Entscheidungsfindung beschleunigt und die wirtschaftliche Unsicherheit ist angestiegen. Damit verändert sich auch die Rolle von CEOs, wie die Umfrage zeigt.

In einem komplexen Geschäftsumfeld ist es von enormer Bedeutung, dass Führungskräfte ihrer eigenen Entwicklung eine hohe Priorität einräumen. Gleichzeitig sollten sie den Fokus darauf setzen, die Potenziale der eigenen Organisation besser zu nutzen. Im Vergleich zu 2018 geben dreimal so viele CEOs an, sich auf ihre eigene Veränderung zu fokussieren.

Immer mehr CEOs denken im Zuge dessen auch über ihren eigenen Führungsstil nach: 78 Prozent gaben an, ihre Fähigkeiten stets zu erweitern und damit anpassungsfähig, beziehungsorientiert und selbstreflektiert agieren zu wollen. Dazu zählt auch eine zunehmende Relevanz von regelmäßigem Feedback – etwa von Mentoren und Beratern.

Persönliche Entwicklung und unternehmerisches Wachstum gehen Hand in Hand

Um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern, gaben 80 Prozent der CEOs an, dass es einer „doppelten Transformation“ bedarf. Die persönliche Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens sehen die befragten Führungskräfte als unmittelbar miteinander verbunden. Der Aussage „Als CEO muss ich in der Lage sein, sowohl mich als auch mein Unternehmen zu verändern“ stimmten nahezu 100 Prozent der Befragten zu.

CEOs erkennen, dass die hohe geschäftliche Komplexität einen bedeutenden Wandel in der Führung erfordert. Dieser Wandel muss mit einem neuen Maß an Selbstreflexion und persönlicher Entwicklung beginnen. Das ist keine selbstgefällige Nabelschau, sondern das, was Stakeholder von unseren CEOs heute erwarten“, sagt Jill Ader, Global Chairwoman von Egon Zehnder.

Als Schlüsselkompetenzen, die CEOs künftig ausbauen sollten, zählt die Studie sowohl Achtsamkeit als auch Anpassungs- und Beziehungsfähigkeit auf. Die Persönlichkeit von Führungskräften entscheide künftig mehr über den Erfolg eines Unternehmens als je zuvor.

Nina Rath ist Bachelor of Science in Marketing und als Journalistin unsere Expertin für tagesaktuelle News, die Marketer, Selbstständige und Unternehmer interessieren.

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