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Wie der E-Commerce das Sommerloch überlebt

Durch die Corona-Pandemie verzichten viele Deutsche dieses Jahr auf ihren Sommerurlaub. Hier spielen Kostengründe und die andauernden Reisebeschränkungen eine entscheidende Rolle. Dafür konsumieren die Deutschen in den Sommermonaten deutlich mehr, was zu einem atypischen Verlauf des Jahreszyklus führt.

Statt das Geld wie sonst in Urlaub zu investieren, konsumieren die Deutschen diesen Sommer verstärkt. Dadurch entfällt das sogenannte Sommerloch in diesen Monaten. Die Mehrwertsteuersenkung im Juli zeigt auch einen positiven Effekt auf die Umsatzentwicklung einiger Unternehmen.

Trotz des Anstiegs der Konsumnachfrage ist insgesamt mit einem Rückgang der Nachfrage im August zu rechnen. Damit stehen Onlinehändler vor der Aufgabe, dem weniger starken Sommerloch mit zielgerichteten Online-Marketing-Strategien entgegenzuwirken. Der Geschäftsführer der Löwenstark Online-Marketing GmbH, Hartmut Deiwick, erklärt die Wichtigkeit strategischer SEO- und SEA-Maßnahmen, um den möglichen Umsatzeinbrüchen die Stirn zu bieten.

Marketingaktivität erhöhen

Für Unternehmen bieten sich zwei Möglichkeiten, um dem Nachfragerückgang zu begegnen. Die sinkende Nachfrage können sie dabei nur durch relative Mehrausgaben abschwächen. Es bietet sich an, Preissenkungen durchzusetzen oder eine Erhöhung des Marketingbudgets zu veranlassen. Um ein stabiles Preisgefüge gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, sich für eine Anpassung der Marketingaktivitäten zu entscheiden.

Suchmaschinenwerbung

Eine Möglichkeit für die Marketingaktivität eines Unternehmens ist die Suchmaschinenwerbung (SEA). Ob sich eine Mehrinvestition in dieses Tool lohnt, gibt unter anderem der Indikator Impression Share an. Der Indikator zeigt den Anteil an möglichen Impressionen an, die man durch Anzeigen erzielen kann. Die Strategie muss hier individuell zum Unternehmen passen.

Funktionierende Performancekampagnen in der SEA sollten bei bestehenden Potentialen über eine Senkung des ROAS, also des Return on Advertising Spend, unterstützt werden“, erklärt Hartmut Deiwick. „Sollte diese Option ausfallen, da sich schon ein sehr hoher Anteil möglicher Impressionen erschöpft hat, empfehlen wir zielgruppengerichtete Displaykampagnen zur Erhöhung der Reichweite und zur Stärkung der Brand Awareness“, so Deiwick. Der Verbraucher komme so in Kontakt mit der Marke und werde bei wieder zunehmender Nachfrage zum Käufer umgewandelt.

Frühzeitig Maßnahmen einleiten

Die Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollten langfristig ausgerichtet sein. Im Gegensatz dazu können Unternehmen SEA-Kampagnen auch kurzfristig an Veränderungen am Markt anpassen. Bei der Suchmaschinenoptimierung kann durch eine Verstärkung der bestehenden Keywords bereits drei bis vier Monate vor dem Sommerloch die Grundlage für eine erhöhte Reichweite und Nachfrage geschaffen werden. Außerdem tragen Maßnahmen wie der Ausbau des relevanten Keyword-Sets und die Schaffung neuer verkaufsfördernder Inhalte maßgeblich dazu bei.

Die besten Ergebnisse können Unternehmen mit einer Kombination von SEO- und SEA-Maßnahmen erzielen. Um Synergieeffekte der Maßnahmen früh nutzen zu können, sollte eine zusätzliche Bewerbung der neuen Inhalte und die Erschließung notwendiger User-Metriken umgesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit ist das zielgerichtete Linkmarketing. Bei einer langfristigen Planung der SEO-Strategie ist es dann wiederum möglich, die Sommermonate bereits für die Planung der nächsten Phase, wie das Weihnachtsgeschäft, zu nutzen. „Entscheidend für den Erfolg aller SEO- und SEA-Maßnahmen ist eine Einbettung in die Gesamtmarketingaktivitäten des Unternehmens“, meint Hartmut Deiwick.

Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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