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Wie du in die Presse gelangst

Wer sich als Selbständiger oder Unternehmer eine große Bekanntheit und Vertrauen aufbauen will, für den ist das Erscheinen in der Presse eine gute Möglichkeit. Wie ihr dabei vorgehen und worauf ihr achten solltet – dazu haben wir fünf Tipps für euch.

Der Auftritt eures Unternehmens in der Presse ist wichtig und nachhaltig. Auf lange Sicht führt das zu Vertrauen und Reputation und wirkt sich günstig auf die Beziehung mit euren Kunden aus. Sie sollen sich durch die Medienberichterstattung eine positive Meinung über euer Unternehmen bilden. Eine gelungene Pressearbeit ist aber auch in vielen anderen Bereichen wichtig.

Vielleicht hat der ein oder andere schon von den neuen Maßnahmen für Gleichberechtigung auf Instagram gehört. Hierunter fallen unter anderem die neuen Kriterien, um ein Konto verifizieren zu lassen. Ein verifiziertes Konto ist ebenso optimal, um Vertrauen aufzubauen und Interessenten schneller von euren Produkten oder eurer Dienstleistung zu überzeugen. Nun heißt es auf Instagram: “Ein Konto muss bestimmte Kriterien erfüllen, bevor wir es verifizieren. Dazu gehört auch ein bestimmtes Maß an Relevanz. Wir messen Relevanz anhand von Presseartikeln über die Person, die die Verifizierung beantragt.” Wir haben nachfolgend fünf Tipps, wie ihr das erreichen könnt.

Fünf Tipps, um in die Presse zu kommen

1. An Journalisten gelangen 

Es geht zunächst gar nicht unbedingt darum, an Journalisten im Einzelnen zu gelangen. Viel wichtiger ist es, das Medium in den Fokus zu rücken. Ruben Schäfer, Chefredakteur des GEWINNERmagazins, sagt dazu: “Ich würde vom Medium ausgehen und mich fragen: ‘Was mache ich eigentlich und welche Medien lese ich selbst gerne, die mit meinem beruflichen Bereich zusammenhängen?’”

Erst danach könnt ihr speziell nach Journalisten schauen. Vielleicht gibt es sogar jemanden, der einen thematischen Schwerpunkt hat, der zu euch passt. Die Journalisten findet ihr in der Regel auf den Webseiten der Magazine. Dort sind meistens auch die E-Mail-Adressen hinterlegt. Ihr könnt sie aber auch auf Facebook oder LinkedIn suchen und euch mit ihnen vernetzen. Wenn ihr dann einen Journalisten gefunden habt, kontaktiert ihn und schlagt ein Thema vor.

2. Das perfekte Thema

Ein Thema, das für einen Journalisten interessant ist, muss zwei Kriterien erfüllen: “Es muss aktuell sein und relevant. Das klingt zunächst sehr einfach. Ihr müsst ein mögliches Thema aber ganz kritisch hinterfragen. Ein Onlinemarketing-Thema ist zum Beispiel für ein Onlinemarketing-Magazin relevant, für die Frankfurter Rundschau weniger. Außerdem muss euch klar sein, ob ihr mit dem Thema etwas Interessantes und Aktuelles beitragen könnt. Wenn beides der Fall ist, könnt ihr euch bei den Journalisten melden und sie werden sich mit großer Sicherheit dafür interessieren”, so Ruben Schäfer.

3. Journalisten gekonnt ansprechen

Wenn ihr sowohl ein gutes Thema als auch einen in euren Augen passenden Ansprechpartner gefunden habt, macht es am meisten Sinn, dem Journalisten eine E-Mail oder eine Nachricht auf LinkedIn, Facebook und Co. zu schreiben. Das ist ein wirklich wichtiger Schritt, weshalb hier Fingerspitzengefühl gefragt ist. Euer Text für die Nachricht könnte so lauten: 

“Mir ist etwas passiert und das war total krass. Vielleicht wäre das interessant für Sie.”

Jetzt denkt der ein oder andere vielleicht, das sei viel zu umgangssprachlich. Ruben Schäfer entgegnet jedoch: “Eine zu förmliche Mail begeistert einen Journalisten nicht. Ihn überzeugt viel mehr, wenn ihr mit ihm sprecht, als würdet ihr einem guten Freund oder Kollegen etwas erzählen. Es geht also darum, ihm in einfachen Worten kurz die wichtigsten Eckdaten einer coolen Story zu erklären. Überlegt euch einfach, was auch ganz normale Menschen interessant finden.”

4. Wichtige Rückfragen stellen

Je kleiner ihr seid, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Journalisten auf euch aufmerksam werden. Ab einer bestimmten Größe des Unternehmens ist es natürlich möglich, dass ein Journalist von alleine auf euch zukommt. Es ist aber nicht unbedingt positiv, wenn Journalisten euch anfragen. Worin liegt das Problem?

Dazu äußert sich Ruben Schäfer: “Wenn ein Journalist euch kontaktiert, hat er in diesem Fall die Kontrolle, da er schon bestimmte Themen und einen Fahrplan im Kopf hat. Das kann auch negativ sein, wenn er etwas veröffentlichen möchte, was für euch gar nicht schmeichelhaft ist. Wenn euch also ein Journalist kontaktiert, solltet ihr genau nachfragen, wie der Journalist auf euch aufmerksam geworden ist und warum er euch in seinem Artikel präsentieren will. Bevor ihr euch zu euphorisch freut, seid also lieber vorsichtiger und stellt die wichtigen Fragen.”

5. Mit Presseexperten arbeiten

Es gibt viele geeignete Presseportale. Bevor ihr euch aber dazu entschließt, Mitteilungen über Presseportale zu versenden, solltet ihr dringend darüber nachdenken, mit einem Experten im Bereich Presse zusammenzuarbeiten. “Eine Pressemitteilung zu schreiben, ist eine gewisse Kunst. Außerdem kosten die Portale in der Regel Geld und viele Faktoren spielen eine Rolle, zum Beispiel der Aufbau des Verteilers oder die Bedienung der Portale. Bevor ihr also unnötig Geld verbrennt, fragt Experten”.

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Anne Kläs hat einen Master of Education in Französisch und Religion, ist Expertin für hochwertigen Content und beim Gewinnermagazin für das Führen von Unternehmer-Interviews verantwortlich.

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