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Wie Führungskräfte im stressigen Berufsleben die Pfunde purzeln lassen
Wer voll im Berufsleben steht, hat oft nicht die Zeit, sich um das Abnehmen zu bemühen. Fitness- und Ernährungsexperte Simon Mathis von Mathis FitLife hat es sich zur Mission gemacht, Unternehmern und Führungskräften dennoch den Wunsch vom flachen Bauch zu erfüllen. Dabei setzt er auf Konzepte, die ganz ohne aufwendige Diäten oder Trainingspläne auskommen, um mit seinen Kunden nachhaltige Erfolge zu erzielen. Wie es gelingt, den Bauch auch trotz stressigen Berufsleben loszuwerden, erfahren Sie im Folgenden.
Der Traum davon, sich endlich wieder wohl in seiner Haut zu fühlen und in die Klamotten von früher zu passen, beschäftigt viele Menschen. Besonders Führungskräfte und andere viel Beschäftigte stehen dabei immer öfter vor der Herausforderung, neben der fordernden Karriere eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung in ihren Alltag zu integrieren. Doch müssen es wirklich mehrere Stunden Sport pro Woche sein, um das Gewicht zu reduzieren? „Viele Menschen glauben, Sport sei der entscheidende Faktor zum Abnehmen. Tatsächlich trägt er aber nur etwa 20 Prozent zum Gewichtsverlust bei„, erklärt Simon Mathis. „Es gibt also wichtigere Stellschrauben.“ Dabei können schon kleine Änderungen Großes bewegen und führen oftmals sogar zu nachhaltigeren Erfolgen. Als Fitness- und Ernährungsexperte hat Simon Mathis bereits über 600 Menschen dabei geholfen, ihr Wunschgewicht zu erreichen. Er weiß daher, worauf es zu achten gilt. Wie auch Menschen mit wenig freier Zeit es schaffen, überschüssige Pfunde purzeln zu lassen, hat Simon Mathis im Folgenden zusammengefasst.
1. Erfolgreiches Abnehmen setzt bei der Ernährung an
Viele Menschen glauben, dass Sport der entscheidende Faktor beim Abnehmen sei – ein Irrglaube, wie man heute weiß. Zwar ist mehr Bewegung der Gesundheit allgemein zuträglich, viel wichtiger aber beim Thema Abnehmen ist die Ernährung. Hinzu kommt, dass gerade Vielbeschäftigten mit wenig Freizeit oft die Zeit fehlt, regelmäßigen Sport in ihren Alltag zu integrieren, die Ernährung hingegen läuft nebenbei.
2. Nicht verzichten, sondern Alternativen suchen
Bei der Ernährung ist jedoch Vorsicht geboten. Schließlich neigen viele Menschen dazu, etwaige Diäten zu testen und verzichten beispielsweise auf Kohlenhydrate oder essen nur noch die Hälfte. Um wirklich dauerhaft abzunehmen und den Bauch loszuwerden, ist jedoch nur eines entscheidend: die Kalorienbilanz. Dabei sind vier Faktoren ausschlaggebend: Das Essen sollte schmackhaft, sättigend, simpel und sozial verträglich sein. Schließlich hält man eine Ernährungsumstellung eher durch, wenn man auf nichts verzichten muss. Wer nur noch Salat ist, obwohl es ihm nicht schmeckt und nunmehr nur die Hälfte isst und jeden Tag hungrig zu Bett geht, wird die Umstellung nicht auf Dauer durchhalten. Simpel sollte das Essen außerdem sein, um sich einerseits optimal in den Alltag vielbeschäftigter Menschen integrieren zu lassen und andererseits auch mit dem Ernährungsplan der Familie kompatibel zu sein. Die soziale Komponente bezieht sich schließlich darauf, auch einmal mit den Kollegen oder Freunden essen gehen zu können, ohne zu verzichten oder ein schlechtes Gewissen zu haben.
Letztlich geht es also darum, eine Ernährungsweise zu finden, die einem zwar alles erlaubt, dennoch aber dafür sorgt, dass die Kalorienbilanz stimmt. Schließlich braucht es zum Abnehmen ein Kaloriendefizit – wer also mehr verbrennt, als er zu sich nimmt, nimmt automatisch ab. Zur Optimierung des Kaloriengehalts ist es häufig bereits ausreichend, gleichwertige Alternativen zu einzelnen Nahrungsmitteln zu finden. Beispielsweise spielt es für viele keine Rolle, ob sie als Beilage Reis, Nudeln oder Kartoffeln essen. Letztere haben jedoch bei gleichem Sättigungsgrad und ähnlichem Geschmack erheblich weniger Kalorien.
Derartige Alternativen mit geringerem Kaloriengehalt existieren für eine Vielzahl an Nahrungsmitteln – es muss also zu keinem Anlass komplett verzichtet werden. So könnten Softdrinks durch Light- oder Zero-Varianten ersetzt werden, während beim Grillen Steaks eine kalorienärmere Alternative zu Würstchen bieten. Die eingesparten Kalorien durch Sport aufzuwiegen, wäre dabei deutlich aufwendiger, als zur Alternative zu greifen, die den gleichen Genuss verspricht.
Mit gesunder Ernährung und Alltagsbewegung zum Wunschgewicht
Um die Verbrennung von Kalorien anzuregen, lohnt es sich zudem, die eigenen Bewegungsgewohnheiten genauer zu betrachten. Schließlich braucht es nicht immer die mehrstündigen Fitnessstudiobesuche oder kilometerlange Laufstrecken. Werden zum Beispiel Telefonate stehend oder im Gehen geführt, ist dies bereits gesünder, als immerzu zu sitzen. Ebenso bietet es sich an, anstatt des Aufzugs öfter die Treppe zu benutzen und während der Mittagspause spazieren zu gehen.
Diese Maßnahmen haben ohne zusätzlichen Zeitaufwand bereits einen immensen Effekt. So können nur 3.000 zusätzliche Schritte am Tag 150 Kalorien extra verbrennen. Auf ein Jahr hochgerechnet ist es somit nur mit Alltagsbewegung bereits möglich, rund 7,5 kg Körperfett loszuwerden, ohne ins Fitnessstudio gehen zu müssen.
Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.