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GameStop-Aktie im Aufwind nach Kündigung von Kreditfazilität
Der Videospielehändler GameStop sorgte am Donnerstag für Aufsehen an der Börse, als die Aktie nach der Ankündigung einer signifikanten Änderung in der Finanzstrategie kräftig zulegte. Die Aktie stieg im Handel an der New York Stock Exchange (NYSE) zeitweise um 12,8 Prozent und schloss schließlich mit einem Plus von 8,09 Prozent bei 21,51 US-Dollar. Vorbörslich setzte sich der Aufwärtstrend am Freitag mit einem weiteren Anstieg von 1,49 Prozent auf 21,83 US-Dollar fort.
Hintergrund des Kursanstiegs ist die Entscheidung von GameStop, eine Kreditfazilität in Höhe von 250 Millionen US-Dollar, die im November 2021 abgeschlossen wurde, vorzeitig zu kündigen. Dies geht aus einer Meldung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor. Die Kreditlinie, die ursprünglich bis zum 3. November 2026 laufen sollte, wurde von Wells Fargo als Verwaltungs- und Sicherheitsagent betreut. Die Kündigung tritt am 27. August 2024 in Kraft.
Die Entscheidung, den Kreditvertrag zu kündigen, deutet darauf hin, dass GameStop nun verstärkt auf eigene finanzielle Mittel und zukünftige Einnahmen setzt, um den Finanzbedarf zu decken. „Die wichtigsten Liquiditätsquellen des Unternehmens werden nach der Kündigung Cash aus dem operativen Geschäft und vorhandene Barmittel sein“, so die offizielle Mitteilung.
Seit Jahresbeginn verzeichnete die GameStop-Aktie bereits einen Zuwachs von 22,7 Prozent. Die jüngste Entwicklung erinnert an die turbulente Phase während der Meme-Aktien-Rally im Rahmen der WallStreetBets-Bewegung, die GameStop 2021 ins Rampenlicht rückte.