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Meta stellt fortschrittliche KI-Video-Tools vor – Verfügbarkeit erst nächstes Jahr

Meta, der Eigentümer von Instagram und Facebook, präsentiert eine neue Suite von künstlichen Intelligenzmodellen namens Movie Gen, die realistische Videos anhand von Textanweisungen erstellen können. Diese Innovation zielt darauf ab, mit Angeboten von Konkurrenten wie OpenAI und Runway zu konkurrieren, die ähnliche Lösungen für Filmemacher und Content-Ersteller entwickeln.

Movie Gen ermöglicht die Generierung von Videos bis zu 16 Sekunden Länge, die Bearbeitung bestehender Videos, das Abgleichen von Tonspuren sowie die Personalisierung von Videos mit spezifischen Bildern. „Unsere Modelle übertreffen die Konkurrenz in Bezug auf Qualität, Bewegung, Natürlichkeit und Konsistenz“, erklärt Connor Hayes, Vice President of Generative AI Products bei Meta. Dies basiert auf blinden menschlichen Bewertungen, die die überlegene Leistung von Meta’s KI demonstrieren sollen.

Die neuen Tools sollen vor allem an Hollywood-Filmemacher, Künstler und Influencer, die auf den Meta-Plattformen aktiv sind, angeboten werden. Während OpenAI bereits im Februar sein eigenes Video-Generierungsmodell Sora vorgestellt hat, das sich noch in der Produktentwicklungsphase befindet, plant Meta, seine Modelle frühestens im nächsten Jahr in die Plattformen zu integrieren. „Derzeit entsprechen unsere Video-Generierungsfunktionen noch nicht den Erwartungen der Nutzer in Bezug auf Geschwindigkeit und Effizienz“, so Hayes weiter. Dennoch sieht Meta großes Potenzial für den Einsatz in der Erstellung und Bearbeitung von Reels auf Instagram und Facebook.

Neben der technischen Weiterentwicklung setzt Meta auf ethische Richtlinien, um Missbrauch zu verhindern. Alle von der KI generierten Videos werden mit Wasserzeichen versehen, um Urheberrechtsverletzungen und die Erstellung von Deepfakes zu vermeiden. „Es ist wichtig zu betonen, dass generative KI kein Ersatz für die Arbeit von Künstlern und Animatoren ist“, betont Meta und versichert, weiterhin Feedback von Filmemachern und Kreativen einzuholen.

Die Einführung von Movie Gen ist Teil eines größeren Trends in der Tech-Branche, bei dem Unternehmen versuchen, ihre KI-Fortschritte breit im Entertainment-Bereich zu monetarisieren. Runway beispielsweise hat kürzlich eine Partnerschaft mit der Filmgesellschaft Lionsgate geschlossen, um ein maßgeschneidertes Modell auf deren Filmbibliothek zu trainieren.

Trotz der Fortschritte gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf Arbeitsplätze in der Film- und Produktionsbranche. Schauspieler und Produktionsmitarbeiter äußern Sorgen, dass die realistischen KI-generierten Videos ihre berufliche Zukunft gefährden könnten. Meta reagiert darauf, indem es klarstellt, dass die Technologie als unterstützendes Werkzeug und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität entwickelt wird.

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