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Übernahme von Gasag durch das Land Berlin droht am Widerstand von E.ON und Engie zu scheitern

Die geplante Übernahme des Berliner Energieversorgers Gasag durch das Land Berlin steht vor dem Scheitern. Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ zögern insbesondere die Energiekonzerne E.ON und Engie, ihre jeweiligen Anteile an die Landesregierung zu veräußern. Interne Kreise aus der Koalitionsspitze bestätigten diese Entwicklungen auf Nachfrage.

Gasag befindet sich zu jeweils rund einem Drittel im Besitz von Vattenfall, E.ON und Engie. Mit dem Erwerb des Berliner Fernwärmenetzes vom schwedischen Unternehmen Vattenfall hatte sich das Land Berlin auch eine Übernahmeoption für dessen Gasag-Anteile gesichert. Diese Frist lief Ende September ab, wurde jedoch von Vattenfall um zwei Monate bis Ende November verlängert.

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft nahm keine Stellung zu einem möglichen Scheitern und verwies auf laufende, vertrauliche Gespräche mit den Anteilseignern E.ON, Engie und Vattenfall. „Diese Gespräche dauern noch an und unterliegen der Vertraulichkeit“, hieß es aus der Behörde.

Während Vattenfall offenbar bereit ist, seine Anteile zu verkaufen, stehen die Verhandlungen mit E.ON und Engie auf der Kippe. Ohne deren Zustimmung könnte die angestrebte Rekommunalisierung von Gasag durch das Land Berlin endgültig scheitern.

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