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Ampel-Koalition zerbricht nach Vertrauenskrise und politischen Differenzen


Das Ende der Ampel-Koalition ist besiegelt: Nach einem erbitterten Streit über Wirtschafts- und Haushaltspolitik entließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner aus dem Kabinett. Die FDP zog daraufhin alle ihre Minister aus dem Regierungsbündnis zurück, womit die Ampel-Koalition offiziell aufgelöst ist.
Scholz begründete den Bruch mit Vertrauensverlust: „Zu oft hat Lindner mein Vertrauen gebrochen.“ Das wechselseitige Misstrauen in der Koalition war zuletzt immer stärker geworden und spiegelte sich in den Umfragen wider. Die Zustimmung zur Ampel-Koalition, einst positiv bewertet, sank stetig und erreichte neue Tiefpunkte.
Laut aktuellen Umfragen von „infratest dimap“ und der Forschungsgruppe Wahlen verzeichnen sowohl SPD als auch FDP deutliche Verluste. Die Grünen, deren Wirtschaftsminister Robert Habeck einst als populärster Politiker Deutschlands galt, sehen ebenfalls sinkende Werte.
Die enttäuschenden Umfrageergebnisse und das gespannte Verhältnis zwischen den Koalitionspartnern machten ein Ende der Regierung unausweichlich. Laut ARD-Deutschlandtrend wünschen sich über 50 Prozent der Deutschen vorgezogene Neuwahlen, welche voraussichtlich im März stattfinden werden.

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