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Strabag-Chef Klemens Haselsteiner verstorben – Vorstand übernimmt interimistisch
Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Baukonzerns Strabag, Klemens Haselsteiner, ist im Alter von 44 Jahren überraschend verstorben. Das Unternehmen teilte am Freitagabend mit, dass Haselsteiner „plötzlich und unerwartet“ verstorben sei. Österreichische Medien berichteten unter Berufung auf Unternehmenskreise, dass er eines natürlichen Todes starb.
Haselsteiner hatte die Führung des Konzerns im Januar 2023 übernommen, nachdem er bereits seit 2020 dem Vorstand angehörte. Während seiner Amtszeit trieb er die Digitalisierung des Unternehmens voran und setzte verstärkt auf nachhaltiges Bauen.
Der Strabag-Vorstand wird die Leitung des Unternehmens vorübergehend gemeinsam übernehmen, bis eine dauerhafte Nachfolgelösung gefunden ist. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, erklärte das Unternehmen in einer kurzen Stellungnahme.
Strabag zählt mit einem Jahresumsatz von über 19 Milliarden Euro und weltweit rund 86.000 Beschäftigten zu den größten Bauunternehmen Europas. Der Konzern ist in den Bereichen Hoch- und Tiefbau, Verkehrswegebau sowie Immobilienentwicklung tätig und zählt zu den führenden Akteuren in Deutschland und Österreich.
Mit Haselsteiner verliert das Unternehmen eine Führungspersönlichkeit, die maßgeblich an der strategischen Neuausrichtung beteiligt war. Die Strabag-Aktie zeigte sich nach Bekanntwerden der Nachricht stabil, Analysten erwarten jedoch mögliche Unsicherheiten in der künftigen Konzernführung.
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