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Nintendo und GTA VI treiben Gaming-Markt – doch nicht alle profitieren


2025 könnte ein entscheidendes Jahr für die Videospielbranche werden: Nintendo bringt eine neue Switch-Konsole auf den Markt, und Grand Theft Auto VI (GTA VI) soll erscheinen. Beide gelten als sichere Verkaufshits. Doch der breite Gaming-Markt dürfte davon nur begrenzt profitieren – und mögliche Verzögerungen könnten das Wachstum weiter bremsen.
Nach einem schwierigen Jahr 2024, in dem die US-Videospielumsätze um 1 Prozent auf 58,7 Milliarden Dollar zurückgingen, setzen viele Hoffnungen auf diese beiden Großereignisse. Die ursprüngliche Nintendo Switch verkaufte sich über 150 Millionen Mal und ist damit die erfolgreichste Konsole des Unternehmens. Auch GTA V ist mit 210 Millionen verkauften Einheiten eines der meistverkauften Spiele aller Zeiten.
Dennoch bleiben Risiken. Selbst etablierte Franchises geraten unter Druck: EA Sports FC, das frühere FIFA, verzeichnete erstmals seit Jahren einen Umsatzrückgang. Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr ein Minus von 6 Prozent.
GTA VI wird die Release-Strategien anderer Publisher beeinflussen. Titel wie Battlefield könnten verschoben werden, um direkte Konkurrenz zu vermeiden. Nintendo wird am 2. April weitere Details zur Switch 2 bekannt geben. Allerdings zeigt die Vergangenheit, dass neue Konsolen nicht immer garantierte Erfolge sind – die Wii U etwa floppte.
Während der Gaming-Markt insgesamt stagniert, setzen Investoren auf Nintendo und Take-Two, den Herausgeber von GTA VI. Nintendos Aktie stieg in drei Monaten um 34 Prozent, Take-Two legte im letzten Jahr um 41 Prozent zu. Analyst Clay Griffin betont: „Nintendo ist längst eine globale Medienmarke.“

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