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BMW kämpft mit sinkender Marge – Dividendenkürzung und verhaltener Ausblick

BMW rechnet für 2025 mit leichtem Absatzwachstum, erwartet jedoch stabile Gewinne, da Herausforderungen in China sowie steigende Kosten durch Zölle und Lieferkettenbelastungen die Profitabilität belasten. Der europäische Automobilmarkt steht unter Druck, da chinesische Verbraucher verstärkt auf lokale Marken setzen, die mit hohen Rabatten locken. Zudem sorgt die schwächelnde chinesische Wirtschaft für einen Rückgang bei Luxusausgaben.

Dies trifft insbesondere BMW, das rund ein Drittel seines Konzernergebnisses in China erwirtschaftet. Dennoch erwartet der Münchener Hersteller eine leichte Erholung der Nachfrage durch neue Modellgenerationen wie den BMW 5er, BMW X3, das erneuerte Mini-Portfolio sowie das BMW 2er Gran Coupé. Zudem könnten eine sinkende Inflation und fallende Zinsen die Kaufbereitschaft der Kunden wieder steigern.

Die EBIT-Marge im Automobilsegment sank 2024 auf 6,3 Prozent nach 9,8 Prozent im Vorjahr. Dies entsprach dem unteren Bereich der unternehmenseigenen Prognose von 6 bis 7 Prozent. Belastend wirkten ein kostenintensiver Rückruf wegen Bremsproblemen sowie die verhaltene Nachfrage in China. Im vierten Quartal fiel die Marge auf 5,5 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent).

Der operative Konzerngewinn (EBIT) sank um 38 Prozent auf 11,51 Milliarden Euro nach 18,48 Milliarden Euro im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit 12,18 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz ging um 8,4 Prozent auf 142,38 Milliarden Euro zurück.

BMW kürzt die Dividende auf 4,30 Euro je Aktie, nach 6 Euro für 2023. Analysten hatten im Schnitt 4,33 Euro erwartet. Zudem plant das Unternehmen, auf der Hauptversammlung eine Genehmigung zur Rückkauf weiterer eigener Aktien im Umfang von bis zu 10 Prozent des bestehenden Kapitals über die nächsten fünf Jahre einzuholen.

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