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Levi’s trotzt Trumps Zollpolitik – Preise könnten dennoch steigen

Trotz neuer Importzölle auf Textilien aus China, Vietnam und Mexiko bleibt Levi Strauss finanziell stabil. Im vergangenen Quartal erzielte der US-amerikanische Denim-Hersteller einen Gewinn von 135 Millionen Dollar – ein deutlicher Sprung im Vergleich zum Vorjahresverlust von 10,6 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 1,53 Milliarden Dollar. Mehr als die Hälfte davon wurde auf dem Heimatmarkt USA erwirtschaftet.

Vor diesem Hintergrund bleibt die Unternehmensführung gelassen – zumindest öffentlich. CEO Michelle Gass kündigte in einer Analystenkonferenz an, auf die Zölle mit „sehr chirurgischen“ Maßnahmen zu reagieren. Gemeint sind punktuelle Preiserhöhungen, für die sich Gass dank der Markenstärke von Levi’s Spielraum verspricht.

Der Zolldruck ist real: Für Produkte aus Vietnam gelten nun Einfuhrzölle von 46 Prozent, aus Mexiko 25 Prozent. China liegt bereits bei über 60 Prozent – und Donald Trump droht mit einem weiteren Aufschlag von 50 Prozentpunkten.

Levi’s lässt weltweit fertigen. Aktuell stammen laut Gass rund ein Prozent der in den USA verkauften Jeans aus China, fünf Prozent aus Mexiko und ein „mittlerer bis hoher einstelliger Prozentanteil“ aus Vietnam. Insgesamt liefert das Unternehmen Produkte aus 20 Ländern in die USA.

Eine unternehmensinterne Taskforce prüft Szenarien zur Abfederung der Belastung. Das Ziel: Preisstabilität, wo möglich – Rentabilität, wo nötig.

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