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Walmart hält an Umsatzprognose fest – operative Marge unter Druck durch Mix-Effekte und Zölle


Walmart bleibt beim bisherigen Fahrplan: Für das laufende erste Quartal erwartet der US-Einzelhandelsriese weiterhin ein Umsatzwachstum im Korridor von drei bis vier Prozent. Das gab das Unternehmen am Dienstag bekannt – rund einen Monat vor Veröffentlichung der Quartalszahlen am 15. Mai.
Gleichzeitig weitet Walmart die erwartete Bandbreite für das operative Ergebniswachstum aus. Grund dafür seien unter anderem ein weniger margenstarker Produktmix, gestiegene Aufwendungen im Bereich Schadenregulierung sowie die Notwendigkeit, Preisanpassungen flexibel zu gestalten, während neue Importzölle greifen.
Finanzchef John David Rainey betonte, dass man bewusst Spielräume schaffen wolle, um auch bei steigendem Kostendruck das Preisversprechen gegenüber den Kunden einzuhalten. CEO Doug McMillon formulierte es so: „Unsere Kunden erwarten vier Dinge – niedrige Preise, breite Auswahl, bequemen Einkauf und Vertrauen in unsere Marke.“
Analysten werten die Anpassung als Signal strategischer Reaktionsfähigkeit. Insbesondere in einem inflationssensiblen Konsumumfeld gilt die Fähigkeit, Preisdruck abzufedern, als zentrales Element für nachhaltiges Wachstum. Walmart unterstreicht damit seinen Anspruch, auch bei steigenden externen Belastungen Stabilität zu liefern – selbst wenn dies auf Kosten kurzfristiger Ergebnisziele geht.

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