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Annäherung am Sarg des Papstes – Trump und Selenskyj sprechen über Friedensplan für die Ukraine

Kurz vor Beginn der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom kam es zu einem hochsymbolischen Treffen: US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprachen im Petersdom rund 15 Minuten lang unter vier Augen über Wege zu einem möglichen Friedensplan für die Ukraine.

Pressefotos zeigen die beiden Staatschefs im intensiven Gespräch, die Stühle eng zusammengerückt auf dem Marmorboden der Basilika – ein deutlicher Kontrast zum frostigen Aufeinandertreffen im Weißen Haus vor einigen Monaten. Selenskyj nutzte das Gespräch, um Trump eine alternative Friedensinitiative vorzulegen, die unter anderem eine stärkere Rolle der EU und eine Verwendung eingefrorener russischer Vermögen für den Wiederaufbau vorsieht.

Vor dem Treffen galt das Verhältnis der beiden als schwer belastet, nachdem Selenskyj Berichte über einen US-Plan zurückgewiesen hatte, der Russland weitreichende Gebietsgewinne in der Ukraine zugestehen sollte. Nun aber sprach Selenskyj im Anschluss von einem „symbolträchtigen“ und „potenziell historischen“ Austausch. Trump lobte das Treffen als „sehr produktiv“.

Unmittelbar nach seiner Rückreise in die USA setzte Trump ein Signal: Auf seiner Plattform Truth Social drohte er Russland mit neuen Sanktionen und kritisierte Kremlchef Wladimir Putin ungewöhnlich deutlich für mangelnde Verhandlungsbereitschaft.

Neben Trump und Selenskyj waren auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer an einem kurzen Austausch beteiligt – ein gemeinsames Foto zeigt sie Seite an Seite, symbolisch für die westliche Unterstützung der Ukraine. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hingegen fehlte auffällig auf dem Gruppenbild, obwohl sie die politischen Gespräche im Vorfeld mitkoordiniert hatte.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz sprach kurz mit Trump, Details ihres Austauschs wurden jedoch nicht bekannt. Insgesamt markierte die Trauerfeier, zu der mehr als 250.000 Menschen gekommen waren, nicht nur einen historischen Moment der kirchlichen Würdigung, sondern auch eine seltene Annäherung auf dem diplomatischen Parkett.

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